|
Autor
|
|
Thema: August 2007
|
Kenon
Mitglied
1482 Forenbeiträge seit dem 02.07.2001
|
Eröffnungsbeitrag |
Abgeschickt am: 01.08.2007 um 07:30 Uhr |
Ernst Bloch - Spuren
Zitat:
Als der und jener scheint zwar jeder schon da. Aber keiner ist, was er meint, erst recht nicht, was er darstellt. Und zwar sind alle nicht zu wenig, sondern zu viel von Haus aus für das, was sie wurden. Später gewöhnen sie sich an die Haut, in der sie nicht nur stecken, sondern in die sie man auch noch gesteckt hat, beruflich oder sonst wie.
|
|
LX.C
Mitglied
1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005
|
1. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 01.08.2007 um 22:06 Uhr |
Nietzsche - Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben
.
|
|
Joseph_Maronni
Mitglied
489 Forenbeiträge seit dem 20.07.2007
|
2. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 02.08.2007 um 00:10 Uhr |
@Ernst Bloch;)
Zitat:
Im Januar 1967 diskutierte ich in Tübingen mit dem alten Ernst Bloch – es war eine Aufzeichnung für den Rundfunk – über allerlei, und bald kam Bloch, wie nicht anders zu erwarten war, auf den von ihm bewunderten Karl May zu sprechen. Er sei einer der spannendsten und farbigsten Erzähler der deutschen Literatur. Ich erlaubte mir, vorsichtig zu protestieren und vor allem den doch dürftigen Stil des „Winnetou“-Autors zu beanstanden. Bloch war da anderer Ansicht: Hier sei, meinte er, die Sprache des Erzählers seinem Stoff, seinen Figuren und Motiven vollkommen angemessen. Das aber schien mir eine nicht unbedingt lobende, eine etwas zweideutige Äußerung – und ich widersprach nicht mehr.
aus: Marcel Reich-Ranicki – Mein Leben.
|
|
LX.C
Mitglied
1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005
|
3. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 02.08.2007 um 00:12 Uhr |
Angemessenheit ist nie verkehrt. Das verstehen viele nicht.
.
|
|
Joseph_Maronni
Mitglied
489 Forenbeiträge seit dem 20.07.2007
|
4. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 02.08.2007 um 00:18 Uhr |
Karl Mays Bücher habe ich als Jugendlicher gefressen, vor allem die Schloss Rodriganda-Bände.
Mit unangemessenen Grüßen zur Nacht: einer, der dazu steht.
|
|
Mania
Mitglied
467 Forenbeiträge seit dem 18.11.2005
|
5. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 02.08.2007 um 10:49 Uhr |
Frank McCourt - Ein rundherum tolles Land
Lion Feuchtwanger - Der falsche Nero
|
|
Kenon
Mitglied
1482 Forenbeiträge seit dem 02.07.2001
|
6. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 02.08.2007 um 10:54 Uhr |
Karl May fand ich als Kind nicht so spannend, habe wohl nur ein oder zwei Bücher von ihm gelesen, mein Herz schlug mehr für Jules Verne. Hitler war ja auch ein großer May-Fan, er soll sich im ersten Jahr seiner Reichskanzlerschaft noch mal alle "annähernd 70 Bände" (J. Fest) reingezogen haben.
|
|
Gast873
Mitglied
1457 Forenbeiträge seit dem 22.06.2006
|
7. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 02.08.2007 um 13:44 Uhr |
Ich lese im August den Rest des Monat-Juli-Pensums und vielleicht komme ich noch zum Buch Späte Familie von Z. Shalev.
Gruß
?
|
|
Joseph_Maronni
Mitglied
489 Forenbeiträge seit dem 20.07.2007
|
8. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 02.08.2007 um 20:23 Uhr |
Wenn´s mich am Wochenende packt, klettere ich mal auf meinen Speicher und krusche ein paar alte Karl May Bücher aus den Kisten, in denen sie seit dem letzten Umzug harren. Habe seit Jahrzehnten nicht mehr hineingeschaut. Bin doch jetzt irgendwie neugierig geworden. Möglicherweise finde ich eine Textstelle, die zitier-würdig ist, aus welchen Gründen auch immer. (aber nicht grad Winnetou: Bruder! Oh mein Bruder! Lass uns Blutsbrüderschaft schließen. Und sie ritten glitzernd, die Büchsen im Anschlag, in den Silbersee, oder so, hehehe... - sorry, hm)
|
|
Taxine
Mitglied
52 Forenbeiträge seit dem 29.07.2007
|
9. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 03.08.2007 um 12:26 Uhr |
Diese Nachricht wurde von Taxine um 12:45:05 am 03.08.2007 editiert
Ich lese nun von Éric Joudan "Das Brot der Liebe".
Weil ich gerne in den Tagebüchern von Julien Green gelesen habe, bin ich auf dessen Adoptivsohn gestoßen.
Über den Roman heißt es von Green in "Le Monde":
"Das Brot der Liebe" ist ein verstörendes Meisterwerk. Es schöpft seine poetische Kraft und Schönheit aus der ergreifenden Menschlichkeit, die immer wieder das Abgründige besiegt. Die Fiktion nähert sich hier auf eine Weise der Wahrheit, dass mir einzig der Begriff des Meisterweks zutreffend zu sein scheint.
Da bin ich gespannt.
|
|