Am Hofe des Fürsten Carneta, eine Gesellschaft zusammen gebracht worden war.
Die trank den blutroten Wein und verleibte sich so einiges ein.
Bei Sang und Trank , im Speiß’saal - sie stand alleine da.
Wollt sich zum Bette hinbewegen, … doch wär da nicht der Jüngling
- groß und klar, mit silbergüldenem Haar.
Dessen lustentbrannte Blicke sie im Herz erwecken.
Der Vater sieht mit Misstrauen nur die zwei-
Er selbst nennt sich nicht Gönner dieser Gunst,
hegt für die Tochter doch einen ganz anderen Wunsch,
zu ehelichen `nen andern.
Doch wo Liebe sprießt, - jeder Blick scheint ihnen zuckersüß.
So bemerken die zwei nicht, den Unmut von dreien.
Zum einen Jochs von Markraf her. Der sich schützend stellt- als güldener Herr- zur Verfügung der jungen Tochter.
Zum anderen, Johannas von Freigemüd, deren Liebe zum Jüngling schon lange erblüht.
Zuletzt des Vaters dieser, der schon ahnend weiß , was sich da anbahnt wieder.
Die Zeit schreitet, der Himmel wird schwarz, das fest umhüllt vom schweren Maat.
So naht auch die Stunde des Abschieds daher- die Liebenden halten die Hände so schwer-
Bedacht von misstrau’schen Blicken.
Das letzte Mal- der letzte kuss- Liebesüberfluss
Das letzte Mal- der letzte Blick- noch ein letzter Augenblick.
So schreiten beide auseinander und winken sich zum Abschied.
Beider Sehnsucht zu dem anderen, zerfrisst schnell das sehn’de Herz.
Wollten doch gehen zusammen – doch übrig bleibt nur Abschiedsschmerz.
Und so ging sie dahin , in fröhlicher Ruh… und schloss beide Augen zu,
Doch des Nächtens – als der Mond schon sonnengleich schien – sie schon triftete ins Schalfreich hin – sie sah den Erwarteten, auf Ross und mit Schwert, im Garten stehn – was wärs ihr wert zu fühlen ihn im nächtlichen… doch da singen die Elfen sie schon wieder ein- tief in den nächtlichen Rein !
Oh weh, Oh weh- es war um sie geschehn- schon jetzt wollt ihr Herz ihn wieder sehn.
Einstell-Datum: 2009-10-22
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Kommentare
Kommentar # 1: Autor: scaramouche, 22.02.2010 um 17:09 Uhr
sind die namen von dir frei erfunden?
ich finde deinen text sehr interessant, hat das irgendeinen geschichtlichen oder anderen hintergrund, oder ist es frei "aus der luft" gegriffen?
liebe grüße
Kommentar # 2: Antwort Autor: catfamily, 22.02.2010 um 17:52 Uhr
hihi...ja ist ganz frei....
ich hab mich ein bisschen von DIE BRAUT VON KORINTH von Goehe anstecken lassen..^^
Aber so im Nachhinein find ichs irg.wie unfertig , ich weiß auch nicht ..am liebsten würd ich alles noch mal umschreiben ..
Kommentar # 3: Autor: scaramouche, 25.02.2010 um 20:21 Uhr
oder mach nen zweiten teil :D
ja, ich mag es auch mich inspirieren zu lassen von den "große"
liebe grüße:)
Kommentar # 4: Für Julia Autor: Wolf, 15.01.2017 um 08:01 Uhr
Für Julia Isabella
Jetzt bin ich hier, leer und alleine
Die Zeit ohne Dich, hat keinen Sinn
Hinter deinem Schritt, verbranntes Land
Alles was ist, nur Dein Schweigen
Es ist nicht das Wort, es ist die Stille
Nicht zu wissen was ist, oder was war
Meine Worte, verhallen im Nichts
Du hast gesagt, das Du jedes geliebt
Ich kann sie lesen, Deine Augen
Ein Fenster Deiner Seele, so tief
Wie ein Feuerwerk gleich, Dein Blick
Ich hatte Angst, mich zu verlieren
Dein Körper an mir, warm und gut
Dich spüren bei mir, mein Traum
In dieser Nacht, der einzige Wunsch
Das die Zeit still steht, für immer
Wo sind sie geblieben, Deine Bilder
In denen Du denkst, lebst und fühlst
Und ich wünschte, das ich eines war
In Deinen Gedanken, wie ein Licht
Warum ist sie zerrissen, Deine Liebe
So wie sie war, traumhaft und schön
Warm und weich, unendlich und sanft
Sie tragen für uns, für Dich zu schwer
Der Schmerz der bleibt, Grenzenlos tief
Erfüllt meine Seele, reibt mich wund
Ein Gedanke an Dich, zerreißt mein Herz
Ich muss es tragen, weil Du es willst
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