Einsamkeit
Nie bist du reicher und nie ärmer
In einer Einsamkeit
Nie sind die Sinne schärfer
Für alle Offenheit bereit
Nie bist du blanker
Nackter, roher, zart
Und niemals schuldiger
Als ganz allein
Und auch die Macht scheint unerreicht
So groß
So riesengroß bedeutungslos
Ach, könnt’ ich meinem Herz befehlen
Ach, wär’ ich doch ein andres Ich
Ich müsste dich nicht weiter quälen
Dies hier zu lesen, fürchterlich!
Doch so ist’s nun, so wie es ist
Ganz schwer, ganz hohl, ganz leer
Wie nah bei dir
Das weiß ich nicht
Doch weiß ich wohl
Es will zu dir
Und nicht nur es, auch Ich
Bei allem sinnentstellt Gereimten
Gibt’s nur ein Reim für mich
Und zwar: Ich liebe Dich
Und meine Worte trösten
Denn wer sie liest
Dringt ein in meine Welt
Aus Lüsten und Gedanken
Und gibt ein wenig Liebe mir
Liebe für einen Kranken
Doch bleibt’s am Schluss so wie es war
Kein Trost und keine Zärtlichkeit
Nur Wagemut und Zweifel
Am Sinn des Lebens und an der Zeit
Zeit für uns zwei - allein
Nie bist du reicher und nie ärmer
In einer Einsamkeit
Nie sind die Sinne schärfer
Für alle Offenheit bereit
Nie bist du blanker
Nackter, roher, zart
Und niemals schuldiger
Als ganz allein
Und auch die Macht scheint unerreicht
So groß
So riesengroß bedeutungslos
Ach, könnt’ ich meinem Herz befehlen
Ach, wär’ ich doch ein andres Ich
Ich müsste dich nicht weiter quälen
Dies hier zu lesen, fürchterlich!
Doch so ist’s nun, so wie es ist
Ganz schwer, ganz hohl, ganz leer
Wie nah bei dir
Das weiß ich nicht
Doch weiß ich wohl
Es will zu dir
Und nicht nur es, auch Ich
Bei allem sinnentstellt Gereimten
Gibt’s nur ein Reim für mich
Und zwar: Ich liebe Dich
Und meine Worte trösten
Denn wer sie liest
Dringt ein in meine Welt
Aus Lüsten und Gedanken
Und gibt ein wenig Liebe mir
Liebe für einen Kranken
Doch bleibt’s am Schluss so wie es war
Kein Trost und keine Zärtlichkeit
Nur Wagemut und Zweifel
Am Sinn des Lebens und an der Zeit
Zeit für uns zwei - allein