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Literaturforum: Die zehn schädlichsten Bücher


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Forum > Sonstiges > Die zehn schädlichsten Bücher
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 Thema: Die zehn schädlichsten Bücher
Mania
Mitglied

467 Forenbeiträge
seit dem 18.11.2005

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20. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 22.10.2006 um 12:45 Uhr

Wenn man richtig liest, ist kein Buch schädlich.

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Franklin Bekker
Mitglied

98 Forenbeiträge
seit dem 09.01.2005

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21. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 22.10.2006 um 12:46 Uhr

touché


Komm schon, gieß mich in Bronze!
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Thomas_Goergen
Mitglied

Forenbeitrag
seit dem 09.01.2005

     
22. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 22.10.2006 um 13:38 Uhr

Ich finde die Liste großartig! Auch die ehrenvollen Erwähnungen, die danach kommen! Es sollte eine Sonderedition Suhrkamp geben. Alle rein.

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bodhi
Mitglied

741 Forenbeiträge
seit dem 08.12.2004

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23. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 23.10.2006 um 00:32 Uhr

Ein Buch kann auch schädlich für eine Fliege sein - wenn man mit ihm nach ihr schlägt. Dabei sind sowohl der Titel, das Format als auch der Inhalt unerheblich.

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Gast873
Mitglied

1457 Forenbeiträge
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24. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 23.10.2006 um 01:36 Uhr

Zitat:

Ein Buch kann auch schädlich für eine Fliege sein - wenn man mit ihm nach ihr schlägt. Dabei sind sowohl der Titel, das Format als auch der Inhalt unerheblich.

So sehe ich das auch!

Zum: "F.W. Hegel" Wer ist das denn? Keine Ahnung, dann bitte Ruhe auf den billigen Plätzen!

Gruß
Hyperion

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Kroni
Mitglied

145 Forenbeiträge
seit dem 21.08.2006

     
25. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 23.10.2006 um 17:10 Uhr

F.W. Hegel ist Friedrich Wilhelm (so hieß er ja wohl?) Hegel, jener Staats-Philosoph, den Marx & Co. für ihren dialektischen Materialismus als Vorbild nahmen. Die Hegelsche Dialektik von These, Antithese und Synthese, in der die vorigen Widersprüche miteinander versöhnt und aufgehoben werden, lernte man seinerzeit sogar in der Penne als "Dialektische Erörterung" im Deutschunterricht bis zur Vergasung.

In Hegelscher Sicht hat der Staat eine seinerzeit neue Rolle als eine Art von Groß- und Universal-Synthesizer angenommen, der alle Widersprüche in sich auflösen, aufheben würde zur letztlichen Beglückung der Menschheit. So in etwa - und für einen Informierten sicherlich inakzeptabel - würde ich die Staatsphilosophie Hegels auf den Punkt bringen wollen.

Diese Vision von der sachgerecht verwalteten Welt spukt in etlichen neuzeitlichen Köpfen herum und ist die philosophische Grundlage des totalitären Sozialfaschismus, in dem wir leben:

Der Staat als Agentur mit dem Anspruch - und selbstverständlich mit dem Recht, ja der sittlichen Verpflichtung - für seine Untertanen das Paradies zu errichten, woraus sich zwangsläufig das Recht, ja die sittliche Verpflichtung des Staates ergibt, das Leben der Indivuduen gnadenlos, bis ins letzte Detail und bis in den innersten Bereich privater Lebenshaltung zu reglementieren, womit aus Bürgern widerrum Untertanen geworden sind.

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Kroni
Mitglied

145 Forenbeiträge
seit dem 21.08.2006

     
26. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 23.10.2006 um 17:23 Uhr

@ Mania

Interessanterweise war in früheren Zeiten die Lektüre grundsätzlich privilegierten Kreisen vorbehalten - anfangs ergab sich das von ganz alleine durch die wirtschaftliche Kostbarkeit des nur handschriftlich reproduzierbaren Textes.

In späteren Zeiten behalf man sich dann eben mit Indizierungen. Selbst heute noch werden Bücher verboten - darunter so Lächerlichkeiten wie "Mein Kampf", das offiziell zu besitzen und zu lesen man einer behördlichen Erlaubnis bedarf, die praktisch nur für ausgewiesen wissenschaftliche Arbeiten erteilt wird.
Lächerlich ist dieses Verbot deswegen, weil dieses Buch an sich lächerlich ist: Ein verquastes Gerede, daß auf die Entwicklung des Deutschen Nazitums so gut wie einflußfrei gewesen war. Das Verbot umgibt dieses Buch mit der Aura des Tabu´s und macht es künstlich interessant. Ich meine vielmehr, daß man es - auszugsweise - in der Schule lesen sollte - als ultimative Prävention von Nazitum, aber das nur nebenbei.

Schön und gut - ich bin ein rechter Intellektueller, der insofern Anspruch auf besonderen Schutz und Förderung nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen beansprucht.

Linke scheinen hier ja genug rumzuschwirren - möge doch auch mal der eine oder andere Linke mal seine Liste auflegen !

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bodhi
Mitglied

741 Forenbeiträge
seit dem 08.12.2004

Das ist bodhi

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27. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 24.10.2006 um 21:39 Uhr

Zitat:

Schön und gut - ich bin ein rechter Intellektueller, der insofern Anspruch auf besonderen Schutz und Förderung nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen beansprucht.

Linke scheinen hier ja genug rumzuschwirren - möge doch auch mal der eine oder andere Linke mal seine Liste auflegen !

Trotz allem musste ich ja bei den "rumschwirrenden Linken" irgendwie schmunzeln. Aber wenngleich die Hexen in MacBeth "foul is fair and fair is foul" oder umgekehrt flüstern, was bitteschön ist denn dann ein "rechter Intellektueller" nach Deiner Auffassung?

Vor allem frage ich mich nach wie vor immer wieder und werde nicht aufhören mich das zu fragen: Wieso kommt man, wenn man über Literatur redet (oder dies völlig naiv tun will), immer wieder in irgendwelche Polarisierungsschienen rein?

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Kroni
Mitglied

145 Forenbeiträge
seit dem 21.08.2006

     
28. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 24.10.2006 um 22:54 Uhr

Ein Rechter - also ein rechter Mensch - so wie Joachim C. Fest, Roman Herzog oder Peter N. Kronenberger ist einer von denen, von denen die Linken sagen, daß er ein Rechter wäre - womit sie dann meinen, daß er damit abgetan sei.

Mit C.N. Parkinson sei den Linken jedoch entgegenghalten, daß es sie eigentlich garnicht gibt - denn nach jenem macht nur die Unterscheidung zwischen rechts und unrechts irgendeinen Sinn.

Polarisierung ? - Nun, das kommt ganz einfach von der Grundfrage (nein, nicht der Philosophie, sondern) der Politik: Wer ist Feind - und warum ?

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Kenon
Mitglied

1482 Forenbeiträge
seit dem 02.07.2001

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29. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 24.10.2006 um 22:55 Uhr

Zitat:

Ich warte mal noch zehn Jahre mit dem Buchkauf,

Das geht sicher noch schneller, Bill Clinton lag doch auch schon innerhalb kürzester Zeit auf dem Rammschtisch, und die Gorbatschow-Bio, die ich hier rumliegen habe, ist auch so ein "Mängelexemplar".

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