Das Wesentliche haben sie längst aus dem Blick verloren. Es spielt in ihren Gedanken nur selten eine Rolle. Wenn es doch für kurze Momente auftaucht, dann schicken sie es wie einen ungebetenen Gast fort und widmen sich eilig vermeintlich wichtigerer, in jedem Fall greifbarerer Themen. Dieser Vorgang ist zu einem Reflex geworden. Zu einem zwanghaften Verdrängungsmechanismus. Und so kommt es gelegentlich vor, dass das Wesentliche entgegen aller Gesetzmäßigkeiten dann doch einmal greifbar ist, und sie es gar nicht mehr bemerken.
Sie verhalten sich wie an den Rollstuhl gefesselte, die die Möglichkeit einer Bergwanderung abtun; wie Blinde, die dankend den Besuch einer Bilderausstellung ablehnen; wie gebrannte Kinder.
Glück ist glücklicherweise eine Definitionssache. Es gibt keine Standards, keine allgemeingültigen Anzeichen für Glück. So ist es möglich, dass einer sich glücklich wähnt, wenn er vor lauter Beschäftigung nicht mehr zum Nachdenken kommt, während ein anderer durch den gleichen Umstand unglücklich wird. Dass ein frischgebackener Lotto-Gewinner plötzlich feststellt, dass es ihm nie schlechter ging. Dass ein verliebter Mensch den Wust an Problemen um ihn herum völlig vergessen kann.
Es ist sicher grundsätzlich nur von Vorteil, wenn jemand es schafft, aus seiner Sicht unerreichbare Ziele oder nie zu verwirklichende Träume aus seinen Gedanken zu verdrängen, um sich ausschließlich dem Machbaren zu widmen. Doch wenn sich ihm die vermeintliche Utopie dann doch wie auf einem Tablett präsentiert, wird er sie erkennen? Wird er sich an sie erinnern? Wird er den lange und manchmal schmerzhaft entwickelten Reflex dann abstellen können? Wird er Mut haben, wenn die Vorsicht immer seine treueste Begleiterin war? Wird er aus der Haut fahren, die in zuverlässig vor Kälte und Feuer schützte?
Sie werden ihre Scheuklappen nicht los, bis sie ihnen jemand aus dem Gesicht reißt. Und so sehr sie sich davor fürchten, so sehr können sie es kaum erwarten, dass jemand eine Bombe in ihre Ordnung wirft und alles in die Luft sprengt. Dann werden sie das Wesentliche wieder sehen und fühlen können. Sie werden wieder Menschen sein. Alleine schaffen sie es nicht.
Sie verhalten sich wie an den Rollstuhl gefesselte, die die Möglichkeit einer Bergwanderung abtun; wie Blinde, die dankend den Besuch einer Bilderausstellung ablehnen; wie gebrannte Kinder.
Glück ist glücklicherweise eine Definitionssache. Es gibt keine Standards, keine allgemeingültigen Anzeichen für Glück. So ist es möglich, dass einer sich glücklich wähnt, wenn er vor lauter Beschäftigung nicht mehr zum Nachdenken kommt, während ein anderer durch den gleichen Umstand unglücklich wird. Dass ein frischgebackener Lotto-Gewinner plötzlich feststellt, dass es ihm nie schlechter ging. Dass ein verliebter Mensch den Wust an Problemen um ihn herum völlig vergessen kann.
Es ist sicher grundsätzlich nur von Vorteil, wenn jemand es schafft, aus seiner Sicht unerreichbare Ziele oder nie zu verwirklichende Träume aus seinen Gedanken zu verdrängen, um sich ausschließlich dem Machbaren zu widmen. Doch wenn sich ihm die vermeintliche Utopie dann doch wie auf einem Tablett präsentiert, wird er sie erkennen? Wird er sich an sie erinnern? Wird er den lange und manchmal schmerzhaft entwickelten Reflex dann abstellen können? Wird er Mut haben, wenn die Vorsicht immer seine treueste Begleiterin war? Wird er aus der Haut fahren, die in zuverlässig vor Kälte und Feuer schützte?
Sie werden ihre Scheuklappen nicht los, bis sie ihnen jemand aus dem Gesicht reißt. Und so sehr sie sich davor fürchten, so sehr können sie es kaum erwarten, dass jemand eine Bombe in ihre Ordnung wirft und alles in die Luft sprengt. Dann werden sie das Wesentliche wieder sehen und fühlen können. Sie werden wieder Menschen sein. Alleine schaffen sie es nicht.