Biographien Rezensionen Diskutieren im versalia-Forum Das versalia.de-Rundschreiben abonnieren Service für Netzmeister Lesen im Archiv klassischer Werke Ihre kostenlose Netzbibliothek

 



Save Ukraine!
Save Ukraine!


Love all Animals

Literaturforum: Das gefräßige Weib


Aktuelle Zeit: 16.07.2024 - 13:06:40
Hallo Gast, Sie sind nicht eingeloggt!
Suche | Mitglieder | Neu | Statistik

Forum > Lyrik > Das gefräßige Weib
Seite: 1
[ - Beantworten - ] [ - Drucken - ]
 Autor
 Thema: Das gefräßige Weib
Moschusmuse
Mitglied

10 Forenbeiträge
seit dem 18.05.2006

     
Eröffnungsbeitrag Abgeschickt am: 17.04.2007 um 22:45 Uhr

Ich gehe aus der Haustür.
Da ist das Mädchen in meinem Kopf,
welches mir den Kopf abriss.
Es riss ihn ab
und fraß ihn.
Ihr muss es sehr gut geschmeckt haben,
denn sie schmatzte genüsslich.
Ein Weib war das,
sage ich dir.
Sie kam zu mir
und riss mir einfach den Kopf ab,
fraß ihn genüsslich,
ohne mich anzuschauen.
Warum wollte sie nicht auch mein Herz?,
fragte ich mich.
Ich will nur deinen Kopf,
der schmeckt besser als dein Herz,
sagte sie.
Ich dachte mir, solche Frauen dürfen öfters zu mir kommen.

Nachricht senden Zitat
Michael
Mitglied

69 Forenbeiträge
seit dem 07.03.2007

     
1. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 19.04.2007 um 12:21 Uhr

Eine Frau, die mich zum Fressen gern hat und auf das antwortet, was ich gerade nur gedacht habe, die würde ich auch öfter zu mir lassen. Diese Frau hat nicht nur Geschmack, sie ist auch pragmatisch, warum soll sie sich mühsam zum Herzen vorarbeiten, zumal ihr Hirn viel besser schmeckt. Kopflos kann das Herz nicht lange schlagen, aber herzlos weiß der Kopf sofort nichts mehr zu sagen. Dann müssen aber die Gedanken, die sich ein Kopfloser macht, aus dem Bauch kommen. Und bei dem was aus dem Bauch kommen, haben Frauen nun mal die größere Erfahrung.
Mit Genuss und Schmunzeln gelesen.
Gruß Michael

Nachricht senden Zitat
fallingforever
Mitglied

21 Forenbeiträge
seit dem 08.05.2005

Das ist fallingforever

Profil Homepage von fallingforever besuchen      
2. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 19.04.2007 um 18:55 Uhr

Es ist nur nicht gerade optimal, dass einem so viele Frauen erst den Verstand und dann auch noch das Herz rauben. Und dann sind sie weg und man hat zwei Lücken, die erst ertragen und wieder gefüllt werden müssen.
Schöne Grüße,
Markus


"The mind is its own place, and in it self Can make a Heav'n of Hell, a Hell of Heav'n." John Milton, 'Paradise Lost'
Nachricht senden Zitat
Moschusmuse
Mitglied

10 Forenbeiträge
seit dem 18.05.2006

     
3. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 19.04.2007 um 23:31 Uhr

Aup,

erstmal: Schön, dass das Gedicht euch gefallen hat.
zweitens: Danke, dass ihr beide so eine nette Kritik geschrieben habt.
drittens: Das Gedicht beruht sogar auf einer wahren Begebenheit. Mensch, die Mädels sind schon etwas Feines.

Nachricht senden Zitat
Seite: 1
[ - Beantworten - ] [ - Drucken - ]
Forum > Lyrik > Das gefräßige Weib



Sie möchten hier mitdiskutieren? Dann registrieren Sie sich bitte.




Buch-Rezensionen:
Anmelden
Benutzername

Passwort

Eingeloggt bleiben

Neu registrieren?
Passwort vergessen?

Neues aus dem Forum


Gedichte von Georg Trakl

Verweise
> Gedichtband Dunkelstunden
> Neue Gedichte: fahnenrost
> Kunstportal xarto.com
> New Eastern Europe
> Free Tibet
> Naturschutzbund





Das Fliegende Spaghettimonster

Ukraine | Anti-Literatur | Datenschutz | FAQ | Impressum | Rechtliches | Partnerseiten | Seite empfehlen | RSS

Systementwurf und -programmierung von zerovision.de

© 2001-2024 by Arne-Wigand Baganz

v_v3.53 erstellte diese Seite in 0.050514 sek.