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Literaturforum: Januar 2007


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Forum > Lektüregespräche > Januar 2007
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 Thema: Januar 2007
LX.C
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10. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 06.01.2007 um 12:05 Uhr

Natürlich auch noch aktueller Lesestoff, und daraus:

[Quote]Neulich hab ich an die Welt nach meinem Tod gedacht. [...] Meine Worte sind überall. Clubs und Gesellschaften werden gegründet. Ekelhaft. Über mein Leben wird ein Film gedreht. Man macht mich viel mutiger und begabter, als ich es gewesen bin. Es wird übertrieben, sogar den Göttern kommt das große Kotzen.

Bukowski, Charles: Den Göttern kommt das große Kotzen, Kiepenheuer & Witsch, Köln 2006, S. 121.
[/Quote]

Musst ich so schmunzeln. Und alles ist eingetreten :-)
Der Mann hat die Welt schon immer durchschaut.


.
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LX.C
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11. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 07.01.2007 um 23:31 Uhr

Alexander Solschenizyn - August Vierzehn


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Fluss
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12. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 08.01.2007 um 12:54 Uhr

Kürzlich gelesen:

Helge Schneider - Die Memoiren es Rodriguez Faszanatas

jetzt, geschenkt bekommen:

Boris Vian - Faule Zeiten (Erzählungen I)


Yesterdays Weirdness Is Tomorrows Reason Why - HST
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bodhi
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13. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 08.01.2007 um 20:57 Uhr

Zitat:

Boris Vian

Er war ein Guter. Lies es langsam und genüsslich, oder schnell und genüsslich.
;)

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Gast873
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14. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 10.01.2007 um 23:46 Uhr

Ich werde in den nächsten Tagen Folgendes lesen:

-Paul Valery: "Die fixe Idee"
-Ingeborg Bachmann: "Wir müssen wahre Sätze finden (Gespräche und Interviews)"
-Elfriede Jelinek: "In den Alpen"

Gruß
Hyperion

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LX.C
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15. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 11.01.2007 um 01:13 Uhr

Georg Heym - Der Dieb

wenn ich wieder nüchtern bin 8-/


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LX.C
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16. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 11.01.2007 um 13:10 Uhr

Also Georg Heyms Gedichte mag ich nicht sonderlich, aber dieses Buch mit Kurznovellen ist wahnsinnig beeindruckend, voller Düsternis und Wortgewalt, abstoßend und doch fesselnd, voller Lähmung und Aufbruch.

[Quote]Wir sind verlassen, wir sind verstoßen, und es geht mit uns zu Ende. Sie werden uns bald den letzten Rock vom Leibe reißen. Aus unseren Hemden werden sie uns Stricke drehen. Wir werden mit unserem Leibe die kotigen Straßen pflastern, damit die Wagen der Henker trocken drüber fahren. Warum sollten wir auch nicht sterben? Denn wir verpesten mit unseren Leibern die Luft, wir stinken, man fasst uns nicht an, nicht wahr? Warum sollten wir nicht sterben? Was können wir auch tun? Wir können uns ja nicht wehren? Wir sind mürbe gemacht, wir sind stumm gemacht. (aus: Der fünfte Oktober)
[/Quote]


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LX.C
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17. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 12.01.2007 um 12:28 Uhr

[Quote]Am 16.01.1912, im Alter von 25 Jahren, ertrinkt Georg Heym beim Schlittschuhlaufen auf der Havel. Ein Jahr nach seinem Tode erscheint der Novellenband "Der Dieb“. Nur unter größten Bedenken war sein Verleger Rowohlt bereit, das Werk zu drucken, für dessen Schreckensvisionen er sich keinen Leserkreis vorstellen konnte. (aus dem Klappentext)
[/Quote]

Man kanns ihm nicht verdenken. Das Buch bewegt sich auch heute noch im absoluten Grenzbereich. Das ist das Krasseste, was ich seit langem gelesen habe. Bei Remarque (Im Westen nichts Neues) gliedert sich das furchtbare Elend in ein inhaltliches Gesamtbild, welches immer wieder zu neutralisieren im Stande ist. Bei diesem Buch von Heym sind die Geschichten auf das Grausame reduziert. Ich weiß nicht, ob ich es abstoßend oder gut finden soll. Ich weiß gar nicht, ob man so etwas gut finden darf. Aber ich fürchte, ich finde es abstoßend und gut. Wirklich nichts für zarte Gemüter. Hat das Buch schon mal jemand gelesen?


.
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Uve Eichler
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18. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 12.01.2007 um 18:07 Uhr

Leonardo da Vinci-eine Biographie
Charles Nicholl

Diese Biographie versteht es die Gefühle, und somit die tatsächlichen Eindrücke, in ein rechtes Licht zu rücken.
Der Autor hat sich mit Leonardo da Vinci beschäftigt und setzt sich mit seiner Person auseinander.
Es wird ein aufklärendes, persönliches Bild von Leonardo dargestellt, welches nicht in einen Raum der Unmöglichkeit abdrifftet. Die möglichen unbestätigten Aufzeichnungen erscheinen vollkommen realistisch, da sie mit nachweisbaren Daten begründet sind. Es macht Spass dieses Buch zu lesen.


Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich darin nur zurechtfinden.
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Gast873
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19. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 17.01.2007 um 01:18 Uhr

Ich brauche wieder etwas Erotisierendes, Theologisches, ein psycho-laszives Narkotikum, deshlab werde ich jetzt nach der ermüdenden Lektüre von vorhin

Mircea Eliades "Der Versucher und die Schlange"

lesen.

Gruß
Hyperion

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