In der U-Bahnunterführung kauert
Eine betagte Frau mit Mundmaske,
Bietet Batterien, Wattstäbchen feil.
Die Fahrgäste eilen bei der Stoßzeit
Hastig an ihr vorbei, denken vielleicht
An letzte Nacht, gewiss nicht an sie,
Die ausdruckslos, bewegungslos
Neben ihren Habseligkeiten hockt
Und sehnsüchtig auf Kunden wartet.
Eines Tages spielt diese Verkäuferin
Auf der Mundharmonika bekannte Lieder,
Macht die Pendler auf sich aufmerksam.
Jedoch ihre Melodien werden verzerrt,
Vermischt mit den zackigen Schritten.
Unverzagt entlockt sie dem Instrument
Weitverbreitete rührselige Kirchenhymnen,
Die an die Nächstenliebe appellieren.
Doch jeder überhört sie geflissentlich,
Zeigt kein Interesse an ihren Sachen.
Aber die Spielerin verstummt nicht,
Gibt ihre Erwartung, Zuversicht nicht auf,
Da sie genug Zeit, Geduld, Erfahrung hat
Und ihr Leben zu leben, zu meistern weiß
Auch mit Mühe und Not wie bis jetzt.
Das Überleben ist allenthalben schwer.
Trotzdem geht das Leben einfach weiter
Eine betagte Frau mit Mundmaske,
Bietet Batterien, Wattstäbchen feil.
Die Fahrgäste eilen bei der Stoßzeit
Hastig an ihr vorbei, denken vielleicht
An letzte Nacht, gewiss nicht an sie,
Die ausdruckslos, bewegungslos
Neben ihren Habseligkeiten hockt
Und sehnsüchtig auf Kunden wartet.
Eines Tages spielt diese Verkäuferin
Auf der Mundharmonika bekannte Lieder,
Macht die Pendler auf sich aufmerksam.
Jedoch ihre Melodien werden verzerrt,
Vermischt mit den zackigen Schritten.
Unverzagt entlockt sie dem Instrument
Weitverbreitete rührselige Kirchenhymnen,
Die an die Nächstenliebe appellieren.
Doch jeder überhört sie geflissentlich,
Zeigt kein Interesse an ihren Sachen.
Aber die Spielerin verstummt nicht,
Gibt ihre Erwartung, Zuversicht nicht auf,
Da sie genug Zeit, Geduld, Erfahrung hat
Und ihr Leben zu leben, zu meistern weiß
Auch mit Mühe und Not wie bis jetzt.
Das Überleben ist allenthalben schwer.
Trotzdem geht das Leben einfach weiter