Mein Herz ist schwer, ließ ich doch einen Verzweifelten im Stich, um einem Anderen zu helfen, anstatt Beiden? Ich habe jetzt noch die Worte im Ohr "Sie verstehen mich! Helfen Sie! Meine Kinder! Das Jugendamt! Bitte helfen Sie!" Die Sachbearbeiterin sagte, "Das ist keine Ansprechpartnerin, gehen Sie!" Ich sagte zu ihm, "Ich bin nicht von hier!, ich gehöre nicht zu diesem Amt!" Und sah in seine Augen, Verzweiflung. Jetzt weiß ich, es muss ein Christ gewesen sein! Seine Augen sagten viel. Und immer wieder "Sie verstehen mich, das weiß ich!" Wer war er?
Die Begegnung kann nicht zufällig gewesen sein, denn ich kehrte zurück in das Gelände, um Einem aus der Not zu helfen, der nichts hat und überhörte die Not des Anderen nicht, doch konnte nichts tun. Sah ihn an, wollte mit ihm sprechen, doch die Erstattung einer Fahrkarte, für den, dem ich helfen wollte, hat in dem Augenblick dominiert. Auch er hatte nichts mehr, hat sich auch nicht gewehrt, als sein letztes Geld von einem Fahrkartenautomaten am Bahnhof seines Heimatorts einfach geschluckt worden war, weil dieser defekt war.
Ich leide, denn ich habe nicht sprechen können, der junge Mann klammerte sich an mich! Die Sachbearbeiterin der "Kasse" wies ihn unter Nennung seines Namens aus dem Raum. "Gehen Sie, Herr B., weiter kann ich mich an den Namen leider nicht erinnern. Er sah mich an, flehte mit Worten und Blicken, ich würde ihn verstehen, die Sachbearbeiterin: er solle gehen! Er sagte, "Jetzt ist alles zu spät! Alles ist oben abgeschlossen!" Ich fühle mich elend und schuldig, ihn nicht gehalten zu haben, ist er einer derjenigen gewesen, denen man die Kinder zwecks "Abschiebung" nimmt? Ich denke ständig daran. Ich erzählte auch meinen Begleitern, dass mich Jemand um Hilfe gebeten hatte! Sie wissen es! Was habe ich getan? Wie können mir mein Vater und mein Bruder und die Menschen denn noch vertrauen?! Habe ich "Ihn" doch nicht gebeten zu bleiben! Bin ich die, für die "Ihr" mich haltet? Habe ich doch an diesem 04. März 2009 so viel Schwäche gezeigt!
MB (06.03.2009)
Die Begegnung kann nicht zufällig gewesen sein, denn ich kehrte zurück in das Gelände, um Einem aus der Not zu helfen, der nichts hat und überhörte die Not des Anderen nicht, doch konnte nichts tun. Sah ihn an, wollte mit ihm sprechen, doch die Erstattung einer Fahrkarte, für den, dem ich helfen wollte, hat in dem Augenblick dominiert. Auch er hatte nichts mehr, hat sich auch nicht gewehrt, als sein letztes Geld von einem Fahrkartenautomaten am Bahnhof seines Heimatorts einfach geschluckt worden war, weil dieser defekt war.
Ich leide, denn ich habe nicht sprechen können, der junge Mann klammerte sich an mich! Die Sachbearbeiterin der "Kasse" wies ihn unter Nennung seines Namens aus dem Raum. "Gehen Sie, Herr B., weiter kann ich mich an den Namen leider nicht erinnern. Er sah mich an, flehte mit Worten und Blicken, ich würde ihn verstehen, die Sachbearbeiterin: er solle gehen! Er sagte, "Jetzt ist alles zu spät! Alles ist oben abgeschlossen!" Ich fühle mich elend und schuldig, ihn nicht gehalten zu haben, ist er einer derjenigen gewesen, denen man die Kinder zwecks "Abschiebung" nimmt? Ich denke ständig daran. Ich erzählte auch meinen Begleitern, dass mich Jemand um Hilfe gebeten hatte! Sie wissen es! Was habe ich getan? Wie können mir mein Vater und mein Bruder und die Menschen denn noch vertrauen?! Habe ich "Ihn" doch nicht gebeten zu bleiben! Bin ich die, für die "Ihr" mich haltet? Habe ich doch an diesem 04. März 2009 so viel Schwäche gezeigt!
MB (06.03.2009)