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Literaturforum:
November 2007
Forum > Lektüregespräche > November 2007
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Autor
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Thema: November 2007
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Hermes
Mitglied
447 Forenbeiträge seit dem 23.01.2006
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50. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 23.11.2007 um 17:30 Uhr |
Zitat:Zitat:Zitat:
Ich kenne das Stück nicht, habe mich nur oberflächlich informiert, worum es geht. Aber die Thematik läßt mich nicht kalt, da ich mich selbst mit was Ähnlichem befasse - befaßt habe.
Und da interessiert mich natürlich, wie´s einer sieht, der es am Leib erlebt hat...und nicht wie ich in der wohligen Wärme und der Sicherheit sich suhlt und krampfhaft versucht, sich vorzustellen, wie es gewesen sein könnte...
Tja, denn musste einen Fragen, der 45 im Theater in Hamburg war.
47 meinste. Uraufführung Wolfgang Liebeneiners. [Anzeige] Die aktuelle Rowohlt-Taschenbuchausgabe enthält übrigens auch eine Auswahl diverser Texte, so viele hat Borchert ja nicht geschrieben. Zudem ein Nachwort von Böll. Kost nur 4,90. [Anzeige Ende]
Genau die habe ich mir heute gegönnt und in einem Rutsch durchgelesen. Konnte nicht mehr aufhören. Beklemmend. Man versucht die ganze Zeit, sich Beckmann vorzustellen, auch seine Gasmaskenbrille.
Diffuses Halbwissen.
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LX.C
Mitglied
1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005
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51. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 23.11.2007 um 19:01 Uhr |
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Hermes
Mitglied
447 Forenbeiträge seit dem 23.01.2006
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52. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 24.11.2007 um 13:56 Uhr |
Wenn man die Biographie Borcherts gelesen hat, kommt es einem vor, als erkenne der Verfasser in der Hauptfigur ein wenig sich selbst.
Besonders beeindruckend finde ich die Situierung, die Borchert vor das "Vorspiel" gestellt hat:
[...]Äußerlich ist er ein naher Verwandter jener Gebilde, die auf den Feldern stehen, um die Vögel (und abends manchmal auch die Menschen) zu erschrecken. [...]
Einer von denen, die nach Hause kommen und die dann doch nicht nach Hause kommen, weil für sie kein Zuhause mehr da ist. Und ihr Zuhause ist dann draußen vor der Tür. [...]
Man sieht ihn förmlich vor sich stehen, den Beckmann: Verlaust trotz der Bürstenhaare, staubig, schmutzig im Gesicht (nimmt er die Gasmaskenbrille ab, wird die eigentliche Hautfarbe sichtbar - ähnlich den aus den Kohleflözen auffahrenden Kumpel), mit zerrissenem, speckigen Wehrmachtsmantel.
Ziemlich düster, ziemlich an Erzählungen mir bekannter Ostfront-Heimkehrer erinnernd.
Diffuses Halbwissen.
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LX.C
Mitglied
1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005
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53. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 27.11.2007 um 21:29 Uhr |
Ibsen - Peer Gynt. In der Heimat
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LX.C
Mitglied
1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005
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54. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 30.11.2007 um 22:09 Uhr |
Goethe - Faust I
mal wieder.
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Joseph_Maronni
Mitglied
489 Forenbeiträge seit dem 20.07.2007
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55. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 30.11.2007 um 22:30 Uhr |
ach, der alte, obszoene porno.
ja, kann ich verstehen. kommt immer wieder gut.
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