|
Autor
|
|
Thema: Feuchtgebiete
|
LX.C
Mitglied
1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005
|
50. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 10.06.2008 um 18:53 Uhr |
Plötzlich lesen auch wieder Menschen, die sonst nie lesen.
.
|
|
Matze
Mitglied
719 Forenbeiträge seit dem 09.04.2006
|
51. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 19.08.2008 um 10:05 Uhr |
Nach den Feuchtgebieten nun "Fucking Berlin". Hier wird ein Doppelleben zwischen Hörsaal und Rotlichtmilieu beschrieben. Früher erschien so etwas als Groschenroman und nannte sich „Rote Laterne“.
Sonia Rossi: "Fucking Berlin", Ullstein, 8,95 Euro
|
|
Der_Stieg
Mitglied
599 Forenbeiträge seit dem 08.08.2008
|
52. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 19.08.2008 um 22:07 Uhr |
Diese Nachricht wurde von Der_Stieg um 22:13:31 am 19.08.2008 editiert
Nachdem wir nun alle bundesweit befeuchtet sind und lesen und schreiben können, ja, es wohl dank Netz inzwischen mehr Autoren als Leser gibt, sollten wir das nächste „Problem“ angehen: die Rechenschwäche. Warum wissen wir, wie wir uns selbst Geschwüre sonstwo abraspeln, aber nicht mehr, was wir rauskriegen, wenn wir mit nem 10-Euro-Schein ne Zeitschrift bezahlen? Wie lautet die Lösung der folgenden Gleichung?
5(6x – 3y)(6 + 18) = 5x – 0,5y
Na?
Gruß zur Nacht:
das tote Hirnareal
|
|
Der_Stieg
Mitglied
599 Forenbeiträge seit dem 08.08.2008
|
53. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 19.08.2008 um 22:18 Uhr |
P.S.: Bastian Sick! Sollten Sie mitlesen ... Wie wäre es mit: "Das Rechnenkönnen ist dem Großaktionär sein Tod", oder so ...
- Späßken -
|
|
Matze
Mitglied
719 Forenbeiträge seit dem 09.04.2006
|
54. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 27.09.2008 um 09:18 Uhr |
|
|
LX.C
Mitglied
1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005
|
55. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 27.09.2008 um 12:59 Uhr |
Nichtssagend, kann man sich sparen. - Und immer wieder diese Aussagen: "verdient keinerlei Interesse". Dann soll sie das Besprechen doch endlich lassen. Immer wieder die gleichen Allgemeinplätze. Wer von solcher Art Literatur nichts hält, wird sie ohnehin nicht kaufen.
.
|
|
Matze
Mitglied
719 Forenbeiträge seit dem 09.04.2006
|
56. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 28.09.2008 um 17:14 Uhr |
Auch eine Sichtweise, werter LX.C,
mir erscheint es so, als würde die Zeit derweil solchen Themen nachlaufen, weil sie, wie viele anderen Feuilletons auch, den Überblick verloren haben.
Grüßken, Matze
|
|
almebo
Mitglied
418 Forenbeiträge seit dem 08.11.2007
|
57. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 30.09.2008 um 16:01 Uhr |
Zitat:
Man soll sich ja auch mal der Gegenwartsliteratur widmen.
Habe gestern einen Artikel in der FAZ am Sonntag über Roches Roman "Feuchtgebiete" gelesen. Es soll neben den Hämorrhoiden der Protagonistin um das "groteske Eigenleben des Körpers" und "die Differenz zwischen intimer Wirklichkeit und öffentlicher Inszenierung" gehen.
Um die schöne Nacktheit als "Lebenslüge eines Kapitalismus, der die klassische Gestalt des Menschen längst in ihre zahllosen, vermarktbaren Teile zerlegt hat und aus der Genomanalyse eine Aktiengesellschaft macht: nur weil der Konsument seine beschämende Unvollkommenheit durch stets neue Warenfetische zu kaschieren sucht"
(Zitate aus: FASZ, 13. April 2008, Nr. 15, Feuilleton S. 30.)
Na? Hat vielleicht jemand Interesse, dass wir das Buch zerlegen? Zerfleddern oder in den Himmel loben? Oder sogar schon gelesen?
Weder das eine, noch das andere!
Verschone uns o Herr.
Al
Lieber ein eckiges Etwas, als ein rundes Nichts
|
|
LX.C
Mitglied
1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005
|
58. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 30.09.2008 um 17:46 Uhr |
Wandel der Zeiten :) Ich bin mittlerweile sehr zufrieden, dass ich den Marktmechanismen widerstanden und mich nicht mit dem Buch beschäftigt habe.
Übrigens, "Feuchtgebiete" kommt jetzt in Halle auf die Theaterbühne. (Das noch als kleine Randnotiz).
.
|
|
Matze
Mitglied
719 Forenbeiträge seit dem 09.04.2006
|
59. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 30.09.2008 um 21:56 Uhr |
Wie mir ein alter Kollege berichte, wurde in Halle an der Saale Charlotte Roches "lebendem Muschihygiene–Selbstexperiment" auf die Bühen gehoben und trocken gelegt. Im Entgrenzungsfuror eines Marquis de Sade zeigt sich die nachhaltige Entfremdung von Geist, Körper und Seele. Darunter gehts nimmer!
|
|