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75. Todestag Jakob Wassermanns 2009
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Thema: 75. Todestag Jakob Wassermanns 2009
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Abgeschickt am: 02.12.2008 um 21:58 Uhr |
Jakob Wassermann (1873-1934), Sohn eines jüdischen Spielwarenfabrikanten aus Fürth, war einer der meistgelesenen Autoren in der Weimarer Republik. Seine Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt, ›Der Fall Maurizius‹ verkaufte sich in Amerika über eine Million Mal. Zunächst arbeitete er beim ›Simplicissimus‹, danach veröffentlichte er eine Vielzahl von Romanen, Essays und Biografien. Henry Miller schrieb, er habe ›Der Fall Maurizius‹ so oft und so erschüttert gelesen wie kein anderes Buch. Die Frage nach Schuld und Verantwortung ist ein häufiges Motiv in Wassermanns Werken, die Psychoanalyse beeinflusste ihn sehr. Weitere wichtige Themen waren Judentum und Antisemitismus. 1933 wurden seine Bücher verboten.
Thomas Kraft beschreibt in einer neu erscheinenden Biographie zum 75. Todestag Wassermanns (1. Januar 2009) Leben und Werk dieses »Weltstars des Romans« (Thomas Mann) und bezieht dabei den Zeitkontext, die politischen, aber auch die literarischen Umbrüche, mit ein. Prägende persönliche Aspekte – so zum Beispiel Wassermanns Wurzeln im Fränkischen, seine problematische Ehe und der allgegenwärtige Antisemitismus – runden das Porträt ab.
Buchpremiere am 22. Januar 2009 in der Israelitischen Kultusgemeinde, St.-Jakobs-Platz 18 in München mit einem Vortrag sowie einem Dokumentarfilm von Thomas Kraft zu Leben und Werk Jakob Wassermanns.
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