Die Bäume werden langsam leer
die Blätter fallen mehr und mehr
dem Winter so sich zu ergeben
verliert der Stamm sein buntes Leben
Wie lange wird er einsam sein
unter des Himmels fahlem Schein
das Grau der Wolken sich erhebend
und nach der Kälte Härte strebend
Der Schnee sich jetzt zu ihm gesellend
für lange Zeit mit ihm vermählend
ihm schwere Lasten auferlegt
verweilt er so lang unbewegt
Wenn schließlich diese Schatten ziehen
vor neu erstärkten Kräften fliehen
gewinnt das Licht erneut an Macht
nimmt so dem toten Stamm die Nacht!
MB (20.10.2007)