|
Literaturforum:
Forum?
Forum > Sonstiges > Forum?
|
Autor
|
|
Thema: Forum?
|
bodhi
Mitglied
741 Forenbeiträge seit dem 08.12.2004
|
10. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 11.12.2006 um 10:05 Uhr |
Zitat:
Wer so bekloppt is´ im Netz urheberrechtlich relevante Werke einzustellen, der muß es wirklich nötig haben.
Sprach´s und lud seine Texte hoch. ;)
|
|
Shiningmind
Mitglied
78 Forenbeiträge seit dem 07.10.2005
|
11. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 11.12.2006 um 15:29 Uhr |
Gedichte dürfen meinetwegen gefallen oder auch nicht. Hauptsache ist, dass sie "sind". Vielleicht sollte man auch nicht fragen, warum manche (wie auch ich) hier Gedichte rein stellen, sondern warum denn nicht? Genau dafür ist die Lyriksektion ja da und nicht jeder in diesem Forum ist Schriftsteller, Kulturwissenschaftler, Philosph oder sonst irgendeine Gottheit schriftlich-künstlerischer Artikulation, sondern ein Mensch wie du und ich, aus dem gewisse Empfindungen oder Erlebnisse, in Form von Lyrik oder Prosa(versuchen), hinaus sprudeln. Mag der Stil auch manchmal nicht gewissen Ansprüchen genügen, so sind sie doch im gewissen Sinne ehrlicher, als der steife Versuch in sprachlich höchste Ebenen zu fliegen, die dann sowieso nur Einer unter 100 versteht, um letztendlich auf das Normalvolk hinab schauen zu können.
Nach meiner Auffassung leidet die Lyrik genau unter dieser Problematik, eben weil versucht wird, die Sprache in metaphorische Knoten zu verrenken, die der (Normal)leser nicht nachvollziehen kann oder wie kommt es, dass heute kaum noch ein Mensch in die Buchhandlung geht, um sich ein Lyrikband zu kaufen? In diesem Medium gilt doch schon das zehntausendste verkaufte Lyrikexemplar als Riesenerfolg. Ernüchternd, wenn man bedenkt, wie oft sich so mancher Roman verkauft, der stilistisch gesehen eher von mauer Qualtität ist. (siehe Dan Browns "Sakrileg")
Das Gros der Leute, will keine überladenene, aufgesetzte Sprache, die sich ihnen entfremden will, sondern eine authentische, ehrliche Schilderung, die sich ihnen annährt. Ich für meinen Teil werde hier weiter schreiben, ob es nun gefällt oder nicht und ich kann sagen, dass es auch Reaktionen gab, für die ich dankbar war und bin aber auch für ein Schweigen bin ich dankbar, denn auch ein "Nichtssagen" kann manchmal eine Form der Anerkennung sein. Literarisch gesehen bin ich ein Nichts, das gerne ausprobiert, experimentiert und in dem leeren Blatt eine Plattform der Freiheit erkannt hat und diese gerne mitteilt. Genau das ist für mich der Sinn des Schreibens.
Das Denken an sich kann ein wundervolles Abenteuer sein. Wer aber ZU viel denkt, der sperrt sich selbst in Käfige.
|
|
Kroni
Mitglied
145 Forenbeiträge seit dem 21.08.2006
|
12. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 12.12.2006 um 00:49 Uhr |
Diese Nachricht wurde von Kroni um 00:50:48 am 12.12.2006 editiert
Schreibe man doch nach seiner Facon, und schaue zu, daß die Seelichkeit kein Abbruch daran nimbdt !
Es soll ein jederman und jede Frau das ihr gebührliche Recht haben, zu sagen, was sie will oder er.
Ein jeglicher indessen ist - was viele nicht wissen - gleichfalls Inhaber des unveräusserlichen Menschenrechts, nicht zuzuhören !
Gruß zur Nacht von
Kroni
|
|
Forum > Sonstiges > Forum?
Buch-Rezensionen:
|
|