DIE ELBE
(für W. Borchert)
Manche Menschen haben keinen Stolz
Und auch keinen Anstand
Stromabwärts nach nirgendwo
Siehst Du nächtlich einen rennen
Den Du Opfer nennen willst
Und lachst
Geliebter Fluss, nimm mich zu Dir
Zeig mir den Weg, sing mir Dein Lied
Zeig mir, wie es richtig geht
Sag mir, was mir wirklich fehlt
Auf dem langen Weg zur Liebe
Auf dem langen Weg zu ihr
Und Du sprachst wirklich zu mir
Und Du weintest wirklich mit mir
Und Du schenktest mir Tränen
Und ich muss schon erwähnen
Dass ich ohne Dich ganz einsam wär’
Also, schön, dass es Dich gibt
Altes Mädchen, und Du bleibst
Würdest auch nicht gehen, selbst wenn Du könntest
Weil DU nicht zum Wegrennen neigst
Aber andere, wie Du von mir weißt,
Haben keinen Stolz
Und auch keinen Anstand
Stromabwärts nach nirgendwo
Siehst Du sie nächtlich rennen
Die Du Opfer nennen willst
Und lachst
Geliebter Fluss, nimm mich zu Dir
Zeig mir den Weg, sing mir Dein Lied
Zeig mir, wie es richtig geht
Sag mir, was mir wirklich fehlt
Auf dem langen Weg zur Liebe
Auf dem langen Weg zu ihr
Wie ist das eigentlich, anzukommen?
Sich ergießen, raus ins Wattenmeer
Ich kenn das nicht,
Ich renne nur und flüchte mich zu Dir
Und seltsam: Du bleibst hier
Bist Du doch täglich neu
Bleibst seltsam treu zu mir
Bleibst eigenartig treu
Meld Dich bei Gelegenheit
Und sag mir mal Bescheid
Was der Wind Dir so von Osten schickt
Aus Städten, die Du nicht streifst
Weil sie’s nicht verdienen
Ob ich Dich je verdiene?
Ich denk, das wird sich zeigen
(für W. Borchert)
Manche Menschen haben keinen Stolz
Und auch keinen Anstand
Stromabwärts nach nirgendwo
Siehst Du nächtlich einen rennen
Den Du Opfer nennen willst
Und lachst
Geliebter Fluss, nimm mich zu Dir
Zeig mir den Weg, sing mir Dein Lied
Zeig mir, wie es richtig geht
Sag mir, was mir wirklich fehlt
Auf dem langen Weg zur Liebe
Auf dem langen Weg zu ihr
Und Du sprachst wirklich zu mir
Und Du weintest wirklich mit mir
Und Du schenktest mir Tränen
Und ich muss schon erwähnen
Dass ich ohne Dich ganz einsam wär’
Also, schön, dass es Dich gibt
Altes Mädchen, und Du bleibst
Würdest auch nicht gehen, selbst wenn Du könntest
Weil DU nicht zum Wegrennen neigst
Aber andere, wie Du von mir weißt,
Haben keinen Stolz
Und auch keinen Anstand
Stromabwärts nach nirgendwo
Siehst Du sie nächtlich rennen
Die Du Opfer nennen willst
Und lachst
Geliebter Fluss, nimm mich zu Dir
Zeig mir den Weg, sing mir Dein Lied
Zeig mir, wie es richtig geht
Sag mir, was mir wirklich fehlt
Auf dem langen Weg zur Liebe
Auf dem langen Weg zu ihr
Wie ist das eigentlich, anzukommen?
Sich ergießen, raus ins Wattenmeer
Ich kenn das nicht,
Ich renne nur und flüchte mich zu Dir
Und seltsam: Du bleibst hier
Bist Du doch täglich neu
Bleibst seltsam treu zu mir
Bleibst eigenartig treu
Meld Dich bei Gelegenheit
Und sag mir mal Bescheid
Was der Wind Dir so von Osten schickt
Aus Städten, die Du nicht streifst
Weil sie’s nicht verdienen
Ob ich Dich je verdiene?
Ich denk, das wird sich zeigen