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Autor
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Thema: August 2007
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Mania
Mitglied
467 Forenbeiträge seit dem 18.11.2005
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40. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.08.2007 um 11:14 Uhr |
Elizabeth Kostova - Der Historiker
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Franklin Bekker
Mitglied
98 Forenbeiträge seit dem 09.01.2005
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41. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.08.2007 um 17:55 Uhr |
Nur für Hyperion:
"Die Leiden des jungen Agathon" so hieß das doch von Wieland, oder? ^^ Schon im Juni gelesen. Allerdings auch Germanistikstudent. Die Stelle an der Agathon von Danae verführt wird, hat mir gefallen. Der Rest... naja ein Versuch über Bildungideale eben...
Komm schon, gieß mich in Bronze!
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Gast873
Mitglied
1457 Forenbeiträge seit dem 22.06.2006
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42. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.08.2007 um 19:25 Uhr |
Chapeau Franklin,
das ist mit weitem Abstand DER beste Beitrag in deisem Forum, seit es die Lektürelisten gibt! Das kann man in Punkto Dichtung nicht mehr überbieten. Und die Danae ist ein Wahnsinnsweib, sie ist einfach göttlich!
Grüße,
Hochachtungsvoll und ergebenst,
Hyperion
P.S. Ich hatte schwer geschwankt zwischen Agathon oder Hyperion, habe mich aber dann doch für Agathon als den Bildungs-"Roman" schlechthin entschieden. Daran wird nicht gerüttelt, diese Entscheidung steht fest, wie die Ideenwelt von Platon, seiend und unerschütterlich, für alle Äonen. Dafür lautet mein Nickname Hyperion :-)
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Kenon
Mitglied
1482 Forenbeiträge seit dem 02.07.2001
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43. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 23.08.2007 um 18:22 Uhr |
Ernst Toller - Eine Jugend in Deutschland.
Zitat:
So war alles umsonst, geistige Bemühung und menschliche Not, entsagende Arbeit der Edelsten und Opfer der Tapfersten, und uns bliebe nur der Weg ins Dunkel des tödlichen Schlafs?
Wo ist die Jugend Europas?
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Joseph_Maronni
Mitglied
489 Forenbeiträge seit dem 20.07.2007
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44. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 25.08.2007 um 20:31 Uhr |
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LX.C
Mitglied
1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005
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45. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 25.08.2007 um 23:52 Uhr |
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LX.C
Mitglied
1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005
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46. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 27.08.2007 um 11:33 Uhr |
[Quote]Der einzig politisch wirklich aktive Revolutionär unter den expressionistischen Dramatikern war der jüngste von ihnen, Ernst Toller (1893-1939). In seinen Werken durchdringen sich Biographie, dichterisches Bekenntnis und politische Erfahrung; ein eindrucksvolles Dokument dafür ist seine Autobiographie „Eine Jugend in Deutschland“ (1933). (Bertl, Müller, Wenzelburger: Vom Naturalismus zum Expressionismus. Literatur des Kaiserreichs, Klett, Stuttgart 1984, S. 126.) [/Quote]
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Kenon
Mitglied
1482 Forenbeiträge seit dem 02.07.2001
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47. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 27.08.2007 um 11:46 Uhr |
Bemerkenswert an Toller ist - abgesehen von seinem lapidar-luziden und humorvoll-intelligenten Schreibstil - dass er sich, obwohl Revolutionär, nicht in die Fänge Moskaus begeben hat, sondern sich einen eigenen Standpunkt bewahrte. Dies kommt auch in seiner autobiographischen Schrift zum Ausdruck, in welcher er nicht an echter Selbstkritik spart, hier z.B. hinsichtlich der Revolution:
Zitat:
Wir sind gescheitert, alle. Alle begingen Fehler, alle trifft Schuld, alle waren unzulänglich. Die Kommunisten ebenso wie die Unabhängigen. Unser Einsatz war vergebens, das Opfer nutzlos, die Arbeiter vertrauten uns, wie können wir uns jetzt vor ihnen verantworten?
Toller, Ernst: Eine Jugend in Deutschland. Reinbek bei Hamburg 1990. S. 112.
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LX.C
Mitglied
1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005
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48. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 27.08.2007 um 11:57 Uhr |
Ja, da hast du Recht. Er hatte viel Kraft gelassen. Und dieses Resümee führte in letzter Konsequenz ja auch zur Verzweiflungstat; oder zu einem letzten Protest, wie es Klaus Mann gerne deutete.
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annahome
Mitglied
720 Forenbeiträge seit dem 19.06.2007
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49. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 30.08.2007 um 00:59 Uhr |
statt kulturarmut - mut zur stadtkultur
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