Als Kind ist Zeit ein Wort, das wir nicht kennen.
Es existiert nicht.
Alles bleibt, wie es ist - und immer war.
- so wird es immer sein.
Doch wir werden älter und die Zeit vergeht
Plötzlich ist alles anders.
Wir suchen nach etwas, der Zeit Sinn zu verleihen
- und finden es nicht.
So suchen wir weiter
- verzweifelt und unsicher
Voller Fragen, deren Antworten wir nicht kennen
Voller Angst, sie nie zu finden.
Als Kind war Zeit noch ewig.
Sie steht still und wir mit ihr.
Alles ist ewig und wir mit
Als Kinder fanden wir - ohne zu suchen.
© 2004
Einstell-Datum: 2004-08-11
Hinweis: Dieser Artikel spiegelt die Meinung
seines Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung
der Betreiber von versalia.de übereinstimmen.
Bewertung: (1 Stimme)
Kommentare
Zu diesem Objekt sind noch keine Kommentare vorhanden.
Aus unseren
Buchrezensionen
Prinz, Alois :Rebellische Söhne Reibung und Kampf für den eigenen Weg
Bernward Vesper, Herrmann Hesse, Klaus Mann, Franz Kafka, Martin Luther, Franziskus, Michael Ende sind jene begabten, begnadeten, teils im Genie verhafteten Männer, deren Lebensgeschichte Alois Prinz in seinem Buch nachvollzieht, beschreibt, mitgeht.
Eine Lebensgeschichte jeweils, die unter … [...] -> Rezension lesen
Keyes, Marian :Der hellste Stern am Himmel Verborgene Leidenschaften
736 prall gefüllte Seiten voll Leidenschaft, Liebe, verborgenen Sehnsüchten und einer obskuren Gestalt, die all dies beobachtet, dann aber, im Finale, findet auch dieser Beobachter seinen Weg „nach Hause“, wie letztlich alle Personen im Buch auf dem Weg „nach Hause“ sind, aber nicht alle diesen Weg … [...] -> Rezension lesen