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Autor
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Thema: Die zehn schädlichsten Bücher
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bodhi
Mitglied
741 Forenbeiträge seit dem 08.12.2004
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30. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 24.10.2006 um 23:01 Uhr |
Ja, dachte ich mir auch ein paar Minuten nach meinem Schreiben schon, die Halbwertzeit ist wohl kürzer anzusetzen.
Ach, meine ketzerischen Anmerkungen habe ich gerade gelöscht. Man muss ja tolerant sein. Wenn man seine Tränen bei "I did it my way" gesehen hat...
Wir haben doch Meinungsfreiheit in D, oder?
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bodhi
Mitglied
741 Forenbeiträge seit dem 08.12.2004
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31. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 24.10.2006 um 23:04 Uhr |
P.S.: Geschickt verschoben...
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bodhi
Mitglied
741 Forenbeiträge seit dem 08.12.2004
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32. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 24.10.2006 um 23:08 Uhr |
Zitat:
...ist einer von denen, von denen die Linken sagen, daß er ein Rechter wäre - womit sie dann meinen, daß er damit abgetan sei.
Neenee, niemand soll abgetan sein.
Zitat:
... denn nach jenem macht nur die Unterscheidung zwischen rechts und unrechts irgendeinen Sinn.
Das ist eine Frage der Perspektive. Es gibt ja auch noch oben und unten und draußen und drinnen, mindestens.
Zitat:
Polarisierung ? - Nun, das kommt ganz einfach von der Grundfrage (nein, nicht der Philosophie, sondern) der Politik: Wer ist Feind - und warum ?
Ja, braucht man denn unbedingt ein Feindbild?
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Kroni
Mitglied
145 Forenbeiträge seit dem 21.08.2006
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33. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 24.10.2006 um 23:53 Uhr |
Einen Feind braucht man stets - er ist die Grundlage jeder Sozialität - jedenfalls meiner Meinung nach, die insofern folgt: Carl Schmitt: Der Begriff des Politischen.
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bodhi
Mitglied
741 Forenbeiträge seit dem 08.12.2004
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34. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 25.10.2006 um 20:34 Uhr |
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Kroni
Mitglied
145 Forenbeiträge seit dem 21.08.2006
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35. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 26.10.2006 um 09:49 Uhr |
Zensur - die althergebrachte Art und Weise, Information vorzuenthalten, ist heutezutage einigermassen lächerlich geworden. Sowas funzt vielleicht noch in Nordvietnam oder so - aber nicht mehr im Reich des Internet.
Es ist lächerlich, Schülern von Literatur fernzuhalten, in denen sexuelle Vorgänge beschrieben werden, wenn sie nachmittags und abends an ihrem PC binnen einer Stunde mehr Pornographie downloaden konnten, als unsereiner in 10 Jahren zu sehen bekommen hat. Und dies ist nur als ein Beispiel zu verstehen.
Genauso lächerlich sind die ideologischen Verbote, die sich je nachdem gegen linke oder rechte Gedanken richten sollen. Die Verleugnung des Holocaust unter Strafe zu stellen erzeugt geradezu einen quasi erotischen Reiz an diesem Zweifel - und schafft eine höchst unerwünschte Sympathie für diejenigen Hohlköppe, die diese Zweifel ernstlich vertreten wollen. Auch dies ist nur als - zugegebenermassen: drastisches - Beispiel zu verstehen.
Das ist nichts anderes, als symbolische Politik, die an den Tatsachen vorbei läuft - Hilflosigkeit, weil "man muß ja etwas tun".
Über schädliche Bücher zu similieren indessen erscheint mir nicht unsinnig - es ist Ideengeschichte, Wirkungsgeschichte der Literatur, die da betrieben wird.
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bodhi
Mitglied
741 Forenbeiträge seit dem 08.12.2004
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36. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 22.11.2006 um 23:49 Uhr |
Diese Nachricht wurde von bodhi um 23:50:13 am 22.11.2006 editiert
Was z. B. Betreiber einer deutschen Literaturzeitschrift für gefährliche Bücher halten, die Zitat:
ihr Leben versaut haben, findet man hier:
http://www.do-pen.de/seite_savoirvivre.htm
(Gefährliche Bücher anklicken)
Ich dacht mir, ich stell´s hier mal rein, weil ich selbst so viele von den genannten Werken gelesen habe. Der berühmte Aha-Effekt.
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