Heym, Stefan (#1) 5 Tage im Juni (1974) "Normen?", lässt Stefan Heym (1913-2001) in seinem Roman "5 Tage im Juni" einen Arbeiter ausrufen - "Laßt mich bloß damit in Ruhe!". Die Erhöhung der Normen, vom Zentralkommitee der SED im Mai 1953 beschlossen und …
| Wolf, Christa (#2) Was bleibt (1990) In ihrer im Jahre 1990 veröffentlichten Erzählung "Was bleibt" schildert die einstige DDR-Schriftstellerin von internationalem Ruf, Christa Wolf (75), auf knapp 100 Seiten, wie sie in einem März Ende der 70er Jahre über Wochen von der …
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Wolf, Christa (#3) Der geteilte Himmel (1963) "Der geteilte Himmel" ist bereits 1963 in der DDR erschienen und wurde ein Jahr später auch in der BRD verlegt. Diese Erzählung darf zu den ersten gerechnet werden, die sich thematisch mit den Folgen des Mauerbaus auseinandersetzten. …
| Wolf, Christa (#4) Kindheitsmuster (1976) (Die Gedanken aufschreiben, so lange sie noch frisch sind. Später erkennt man sie mitunter nicht mehr wieder.)
"Wie sind wir so geworden, wie wir heute sind?" Dieser Frage geht Christa Wolf in ihrem Werk "Kindheitsmuster" …
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Wolf, Christa (#5) Nachdenken über Christa T. (1975) Dass man sich mal mit einer befreundet, von der man anfangs dachte: "Überhaupt nicht aufnehmen. Links liegenlassen", das war auch für Christa Wolf zu einem gewissen Zeitpunkt in ihrem Leben eine neue Erfahrung. Niedergeschrieben hat sie …
| Heym, Stefan (#6) Die Architekten (1966) Stefan Heym hat die Arbeit an seinem zuerst nur englischsprachigen Roman "Die Architekten" im Jahre 1963 begonnen und 1966 beendet. Eine Veröffentlichung in der DDR konnte wegen des nicht system-konformen Inhalts von vornherein …
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Becher, Johannes Robert (#7) Macht der Poesie (1955) Macht der Poesie ist der zweite Teil von Bechers Poetischer Konfession, die 1955 im Aufbau-Verlag Berlin erschien. Was dem Leser sofort auffällt, ist der vergleichsweise gemäßigte Ton, in dem der Dichter seine unsystematischen Gedanken zur …
| Becher, Johannes Robert (#8) Poetische Konfession (I) (1953) Poetische Konfession. Wer bekennt sich hier wem? Es ist der Dichter Johannes R. Becher an seinem Lebensabend, der, zu einer wichtigen politischen Figur in der DDR aufgestiegen, 1953 seine "Gedankendichtung" verfasste, die vor allem für …
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Steinhardt, Wolf (#9) Ohne Weh und Aber (2004) Eindrucksvolle Texte aus vergangenen DDR-Tagen
›Notate aus dem Abstand‹ lautet der Untertitel des Buches von Wolf Steinhardt, einem Autor, der in der DDR nur wenig veröffentlichen konnte und kurz vor der Wende in den Westen geflohen ist. …
| Bräunig, Werner (#10) Rummelplatz (1965) Vierzig Jahre lebte Moses in der Wüste, vierzig Jahre existierte ein Staat namens DDR, mehr als vierzig Jahre mussten vergehen, bis Werner Bräunigs (1934 - 1976) ostdeutscher Bergarbeiter-Roman "Rummelplatz" erscheinen konnte. Warum? …
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Henke, Klaus-Dietmar (#11) Revolution und Vereinigung 1989/90 (2009) Als Erich Honecker im Januar 1989 in einer Rede verkündete: "Die Mauer wird so lange bleiben, wie die Bedingungen nicht geändert werden, die zu ihrer Errichtung geführt haben. Sie wird in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen, wenn die …
| Tellkamp, Uwe (#12) Der Turm (2008) Thomas Manns „Buddenbrooks“ trägt den Untertitel „Verfall einer Familie“. Tellkamp hat unter seinen Titel gesetzt: „Geschichte aus einem versunkenen Land“. Ebenso treffend könnte es heißen: Verfall einer Gesellschaft. Damit würde …
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Agee, Joel (#13) Zwölf Jahre (1981) Wie kommt ein Ami, der kein Diplomat ist, dazu, in der Sowjetischen Besatzungszone, die bald DDR genannt werden sollte, zu leben? Es ist so selten wie einfach: Der Ami ist ein Kind von acht Jahren, heißt Joel, und seine Eltern sind …
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