Nordeuropa 2008, April bei 10°L und 49°B
... o Ovid, öffne dich ...!?
Ab, ach hab acht, was dieser Monat gegenwärtig tatsächlich macht.
Der Vogel fängt die Graupel im Gestöber göttlichster Trunk.
Fenster weiß verbreit, ach Kinder wies im April noch schneit.
Die frische Spur im Schnee verrät den Feind der späht und theodisce Blutspur säht.
So hart so derb so herb, gefrorenes Blut in diesen Körpern harrt, die Kalten Bauern, April,
Pack sie am Kragen, daß sie erweichen ohne Klagen und versteiner dieses Seelengericht in E.
Mit Ellen in den Wangen, statt des Rosensafts so lind, mein Kind, dies E., das blutklumpensteins versagt, verschwind geschwind mit all deinen Psycho-Diploms in korrumpierten Hosen statt in Weibs- und Mannsgehirn. Biet ihnen die Stirn, den Geldvernichtern, die nichts wissen ob den Dichtern, die sie verdrängen und insgeheim im Stillen hängen. Willkür des April, hundert tausend mal menschlich er, und macht ewig was er will versus Abscheulichkeit, du Mensch.
2008