Oscar Wagner-Martinez ist in Spanien geboren. Mit 8 Jahren wanderte er mit seinen Eltern und seinen zwei älteren Brüdern nach Deutschland aus. Von der Großstadt Madrid kam er in das 2500 bewohnte Seelendorf Ellerau an. Der Migrationprozess entpuppte sich als äußerst schwierig. Er machte die mittlere Reife und danach eine Ausbildung als Energieelektroniker. Während der Zivildienstzeit entdeckte er die Leidenschaft mit Menschen zu arbeiten. Daraufhin machte er im Jahre 1996 eine Erzieherausbildung. Im Anschluss darauf folgte im Jahre 1999 der Studiengang Dipl. Sozialpädagogik. Nach Beendigung des Studiums beschloss er 2005, nach 24 Jahren Aufenthalt in Deutschland und eine nie endende Sehnsucht seiner Heimat, sich auf den Weg zu machen, um die Welt kennen zu lernen und danach sich in Spanien nieder zu lassen. Nach Beendigung seiner Reise und ein Gepäck voller philosophischen Gedanken, lebte Oscar Wagner-Martinez zweieinhalb Jahre in Spanien, wo er sich ganz sein Buch widmete. Im Jahre 2008 zog er wieder zurück nach Deutschland. Seitdem arbeitet er als Drogenberater in einer Drogenberatungsstelle in Hamburg und ist Privat als Therapeut/Coach/Personalberater tätig.
Viele Jahre habe ich mich geweigert zu lesen und zu schreiben, ein Resultat aus meiner Lese- und Rechtschreibschwäche sowie aus grauenvollen Erziehungsmethoden. Mit 23 Jahren fand ich oder das Buch "Der Alchimist" fand mich. Dabei gelang es mir die Wörter mit Bildern zu fühlen. Ich spürte zum ersten Mal wozu ein Buch und mein entsprechendes Vorstellungsvermögen fähig war. Danach folgten weitere Bücher die die Wichtigkeit des Träumens hervorheben. Ich kam dadurch in Kontakt mit meiner inneren Stimme. Diese bewirkte in mir, nach meinen Träumen zu leben. Daher begann ich erst mit 32 Jahren ernsthaft zu schreiben. Viele Menschen haben mir immer abgeraten ein Buch oder Gedichte zu schreiben, wissend meiner Schwäche und weil ein ,,No Name” es kaum schaffen kann ein Buch/Gedicht zu veröffentlichen. Nichtsdestotrotz hat sich das Schreiben in meinem Leben zu einer Leidenschaft entwickelt, weil ich mich so, auf meinem Weg hin, nicht verliere. Und, weil ich an meiner Chance glaube, denn eine Schwäche zu haben heisst nicht etwas nicht zu können.