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Literaturforum: Maxim Gorki


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 Thema: Maxim Gorki
Kenon
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Eröffnungsbeitrag Abgeschickt am: 10.05.2005 um 14:32 Uhr

Maxim Gorki, der Bittere, der Sturmvogel der Revolution, geboren am 28. März 1868 in Nishnij Nowgorod, gestorben am 18. Juni 1936, durch großmütterliche Erzählungen an die Volkspoesie herangeführt, unternimmt 1887 einen Selbstmordversuch, veröffentlicht 1892 seine erste Erzählung "Makar Tschudra" in der Zeitung "Kaukasus". Unzählige weitere Werke folgen, darunter das unvergessliche "Lied vom Falken" und "Die alte Isergil". Gorki arbeitet als Redakteur für verschiedene Zeitungen, bringt 1898 zum ersten Mal eine Sammlung seiner Erzählungen in zwei Bänden heraus, wird kurz darauf verhaftet, wieder freigelassen und unter Polizeiaufsicht gestellt. 1899 erscheint sein erster Roman "Foma Gordejew", er trifft mit Anton Tschechow zusammen, ein Jahr später mit Lew Tolstoi. 1901 wird Gorki erneut verhaftet und nach Arsamas verbannt, seine Theaterstücke "Die Kleinbürger" (1901) und "Nachtasyl" (1902) werden große Publikumserfolge; 1905 wird Gorki mit Lenin bekannt, 1906 geht er ins ausländische Exil, zuerst nach Helsinki, dann Berlin, später bereist er Frankreich und die USA, bis er sich schließlich in Capri niederlässt. 1913, als sein autobiographischer Roman "Meine Kindheit" erscheint, kehrt er aufgrund einer Amnestie ins zaristische Russland zurück. 1915 trifft Gorki den jungen Dichter Majakowski und hilft diesem bei der Veröffentlichung seiner Werke. In den folgenden Jahren organisiert Gorki verschiedene Zeitungen und einen Verlag, seine Skepsis gegenüber der Oktoberrevolution 1917 führt zu einer Auseinandersetzung mit Lenin, Gorkis Zeitung "Nowaja Schisn" wird, da sie sowjetische Misstände wie die Lynchjustiz und das Gift der Macht geisselt, 1918 verboten und 1921 legt ihm Lenin nahe, seine Tuberkulose im Ausland behandeln zu lassen, was zu Aufenthalten im Schwarzwald, Berlin, im Ostseebad Heringsdorf und italienischen Sorrent führt. 1927 wird Gorki von der Kommunistischen Akademie als proletarischer Schriftsteller anerkannt, kehrt 1931 in die Sowjetunion zurück und erhält dort 1932 den Lenin-Orden. Gorki distanziert sich, beeindruckt von ihren Erfolgen, von seiner früheren Skepsis gegenüber der Revolution und führt ein von KGB-Spitzeln überwachtes Leben in einer Villa nahe Moskau. 1934 eröffnet Gorki den "Ersten Allunionskongreß der Sowjetschriftsteller" und wird Vorsitzender des Sowjetischen Schriftstellerverbandes. "Die Mutter" wird zum Vorzeigewerk des Sozialistischen Realismus erkoren.

"Nur mit der Kraft des Gedankens ausgerüstet - bald ist sie einem Blitze ähnlich, bald kühl und ruhig wie ein Schwert -, schreitet der freie, stolze Mensch weit vor der Menge und auf höherer Bahn als das Leben, allein inmitten der Rätsel des Seins, allein inmitten seiner zahlreichen Fehler . . .
[...] In seiner Brust tosen die Triebe: Widrig quält ihn die Stimme der Selbstsucht und fordert Gaben wie ein frecher Bettler; [...] Düsternis aller Art und Nichtigkeiten des Lebens sammeln sich auf seinem Wege an wie Schmutz und sind wie eine abscheuliche Kröte.
[...] Und nur der Gedanke ist des Menschen Freund und von ihm unzertrennlich, und allein die Flamme des Gedankens erleuchtet die auf seiner Bahn vor ihm liegenden Hindernisse, die Lebensrätsel, die dämmernden Geheimnisse der Natur und das finstere Chaos in seinem Herzen.
In Freiheit schaut der Gedanke als Freund des Menschen scharfsichtig und aufmerksam überall hin und beleuchtet alles schonungslos; die hinterlistigen und abgeschmackten Kniffe der Liebe, ihre Wünsche, das Geliebte zu beherrschen, ihre Anstrengung, es zu demütigen, und daß es sich demütigen läßt, und das schmutzige Antlitz der Sinnlichkeit hinter ihr; [...]
So zieht der Mensch im Aufruhr mitten durch das unheimliche Dunkel der Rätsel des Daseins, vorwärts und höher, immer mehr vorwärts und höher."


Aus: "Der Mensch"

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1. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 10.05.2005 um 18:54 Uhr

Sehr interessant.

Wenn ich noch eine kleine Anmerkung machen darf.
Gorki hat den I. Allunionskongreß (offiziell der Gründungskongreß des sowjetischen Schriftstellerverbandes) nicht nur mit einer dreistündigen Rede eröffnet, sondern war auch maßgeblich an der Vorbereitung und Organisation des Kongresses beteiligt. Stalin veranlaßte die Durchführung des Kongresses, aus diesem Grund schöpften viele Schriftsteller unter Stalin zunächst auch große Hoffnungen, und Gorki war der Vorsitzende des Organisationskomitees. Das hat ihn zwei Jahre seines Lebens gekostet, 1932-1934, so lange dauerte die Vorbereitung. Vermutlich war dann Gorkis Auftritt auf dem Kongreß der größte seines Lebens.


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Kenon
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2. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 10.05.2005 um 20:35 Uhr

Diese Nachricht wurde von Arne um 20:36:35 am 10.05.2005 editiert

Vielen Dank für Deine Anmerkungen, LX.C. Ich habe schon beim Recherchieren gemerkt, dass die verschiedenen Quellen zu den letzten Lebensjahren Gorkis recht schwammig sind. Interessant wäre, zu erfahren, was die genaue Motivation Gorkis war, doch in die SU zurückzukehren, nachdem ihn Lenin quasi hinausgebeten hatte. Vielleicht spielen ganz einfach auch monetäre Gründe eine große Rolle, zudem soll er im faschistischen Italien, das ihm zuletzt als Exil diente, kein besonders gern gesehener Gast gewesen sein.

Die Auseinandersetzungen Lenins mit Gorki habe ich gerade bei Lenin nachgelesen. Dort ist auch sehr gut ersichtlich, wie Gorki für die Partei instrumentalisiert worden ist, z.B. benutzte man ihn bewusst, um die Verkaufszahlen der Prawda zu steigern etc. Lenin kritisierte vor allem Gorkis ablehnende Haltung gegenüber dem Marxschen Materialismus, der, wie Gorki meinte, nur zu einem neuen Spießbürgertum führen würde. Da deckt er sich übrigens mit Majakowski, wobei Gorki das bereits schon vorausschauend erkannt hatte. Ein anderer großer Streitpunkt war die Gottesfrage, die Gorki nicht so radikal sehen wollte wie Lenin. Im Prinzip haben die beiden da immer noch über den Materialismus gestritten.

Im Anschluss an den Allunions-Kongress, so habe ich gelesen, sollen ca. 2000 Schriftsteller, die nicht zur offiziellen Linie passten, inhaftiert worden sein, viele davon haben die Haftzeit nicht überlebt.

Auch wenn seine ideologischen Verstrickungen auf manchen abschreckend wirken, so ist Gorki (viel mehr noch übrigens als Johannes R. Becher) kein Fall für den Komposthaufen der Geschichte. In seinen Werken steckt so viel Menschlichkeit, so viel Gutes - eine bald unbeschreibbar große Seele. So mancher heutige Schriftsteller sollte sich ein Beispiel an ihm nehmen, anstatt seinen kranken Hedonismus zu pflegen und der Gesellschaft genau das zu geben, was sie am einfachsten verwerten kann.

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3. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 11.05.2005 um 15:42 Uhr

Diese Nachricht wurde von LX.C um 15:46:37 am 11.05.2005 editiert

[Quote]Im Anschluss an den Allunions-Kongress, so habe ich gelesen, sollen ca. 2000 Schriftsteller, die nicht zur offiziellen Linie passten, inhaftiert worden sein, viele davon haben die Haftzeit nicht überlebt.[/Quote]
Ja, nicht gleich im Anschluß, sondern im Zuge Stalins bekannter "Aufräumaktion“, wobei überhaupt nicht mehr auszumachen war, was denn nun überhaupt noch die offizielle Linie war.
Es gab keine festen Regeln, die einen hätten schützen können, Denunziation wurde so zum Alltag.
Es muß eine schlimme Zeit gewesen sein, nicht nur für die Schriftsteller, doch vor allem die deutschen Schriftsteller, die sich vom Exil im Mutterland des Kommunismus großes erhofften, kamen vom Regen in die Traufe. Übrigens fanden Stalins Schauprozesse im selben Gebäude statt, wie der hoffnungsvolle Allunionskongreß.
[Quote]so ist Gorki (viel mehr noch übrigens als Johannes R. Becher) kein Fall für den Komposthaufen der Geschichte[/Quote]
Auf keinen Fall, weder für den Komposthaufen der Geschichte, noch für den der Literatur.

Zu den übrigen Punkten kann ich jetzt wenig sagen, außer, daß Stalin an Gorki einen Narren gefressen hatte. Vielleicht kam er deshalb zurück. Er lebte ja nun auch fern der sowjetisch kommunistischen Realität in einer Villa, und es fehlte ihm leiblich an nichts.


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4. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 11.05.2005 um 19:20 Uhr

Zitat:

Er lebte ja nun auch fern der sowjetisch kommunistischen Realität in einer Villa, und es fehlte ihm leiblich an nichts.

Allerdings durfte er die Sowjetunion aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit Stalin auch nicht mehr verlassen.

Folgende Anekdote habe ich heute gefunden, es geht um das Solowezki-Kloster, das zum Teil eines Straflagers wurde:

"Die Erwartungen der Skrupellosen an das Straflager scheinen sogar überzogen worden zu sein, denn Stalin persönlich ordnete einen Besuch des Schriftstellers Maxim Gorki auf der Insel an. Doch trotz bester Vorbereitung gelang es nicht, den Besucher ganz von der Wirklichkeit abzuschirmen. Traurig und enttäuscht soll er auf das Schiff zurückgekehrt sein, nachdem ein heranwachsender Häftling bis zu ihm vordringen konnte und ihn die bittere Wahrheit wissen ließ. Die Wand der Potjomkinschen Dörfer war durchbrochen. Der Literat erkannte jedoch selbst, dass er ein Gefangener des Systems war und keinem der Unglücklichen helfen konnte. Die Grausamkeiten wurden fortgesetzt, nur noch besser abgeschirmt als zuvor."

Quelle: Moskauer Deutsche Zeitung

Ein Auszug aus Gorkis "Unzeitgemäßen Gedanken über Kultur und Revolution" findet sich übrigens hier: Maxim Gorki

Noch deutlicher ist ein Brief vom 06.09.1919 an Lenin:

„Ich weiß, Sie werden mir auch diesmal vorhalten, daß es ein ‚politischer Kampf‘ ist und daß derjenige, ‚der nicht für uns ist, gegen uns ist‘, daß ‚neutrale Menschen gefährlich sind‘. Wladimir Iljitsch. Nehmen Sie zur Kenntnis, daß ich mich ganz auf die Seite dieser Menschen stelle. Ich will lieber verhaftet und eingesperrt werden, als an der Zerstörung der besten und wertvollsten Kräfte des russischen Volkes mitschuldig zu sein, wenn auch nur passiv. Denn eines ist mir jetzt klar, ‚die Roten‘ sind ebenso große Feinde des Volkes wie ‚die Weißen‘.“

Aus einem Bericht Gorkis über den Besuch seiner Heimatstadt in seinen letzten Lebensjahren:

„In Nishni werden die Leute weggejagt, wenn sie versuchen, mit dem Sohn ihrer Stadt Kontakt aufzunehmen ... Auf dem Deck wimmelt es von Polizeispitzeln. Wenn fotografiert wird, müssen einige weiße Jacken anziehen, es sind nicht genug Matrosenuniformen vorhanden.“ (aus: Geir Kjetsaa: Maxim Gorki. Eine Biographie.)


Heute ist Gorki selbst zum Unzeitgemäßen abgestempelt worden. Ausser seinen Theaterstücken "Nachtasyl", "Die Kleinbürger" und "Sommergäste" sowie ein paar kleinen Novellensammlungen ist derzeit nichts mehr von ihm im Druck. Da bleiben wieder nur die Antiquariate...

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5. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 12.05.2005 um 16:11 Uhr

Diese Nachricht wurde von LX.C um 16:13:09 am 12.05.2005 editiert

Ja, wie ich das raus lese, sind das alles Berichte über Gorki, nach Beginn der "großen Säuberung“. Sehe ich das richtig?

Mit Sicherheit war Gorki nicht blauäugig und natürlich auch bitterlich enttäuscht von den Machenschaften, was Stalin sicher nicht entging. Nun könnte man ihm vorwerfen, ein Volksheld wie Gorki hätte sich konsequent auflehnen müssen, aber was hätte er schon erreichen können.
Das Zitat: „Der Literat erkannte jedoch selbst, daß er ein Gefangener des Systems war und keinem der Unglücklichen helfen konnte“, zeigt denke ich ziemlich deutlich seine verständliche Hilflosigkeit.

Zum Zeitpunkt des Allunionskongresses aber erntete er von Stalin noch großes Lob.
Und ich bin mir nicht mehr sicher, ob er und wenn ja welche Rolle er 1935 auf dem "Kongreß zur Verteidigung der Kultur" in Paris spielte. Es scheint aber tatsächlich so, daß ab 1934/1935 auch für ihn die Sterne unter Stalin schlecht standen. Die ungeklärten Umstände seines Todes 1936 sprechen auch nicht gerade für ein friedliches Leben nach besagter Zeit.


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6. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 12.05.2005 um 19:15 Uhr

Zitat:

Ja, wie ich das raus lese, sind das alles Berichte über Gorki, nach Beginn der "großen Säuberung“. Sehe ich das richtig?

Die sogenannte Große Säuberung fand meines Wissens nach erst in den Jahren 1937-1938 statt, also als Gorki schon gestorben war, den Anfang nahm die Tschistka aber 1934 mit der Ermordung Kirows und den darauf folgenden Prozessen, die sicherlich auch an Gorki nicht unbemerkt vorbeigegangen sind. Es ist alles in allem sehr undurchsichtig. Für die beiden Zitate habe ich auch keine Jahreszahlen, sie sind aber ganz sicher nach 1927 zu datieren. Ein Mensch wie Gorki hat für Stalin sicherlich auch eine große Gefahr dargestellt, man bedenke nur seine offenherzige Kritik an Lenin im Jahre 1919, die ich weiter oben zitiert habe. Sie zeigt, dass er sich selbst nicht geschont hätte, um sich für andere einzusetzen.

Man muss sich wohl letztlich an das halten, was von Gorki übriggeblieben ist: Seine Bücher, seine Worte.

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7. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 12.05.2005 um 20:41 Uhr

Diese Nachricht wurde von LX.C um 20:54:30 am 12.05.2005 editiert

[Quote]Für die beiden Zitate habe ich auch keine Jahreszahlen, sie sind aber ganz sicher nach 1927 zu datieren.[/Quote]

Wenn ich das noch mal anmerken darf, anhand meines Wissensstandes über Gorki, würde ich die Zitate nach 1934 einordnen.

Und mit "Großer Säuberung" (1934-1939) meinte ich natürlich auch die Anfänge, zu denen die von Dir angesprochenen Prozesse (die Schauprozesse) dazugehörten.


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8. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 12.05.2005 um 21:37 Uhr

Um noch mal konkreter zu werden, die Schauprozesse waren 1935
und die Datierung der Säuberung will ich unter Vorbehalt genannt haben, da Trotzki ja beispielsweise noch 1940 in Mexiko von Stalins Geheimdienst ermordet wurde.
Um uns anzunähern, ich meinte mit "Großer Säuberung" umfassend die Auswirkungen Stalins Verfolgungswahns, welche Gorki eben durchaus vor 1936, beispielsweise durch die Schauprozesse, noch mitbekommen hat.


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9. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 12.05.2005 um 22:17 Uhr

Es bleiben eine Menge Fragen offen.

Mein Gorki-Lesebuch aus dem Aufbau-Verlag von 1966 zeichnet die letzten Lebensjahre des Dichters wie folgt:

1928
Gorki kehrt in die UdSSR zurück. In der ganzen Sowjetunion wird sein sechzigster Geburtstag feierlich begangen. Er unternimmt eine Reise durch die UdSSR.

1929
Gorki bereist zum zweiten Mal die Sowjetunion. Er besucht die Stätten des sozialistischen Aufbaus, weilt an der Wolga, in der Ukraine, Murmansk usw.

1931
Gorki schreibt das Drama "Somow und andere"

1932
[...] Er [Gorki] feiert die vierzigjährige Tätigkeit als Schriftsteller und Revolutionär und wird mit dem Lenin-Orden ausgezeichnet. Besuch der sozialistischen Großbauten ("Dneprostroi") und des Sowjetgutes "Gigant".

1934
Gorki eröffnet den "Ersten Allunionskongreß der Sowjetschriftsteller". Er wird Vorsitzender des Sowjetischen Schriftstellerverbandes. Sein Sohn, Maxim Alexejewitsch Peschkow, stirbt.

1935
Treffen Gorkis mit Romain Rolland.

1936
Zum 50. Geburtstag des von den Nazis in den Kerker geworfenen deutschen Arbeiterführers Ernst Thälmann sendet Gorki eine Grußbotschaft. Am 18. Juni stirbt Gorki.

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