Ein Hund ist überraschend gestorben.
Sein Herrin quält sich jetzt auf Krücken.
Sie spürt immer schwerer ihr biblisches Alter,
das auf ihre dürren Knochen drückt,
als ob sie ihr Leben nicht mehr erträgt.
Bisher hat sie nicht nur für sich gelebt.
Ein Nachruf würdigt sein Hunde-Leben.
Einsam weint sie an seinem Grab!
Ein Junge hat das auch betrauert.
Ihm fehlt sein Taschengeld sehr -
er leidet fast genauso, weil er nicht mehr
für Geld den Hund ins Freie führen kann.
Copyright by Gerd Stargard
Einstell-Datum: 2011-01-18
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Bewertung: (1 Stimme)
Kommentare
Kommentar # 1: tja, Autor: rupert, 26.04.2011 um 12:20 Uhr
ich bin zerissen was diesen text angeht. irgendwo berührt er mich doch und die wortwahl behagt mir. auf der anderen seite holpert das alles etwas. die zeilenumbrüche fördenr das lesen nicht immer. im gegenteil dadurch entstehen pausen die so vielleicht nicht nötig sind. allerdings ist der umbruch auch das einzige mittel zu verdichtung was ich hier erkennen kann - ansonsten wäre das ebenso eine gute prosa.
aber was meinst du?
Kommentar # 2: Tja Autor: 12gagarin, 05.05.2011 um 21:38 Uhr
du hast recht, ich werde dieses Gedicht als Prosastück umformen. Deine Kritik ist durchaus nachvollziehbar. Sie wurde bereits so ähnlich von anderen Personen geäußert. Zur Zeit habe ich jedoch kaum Gelegenheit an meinem Werk zu drechseln. Vielleicht schaust du trotzdem mal gelegentlich vorbei - und erkennst die Veränderung, wenn ich dazu gekommen bin.
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