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Literaturforum: April 2008


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Forum > Lektüregespräche > April 2008
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 Thema: April 2008
Der_Geist
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Eröffnungsbeitrag Abgeschickt am: 04.04.2008 um 15:41 Uhr

Juan Manuel de Prada – Mösenbetrachtungen
Wilhelm Heyne Verlag, München

Zitat:

Juan Manuel de Prada, geboren 1970 im baskischen Baracaldo, studierte Jura und lebt heute als freier Autor und Literaturkritiker in Madrid. Im Alter von 19 bis 24 Jahren nahm er an rund 400 Literaturwettbewerben teil, um von den Preisgeldern leben zu können. Es ging steil aufwärts, als ihn der Journalist und Schriftsteller Francisco Umbral förderte. Juan Manuel de Prada avancierte zum Hoffnungsträger der neuen spanischen Literatur. Sein Roman „Trügerisches Licht der Nacht“ wurde 1997 mit dem Premio Planeta ausgezeichnet, Spaniens höchstdotiertem Literaturpreis. Seither gewann er auch den Ojo Critico und den Biblioteca Breve.

Quelle: aus ebendem Buch.

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Gast873
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1. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 04.04.2008 um 20:12 Uhr

Diese Nachricht wurde von Hyperion um 20:16:45 am 04.04.2008 editiert

Gehts da um ( . ) ( . ) und um ( () ) ? ^^

Gruß,
Optik

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Der_Geist
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2. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 04.04.2008 um 20:23 Uhr

Zitat:

Gehts da um ...

Der Autor im Vorwort:
Zitat:

Ich schrieb ... (spanischer Titel) unter dem Vorzeichen des spielerischen Unsinns und unter dem Einfluss eines lyrischen, empfindsamen Humors. Auch wollte ich die Grenzen zwischen den Gattungen verwischen, indem ich die Prosa in den Rang der Poesie hob und der Poesie die Schlichtheit der Prosa verlieh. Dieser mehrdeutigen, aber verschmähten und ein wenig anmaßenden Machart unterliegen die folgenden Seiten.

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Gast873
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3. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 04.04.2008 um 20:31 Uhr

Diese Nachricht wurde von Hyperion um 20:31:54 am 04.04.2008 editiert

Ach so ja, dann!

Gruß,
H. M. im Wendekreis der Optik

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Der_Geist
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4. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 04.04.2008 um 20:35 Uhr

Interessant auch das:
Zitat:

Es waren keine zwei Wochen vergangen, nachdem ich den Verlegern das Manuskript überreicht hatte, und schon erschien das Buch auf dem Markt...
(Kommentar ich: haha, wer´s glaubt... ;))
Zitat:

Es stieß auf einhellige Ablehnung seitens der hochnäsigen und engstirnigen Kritiker...
(Kommentar ich: Rache ist fehl am Platz im Literaturbetrieb wie auch im Leben)
Zitat:

... Aber trotz des verschwörerischen Stillschweigens begann ... (spanischer Titel) sich zu verkaufen, und zwar aufgrund jenes Verfahrens, das wirksamer als jeglicher Pfaffensegen oder irgendeine lärmende Werbekampagne ist: die Mund-zu-Mund-Propaganda unter den Lesern.

Also persönlich-unsachlicher Kommentar: ich amüsiere mich bei der Lektüre.

Ach ja, vielleicht eines noch, wichtig:
Zitat:

... und dem Thema rein spekulativ und fantasievoll zu Leibe zu rücken.
Also keine autobiografischen Schilderungen, Tipps, Anleitungen oder sonst ein Gespanne. Damit genug dazu.

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LX.C
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5. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 04.04.2008 um 21:14 Uhr

Habe aber immer noch nicht verstanden, warum das Buch "Mösenbetrachtungen" heißt. Vielleicht kannst du mir da noch mal auf die Sprünge helfen?


.
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Der_Geist
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6. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 04.04.2008 um 21:42 Uhr

@Alex: In 58 recht kurzen und leicht und schnell zu lesenden Kapiteln beschreibt der Autor
Zitat:

jenseits aller Tabus ein sinnliches Bild von diesem delikaten und betörenden Reich der Erotik
(das Buch erscheint in der Reihe "Heyne Hardcore", hab ich vorher noch nie gehört).

Die Kapitel heißen dementsprechend:

Die Vorboten der Möse
Die Leihmöse
Die rote Blüte
Wie grast man eine Möse ab
Die Möse der ehemaligen Geliebten
usw.
Aber auch:
Entgegnung auf Henry Miller
Für Georges Bataille

Naja. Es sind recht interessante Gedankengänge und teilweise gar "lyrische" Bilder drin, aber das "M.-Wort" scheint mir doch etwas überstrapaziert und @Verkauf ausgerichtet. Empfehlen würde ich das Buch nicht (im Sinne von "Literatur", eher mal so zur Erheiterung zwischendurch). Dann doch lieber Bölls Clown. ;)

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LX.C
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7. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 04.04.2008 um 22:22 Uhr

Also kein Wunder, dass es nur zwei Wochen gedauert hatte. *g*


.
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Der_Geist
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8. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 04.04.2008 um 22:26 Uhr

Kommerz! Kommerz!

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Gast873
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9. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 05.04.2008 um 12:52 Uhr

In diesem Sinne:
Neeli Cherkovski "Das Leben des Charles Bukowski (dtv)

Gruß,
Der mit der Ledertasche

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