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Literaturforum: Ein Blick auf die Uhr


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 Thema: Ein Blick auf die Uhr
Gast873
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20. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 18.04.2007 um 17:13 Uhr

Zitat:

diese Begrifflichkeit: GLÜCK

Glück ist alles was man mit Liebe betrachtet (So oder ähnlich hab ich diesen Satz mal irgendwo aufgeschnappt).


Lassen wir primär die Begriffsbestimmung des Glücks aus dem Spiel. Und die der Liebe ebenfalls. Sonst hätte ich was zu meckern. ;-)

Gruß
Hyperion

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Der_Geist
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21. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 18.04.2007 um 18:31 Uhr

Zitat:

Das heißt also: "Alder, ich seh dich vorm Italiener, in fünfzehn Minuten."

tschuldigt bitte meinen nicht-serioesen einwurf, aber ich musste - im positiven sinne - bei dem satz so lachen. :-))) danke dafuer. außerdem passt er wie die faust aufs auge zum thema ("ein blick auf die uhr").

*hihi*, einfach klasse.

(bin schon wieder ruhig...)

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LX.C
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22. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 18.04.2007 um 18:42 Uhr

Diese Nachricht wurde von LX.C um 19:21:09 am 18.04.2007 editiert

[Quote]Naja, das hört sich so an, als ob ich dem Ballon die Hülle wegnehme und am Ende ne hübsche Definition von Nichts habe.[/Quote]

Für mich persönlich hört sich eher an, als führe so manch andere Position ins Nichts, da die meisten hier angeführten philosophischen Konstrukte und Kontrabegrifflichkeiten einzig auf einer metaphysischen Vorstellung von Zeit beruhen. Lässt man jede Pseudoinszenierung weg, dann bleibt das Essentielle, die sich immer wieder erneuernde und doch fortwährend voranschreitende Existenz, und die existiert zweifellos.

[Quote]Dafür gibts Maschinen, man hat gesehen, dass dieses 12 / 24er System ganz gut zur Realität passt.
Das ist dann der von LXC erwähnte instinktive Zeit- und Überlebensraum.[/Quote]

Nein, ist er eben nicht, sondern ganz genau genau das Gegenteil.


.
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LX.C
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23. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 18.04.2007 um 19:29 Uhr

[Quote]Nein, ist er eben nicht, sondern ganz genau genau das Gegenteil.[/Quote]

Ein von menschlicher Definition unabhängiges Zeitgefüge.


.
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JH
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24. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 18.04.2007 um 21:25 Uhr

Zitat:

LXC hat geschrieben:

Für mich persönlich hört sich eher an, als führe so manch andere Position ins Nichts, da die meisten hier angeführten philosophischen Konstrukte und Kontrabegrifflichkeiten einzig auf einer metaphysischen Vorstellung von Zeit beruhen.

Das ist gut, am liebsten würde ich das auch hinter mir lassen. Aber ich finde, Du machst es genauso, mit dem Unterschied, dass Du Zeit eben als existent ansiehst:

Zitat:

Lässt man jede Pseudoinszenierung weg, dann bleibt das Essentielle, die sich immer wieder erneuernde und doch fortwährend voranschreitende Existenz, und die existiert zweifellos.

Also die Existenz von Zeit. Gut, mag sie existieren. Für uns Menschen. Geben tut es sie aber in der Realität außerhalb vom Menschen nicht.


MASSONI
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LX.C
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25. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 18.04.2007 um 21:54 Uhr

Nicht nur für Menschen, wie ich versucht habe, deutlich zu machen. Begriffe wie Bewegung, Veränderung, Werden, Entstehen und Vergehen, wie sie seit Beginn der Philosophiegeschichte im Zusammenhang mit der Zeit stehen, sind ebenso für alle anderen Lebewesen gültig, wenn auch aus deren Position selbstverständlich unreflektiert, was aber an der Tatsache nichts ändert. Wie du diesen Vorgang letztlich benennst, ist im Grunde egal, ob wir es in deinem Sinne Bewegung oder in meinem Zeit nennen, spielt nur insofern eine Rolle, dass wir auf Begriffe angewiesen sind. Von daher habe ich das Gefühl, dass wir doch gar nicht so weit voneinander entfernt sind.


.
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DataBoo
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26. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 20.04.2007 um 10:13 Uhr


Die Auseinandersetzung mit der Zeit, die Frage * (...) wieviel Zeit verbleibt uns noch?* trifft doch zwangsläufig das Bewußtsein im Hinblick auf die Vergänglichkeit, die eigene, die allgemeine Vergänglichkeit.

Mein Gedanken wandert nun weg vom Verlustgedangen hin zum Gewinngedanken. Hat der Mensch auch die Zeit erfunden, so quält ihn diese Erfindung nicht nur, sondern läßt sein Handeln im höchsten Maße Kreativität versprühen. Ich meine das im Hinblick auf seinen weiteren Weg der Forschung bezüglich Raum/Zeitgewinn.
Er erfindet das Fahrrad um schneller von A nach B zu kommen, auch die Postkutsche, später das Auto, der Zug, das Flugzeug...erfüllen sie doch alle diesen Zweck Zeit zu gewinnen und Strecke zu überwinden. Zu Fuß sähen wir alle ziemlich alt aus :-)
Schauen wir uns das Jetzt an: Informationsübermittlung mittels Internet, Telefon,
der neuste Standard in der Medizin usw. Sind diese Dinge nicht letztendich alle dazu da Zeit zu gewinnen? Wie gestaltet sich das bei der Medizin? Sie dient der Lebenserhaltung und der Lebensverlängerung. Ich bin mal gespannt was noch alles möglich wird, hoffentlich leben wir noch lange um die positiven Vorzüge menschlicher Entwicklung erleben zu dürfen.
Zu Weihnachten wünsch ich mir meine eigene kleine Teleporterstation, Marke: Hin & Weg und wieder hier :-) Ach ja, meine Uhr fliegt dann ausm Fenster, yep!

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DataBoo
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554 Forenbeiträge
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Das ist DataBoo

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27. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 28.04.2007 um 10:06 Uhr

Jaja, die Vergänglichkeit, eines DER Rätsel für das Philosophieren und für den Menschen. Ist es nicht ein zentrales Kernthema in der Philosophie, wenn nicht soger DAS Kernthema überhaupt? Eine Fallgrube, dessen Rand wir schon unzählige Male zu erklären suchen und dennoch nur scheitern können. Wie tief läßt sich philosophisch gucken ohne dann letztendlich doch in der Tiefe des Denkens abzusaufen?

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Mania
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467 Forenbeiträge
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28. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 28.04.2007 um 10:33 Uhr

Die Uhr haben wir uns selber geschaffen. Sie ist also menschlichen Ursprungs. Demnach kann man ihr als Mensch auch weitesgehend die "Macht" nehmen, wenn man will.

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DataBoo
Mitglied

554 Forenbeiträge
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Das ist DataBoo

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29. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 28.04.2007 um 10:34 Uhr

Ein Blick auf die Uhr ist ein ständiges Erinnern an die Vergänglichkeit!

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