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Autor
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Thema: Goldener Morgen IV
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bodhi
Mitglied
741 Forenbeiträge seit dem 08.12.2004
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Eröffnungsbeitrag |
Abgeschickt am: 15.11.2005 um 09:29 Uhr |
Goldener Morgen IV
Moderner Büromensch anno 2005:
Lyrik auf den Block, archaisch
Chatten während eines
Diensttelefonates
E-Mail zwischen allem
und die persönliche Bibel
in der obersten Schublade.
Wann bekomme ich nur endlich
meinen Nervenzusammenbruch?
TL 15.11.2005
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Mania
Mitglied
467 Forenbeiträge seit dem 18.11.2005
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1. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 18.11.2005 um 20:56 Uhr |
kannst du mir erläutern, in welcher Relation die persönliche Bibel zu dem Büromenschen steht?
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bodhi
Mitglied
741 Forenbeiträge seit dem 08.12.2004
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2. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 19.11.2005 um 07:32 Uhr |
Möglicherweise ist in diesem Beispiel die Relation zwischen Mensch und Buch der Schreibtisch? Was denkst Du?
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Mania
Mitglied
467 Forenbeiträge seit dem 18.11.2005
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3. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 19.11.2005 um 08:38 Uhr |
Ja,könnte sein. Ich verbinde nur mit dem Begriff Bibel irgendwie was anderes.
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LX.C
Mitglied
1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005
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4. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.11.2005 um 00:45 Uhr |
Diese Nachricht wurde von LX.C um 00:46:41 am 20.11.2005 editiert
Im Zusammenhang des Gedichtes gesehen, würde ich die persönliche Bibel als eine sarkastische Anspielung auf den Terminplaner des Geschäftsmannes verstehen.
Könnte auch ein beliebiges Lieblingsbuch sein, als eine rettende Insel in der Schublade versteckt.
Aber der Zuspitzung des Gedichtes zugute ziehe ich meine erste Interpretation vor.
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bodhi
Mitglied
741 Forenbeiträge seit dem 08.12.2004
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5. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.11.2005 um 03:50 Uhr |
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Mania
Mitglied
467 Forenbeiträge seit dem 18.11.2005
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6. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.11.2005 um 11:10 Uhr |
Klingt interessant LX. Hat sich der Autor auch so tiefgründige Dinge dazu gedacht? ;)
Das mit dem Terminplaner gefällt mir.
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bodhi
Mitglied
741 Forenbeiträge seit dem 08.12.2004
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7. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.11.2005 um 11:13 Uhr |
Ob er beim Schreiben gedacht hat?
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Mania
Mitglied
467 Forenbeiträge seit dem 18.11.2005
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8. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.11.2005 um 11:24 Uhr |
nein.Ob er gedacht hat, ist nicht die Frage. Sondern ob ihm diese Bedeutung der persönlichen Bibel auch in den Sinn kam oder ob diese Interpretation reiner Zufall ist.
Ich frage mich jedesmal,wenn ich Werke von anderen lese, ob das wirklich so gedacht war, wie ich mir das zurechtlege. Ich denke nämlich, dass nicht immer hinter jedem Satz etwas tiefgründiges liegt. Denn in erster Linie schreibt man doch einfach drauf los, ohne wirklich über die Bedeutung des soeben geschrieben Satzes nachzudenken, oder? Wie sagt man? "Man lässt es fließen."
Versteht man was ich grade geschrieben hab oder ist das mal wieder chaotischer Müll?
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bodhi
Mitglied
741 Forenbeiträge seit dem 08.12.2004
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9. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.11.2005 um 11:29 Uhr |
Es ist ganz klar, was Du geschrieben hast. Das ist ja das Schöne an dem Geschriebenen. Man kann seiner Phantasie freien Lauf lassen, und jeder erkennt/sieht/deutet auf seine ganz persönliche Art und Weise.
Ich selber interpretiere das Werk natürlich hier nicht, hihi... ;)
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