Irgendein Gefühl machte sich in ihr breit. Doch sie konnte es nicht einordnen. Sie wusste nur eins: Wenn ich von hier verschwinde, bin ich das Gefühl los.
Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Was wäre wenn mir was passiert? Wenn es passieren würde? Ich muss hier raus!
Sie fühlte sich gefangen. Bruchstückhaft erinnert sie sich heute noch an den grauen Tag im Februar vor sieben Jahren.
Als sie das Gefühl das erste Mal überkam, hatte sie Sportunterricht. Vertretung. Und seitdem war nichts mehr so wie vorher. Ständig war sie auf der Flucht. Auf der Flucht vor etwas Unsichtbarem, vor etwas, was man nicht anfassen, aber spüren kann.
Sie floh an diesem Tag, auch an so vielen anderen Tagen. Auf der Flucht ließ sie das Gefühl nicht los. Es brannte sich in ihre Seele. Und jeden Tag begann der Kampf von vorne. Wenn ich das tue, kommt es wieder. Ich muss hier bleiben!
Das schien die einzige Lösung zu sein, die sich jedoch schnell in einen Teufelskreis verwandelte, aus dem sie nicht so leicht herauskam.
Doch es macht einsam, immer zu fliehen, sich zu verstecken. Man schlug ihr Hilfe vor, denn sie wusste nicht, was das Gefühl zu bedeuten hatte, warum ihr schlecht wurde, warum es sie nicht losließ.
Sie weinte viel, sie weinte auch, als sie von den Gründen sprach. Man gab ihr Tabletten, die sie nehmen musste. Sie sollte kämpfen. Gegen das Unsichtbare.
Es half ihr auch. Aber nicht lange. Sie fiel wieder in dieses dunkle Loch, in dass sie gefallen war. Viele Dinge änderten sich. Manches musste sie aufgeben oder neu anfangen. Es fiel ihr alles nicht leicht. Sie steckte wieder in dem Teufelskreis.
Sie hatte es nicht leicht. Ihre Mitmenschen merkten, dass sie schwach war und man mit ihr alles tun konnte. Sie schien naiv und wehrte sich nicht.
Das alles machte es noch schlimmer.
Man bot ihr wieder Hilfe an. Sie sträubte sich dagegen.
Zwei Wochen etwa weinte sie beinahe durchgehend. Man lästerte. Dort, wo sie sich befand, lästerte man. Nicht nur das.
Sie verspürte eine Wut, einen Hass auf diese Menschen. Sie wollte fliehen. Diesmal nicht vor dem bekannten Gefühl. Diesmal vor den Menschen, die sich umgaben.
Und sie floh tatsächlich.
Doch man sagte ihr, sie werde es draußen nicht schaffen, sie bräuchte Hilfe. Sie würde wieder in das Loch fallen.
Sie hatten Recht, aber sie schaffte es trotzdem. Sie ließ sich von dem Gefühl noch lange beeinflussen. Nur mit der Hilfe von ihrem Willen und netten Menschen gelang es ihr, den Teufelskreis schließlich zu verlassen.
Doch was hatte sie alles aufgeben müssen? Ihren Kindheitstraum. Viele Tränen sind geflossen. Sie hat viel gekämpft, vieles nicht direkt geschafft.
Das Gefühl von Sieg und Freiheit genießt sie nun. Was sie hat, sind nur noch die Erinnerungen in ihrer Seele. Vieles hat sie verdrängt. Doch wenn sie an manche Menschen denkt, spürt sie wieder diesen Hass, diese Wut. Wenn diese Menschen nicht gewesen wäre, hätte sie es vielleicht früher geschafft.
Wenn..., dann.... ist genauso ein Teufelskreis wie das Gefühl, die Flucht. Man könnte immer weiter überlegen, was wäre, wenn. Es hat nie ein Ende.
Genau, wie das Gefühl.
Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Was wäre wenn mir was passiert? Wenn es passieren würde? Ich muss hier raus!
Sie fühlte sich gefangen. Bruchstückhaft erinnert sie sich heute noch an den grauen Tag im Februar vor sieben Jahren.
Als sie das Gefühl das erste Mal überkam, hatte sie Sportunterricht. Vertretung. Und seitdem war nichts mehr so wie vorher. Ständig war sie auf der Flucht. Auf der Flucht vor etwas Unsichtbarem, vor etwas, was man nicht anfassen, aber spüren kann.
Sie floh an diesem Tag, auch an so vielen anderen Tagen. Auf der Flucht ließ sie das Gefühl nicht los. Es brannte sich in ihre Seele. Und jeden Tag begann der Kampf von vorne. Wenn ich das tue, kommt es wieder. Ich muss hier bleiben!
Das schien die einzige Lösung zu sein, die sich jedoch schnell in einen Teufelskreis verwandelte, aus dem sie nicht so leicht herauskam.
Doch es macht einsam, immer zu fliehen, sich zu verstecken. Man schlug ihr Hilfe vor, denn sie wusste nicht, was das Gefühl zu bedeuten hatte, warum ihr schlecht wurde, warum es sie nicht losließ.
Sie weinte viel, sie weinte auch, als sie von den Gründen sprach. Man gab ihr Tabletten, die sie nehmen musste. Sie sollte kämpfen. Gegen das Unsichtbare.
Es half ihr auch. Aber nicht lange. Sie fiel wieder in dieses dunkle Loch, in dass sie gefallen war. Viele Dinge änderten sich. Manches musste sie aufgeben oder neu anfangen. Es fiel ihr alles nicht leicht. Sie steckte wieder in dem Teufelskreis.
Sie hatte es nicht leicht. Ihre Mitmenschen merkten, dass sie schwach war und man mit ihr alles tun konnte. Sie schien naiv und wehrte sich nicht.
Das alles machte es noch schlimmer.
Man bot ihr wieder Hilfe an. Sie sträubte sich dagegen.
Zwei Wochen etwa weinte sie beinahe durchgehend. Man lästerte. Dort, wo sie sich befand, lästerte man. Nicht nur das.
Sie verspürte eine Wut, einen Hass auf diese Menschen. Sie wollte fliehen. Diesmal nicht vor dem bekannten Gefühl. Diesmal vor den Menschen, die sich umgaben.
Und sie floh tatsächlich.
Doch man sagte ihr, sie werde es draußen nicht schaffen, sie bräuchte Hilfe. Sie würde wieder in das Loch fallen.
Sie hatten Recht, aber sie schaffte es trotzdem. Sie ließ sich von dem Gefühl noch lange beeinflussen. Nur mit der Hilfe von ihrem Willen und netten Menschen gelang es ihr, den Teufelskreis schließlich zu verlassen.
Doch was hatte sie alles aufgeben müssen? Ihren Kindheitstraum. Viele Tränen sind geflossen. Sie hat viel gekämpft, vieles nicht direkt geschafft.
Das Gefühl von Sieg und Freiheit genießt sie nun. Was sie hat, sind nur noch die Erinnerungen in ihrer Seele. Vieles hat sie verdrängt. Doch wenn sie an manche Menschen denkt, spürt sie wieder diesen Hass, diese Wut. Wenn diese Menschen nicht gewesen wäre, hätte sie es vielleicht früher geschafft.
Wenn..., dann.... ist genauso ein Teufelskreis wie das Gefühl, die Flucht. Man könnte immer weiter überlegen, was wäre, wenn. Es hat nie ein Ende.
Genau, wie das Gefühl.