Während zum Kleist-Jahr 2011 zwei neue Biografien erschienen sind, nebst zahlreichen bereits bestehenden, ist in Bezug auf Büchner in den großen Verlagen anlässlich der Gedenkjahre 2012 (175. Todestag) und 2013 (200. Geburtstag) bislang Funkstille. Ich führe das auf die (unausgesprochenen) Probleme der Büchner-Forschung und -Rezeption zurück. Welche das sind, habe ich versucht in meinem Buch im Passagen-Verlag dazustellen, nachdem ich nicht zuletzt bei Versalia, lange bevor ich an eine Buchveröffentlichung dachte, einige Daten online gestellt habe. Die Büchner-Forschung beliebt bislang ausdrücklich, sie zurückzuweisen, obwohl deren Plausibilität auf der Hand liegt. Man feiert in der hessischen Wanderausstellung (und auf der Bühne) den Dichter-Revolutionär - dabei kommt sowohl der Dichter als auch der Mensch Georg Büchner zu kurz. Belege für die gleichsam dogmatischen Reaktionen der Forschung auf meine Daten:
http://georg-buechner.net