Am 10. August 1975 in Deutschland in Homberg (Efze) geboren, in Bad Wildungen artig aufgewachsen und gelernt, was es zu lernen gab – bis zum Abitur – deutsche Literatur, Geschichte, Geige und Posaune spielen, Klavierstücke selbst beigebracht, gemalt, gezeichnet, gelesen und Geschichten geschrieben, seit ich denken kann.
Eine Tagträumerin, welche sich hinter ihrer Vernunft versteckt und als Jugendliche gerne weltverbesserische Texte im lokalen Jugendblatt veröffentlichte.
Mit zwanzig war niemand da, der mir Paris zeigen wollte, also bin ich allein los, vom Waberner Bahnhof ab in die große Stadt.
Und dort kleben, leben geblieben. Arbeiten kann auch interessant sein, mittlerweile haben mein Mann (ebenfalls ein unbekannter Künstler der Jahrhundertwende) und ich es zu einem Haus, zwei tollen Kindern, einer Katze, Wellensittichen und Goldfischen gebracht.
In dieser Mittelschicht-Idylle ist es an der Zeit, sich um ernsthaftere Themen zu kümmern – Schreiben zum Beispiel – und Gelesen-werden.
Lesen und Schreiben zum Zeitvertreib oder zum Entdecken und Formen von neuen oder alten Ideen? Fragen und Erinnerungen in Worte setzen und ihnen Farbe verleihen – warum nicht? Geschichten und Erlebtes vermischen sich mit Fantasie und Traum.
Eine Entwicklung zum Menschlichen, eine Art auszudrücken, dass Träume nicht dazu da sind, vergessen zu werden