Sonett
Ein weißes Schiff am goldbemalten Horizont,
die hellen Segel leicht vom Wind gebläht,
ein Anblick der das Fernweh in mir sät,
wenn dieser helle Körper auf dem Meer sich sonnt.
An seine strahlend weißen Planken schlagen leicht
die Wogen die in pures Gold getaucht,
ein Schein von salz´gem Atem angehaucht,
der weich um jenen stolzen Schwan des Meeres streicht.
Doch plötzlich ziehen schwarze Vögel dann vorbei,
berauben Schiff und Meer um ihren Glanz,
und es beginnt die See mit einem wilden Tanz.
Durch ihr so ungestümes Tosen dringt ein Schrei
des einstmals stolzen Schwanes hin zum Kai,
da Neptun seiner Schönheit reicht den Totenkranz.
MB (aus "Lyrische Impressionen")
Ein weißes Schiff am goldbemalten Horizont,
die hellen Segel leicht vom Wind gebläht,
ein Anblick der das Fernweh in mir sät,
wenn dieser helle Körper auf dem Meer sich sonnt.
An seine strahlend weißen Planken schlagen leicht
die Wogen die in pures Gold getaucht,
ein Schein von salz´gem Atem angehaucht,
der weich um jenen stolzen Schwan des Meeres streicht.
Doch plötzlich ziehen schwarze Vögel dann vorbei,
berauben Schiff und Meer um ihren Glanz,
und es beginnt die See mit einem wilden Tanz.
Durch ihr so ungestümes Tosen dringt ein Schrei
des einstmals stolzen Schwanes hin zum Kai,
da Neptun seiner Schönheit reicht den Totenkranz.
MB (aus "Lyrische Impressionen")