Auch in Ketten kann man glauben!
Auch in Ketten kann man glauben,
hoffen, lieben – unentwegt;
unerschütterlich vertrauen
dem, das unser Herz bewegt.
Winternächte, kalt und einsam,
sind auch dann kein Hohn,
wenn das Herz, die Seel` gemeinsam
streiten für den höchsten Lohn:
Herzensfreude, Herzensfrieden,
der geteilt ja doppelt zählt,
wenn man nur in steter Treue
zu sich selbst, sein Ich gestählt!
Menschenbruder! Menschenschwester!
Gehe unbeirrt den Weg
den das Schicksal dir bereitet:
Du stehst nie auf morschem Steg!
Auch in Ketten kann man glauben,
hoffen, lieben – unentwegt;
unerschütterlich vertrauen
dem, das unser Herz bewegt.
Winternächte, kalt und einsam,
sind auch dann kein Hohn,
wenn das Herz, die Seel` gemeinsam
streiten für den höchsten Lohn:
Herzensfreude, Herzensfrieden,
der geteilt ja doppelt zählt,
wenn man nur in steter Treue
zu sich selbst, sein Ich gestählt!
Menschenbruder! Menschenschwester!
Gehe unbeirrt den Weg
den das Schicksal dir bereitet:
Du stehst nie auf morschem Steg!