Auszug aus dem Kinderbuch "Hoppala!" - Kurzgeschichten für Kinder im Vorlese- und Erstlesealter
Auf dem Bauernhof
Monika besucht einmal in der Woche ihre Oma. Die hat einen großen Bauernhof mit sehr vielen Tieren draußen auf dem Land. Da gibt es Enten und Gänse, Kühe mit Kälbchen, Pferde, Ponys und Schweine, große und kleine, dicke und nicht ganz so dicke. Und natürlich hat die Oma auf ihrem Bauernhof auch eine Menge Kätzchen. Die sind noch ganz klein und können kaum laufen. Sie torkeln auf ihren vier Pfötchen umher und sind richtig ver-spielt.
Monika nimmt manchmal einen Grashalm und kitzelt damit die Nasen der Kätzchen. Die haben erst mal genießt. Aber weil die Kätzchen so verspielt sind, hüpfen sie vergnügt herum. Monika hat großen Spaß an ihnen und lacht über die lustigen kleinen Katzenkinder.
Die Katzenmutter aber passt genau auf, damit die Jungen nicht zu über-mütig werden. Dann nämlich hebt sie ihre großen Tatzen und schubst die Katzenkinder zurück.
Nach einer Weile geht Monika weiter. Sie guckt nach den Hühnern. Da ist eine Hennenmutter mit vielen ganz kleinen Küken. Und sie piepsen und quietschen. Sie picken am Boden herum und suchen nach Körnern. Monika schaut genau hin, wie sie das machen. Sie guckt durch den Zaun, hinter dem die Hühner sind und gackern.
Monika wirft ihnen Brotkrumen zu, die ihr die Oma extra dafür gegeben hat. Denn Monika will die Hühner und die Küken füttern. Auf ihren dünnen Stelzenbeinchen eilen die Hennen herbei und gackern wild durcheinander. Der Hahn aber erhebt stolz seinen Kopf und blickt sich im Kreise um. So, als wäre er der König.
Eine ganze Weile bleibt Monika bei dem Hühnerstall stehen. Denn es ist so schön, den kleinen Küken und den großen Hühnern zuzuschauen. Das macht ihr Spaß. Und sie wünscht sich, auch ein Huhn zu sein. Aber das geht ja nicht. Denn Monika ist doch ein Mädchen.
Dann hört Monika aus dem Stall das Muhen einer Kuh. Schnell läuft sie dorthin, um zu sehen, was mit der Kuh los ist. Der Opa wirft den Kühen ge-rade frisches Heu hin, als Monika erscheint. Es ist nämlich jetzt Fressenszeit. Und die Kühe freuen sich sehr über das Futter. Denn sie haben großen Hunger und kauen das knackige Heu, bis ihnen der Saft aus dem Maul läuft. Aber bei den Kühen ist Monika nicht sehr gerne. Dort stinkt es viel zu sehr.
Für das Mädchen ist jetzt auch Zeit zum Abendbrot. Die Oma steht an der Haustür und ruft ganz laut über den Hof: „Monika, bitte essen kom-men.“
Da beeilt sich Monika aber, denn es gibt ganz frisches Bauernbrot. Es ist innen noch warm und außen schön knusprig. Die Oma streicht viel Butter und sehr gute Leberwurst auf die Brotscheibe. Das isst Monika nämlich am liebsten. Vier Leberwurstbrote verschlingt sie an diesem Abend. Und dazu trinkt sie ein riesengroßes Glas Limonade. Das prickelt so schön in Monikas Mund und gluckert in ihrem Bauch.
Nun muss sich Monika aber schnell ausziehen und waschen. Anschlie-ßend geht sie ins warme Bett ganz oben in der Dachkammer, wo die Decke so schräg ist. Direkt neben Omas Schlafzimmer. Dort fühlt sich Monika sehr wohl und schläft rasch ein. Es ist ja so ein kuscheliges Bett mit einer bunten Decke. Ihren kleinen Teddybären hält sie in den Armen. Er ist auch müde und schläft genau so schnell wie Monika. Und sie träumt in dieser Nacht von all den vielen Tieren auf dem Bauernhof, und dass sie am nächsten Tag wie-der zu den Kätzchen, den Hühnern, den Enten, den Pferden und all den an-deren Tieren gehen will, die sie noch nicht gesehen hat auf Omas Bauernhof.
Ja, bei so schönen Träumen, da kann Monika die ganze Nacht durchschla-fen und wird überhaupt nicht wach bis zum nächsten Morgen.
Mehr auf der Website zum Buch
http://www.hoppala.buchvorstellung.net
Auf dem Bauernhof
Monika besucht einmal in der Woche ihre Oma. Die hat einen großen Bauernhof mit sehr vielen Tieren draußen auf dem Land. Da gibt es Enten und Gänse, Kühe mit Kälbchen, Pferde, Ponys und Schweine, große und kleine, dicke und nicht ganz so dicke. Und natürlich hat die Oma auf ihrem Bauernhof auch eine Menge Kätzchen. Die sind noch ganz klein und können kaum laufen. Sie torkeln auf ihren vier Pfötchen umher und sind richtig ver-spielt.
Monika nimmt manchmal einen Grashalm und kitzelt damit die Nasen der Kätzchen. Die haben erst mal genießt. Aber weil die Kätzchen so verspielt sind, hüpfen sie vergnügt herum. Monika hat großen Spaß an ihnen und lacht über die lustigen kleinen Katzenkinder.
Die Katzenmutter aber passt genau auf, damit die Jungen nicht zu über-mütig werden. Dann nämlich hebt sie ihre großen Tatzen und schubst die Katzenkinder zurück.
Nach einer Weile geht Monika weiter. Sie guckt nach den Hühnern. Da ist eine Hennenmutter mit vielen ganz kleinen Küken. Und sie piepsen und quietschen. Sie picken am Boden herum und suchen nach Körnern. Monika schaut genau hin, wie sie das machen. Sie guckt durch den Zaun, hinter dem die Hühner sind und gackern.
Monika wirft ihnen Brotkrumen zu, die ihr die Oma extra dafür gegeben hat. Denn Monika will die Hühner und die Küken füttern. Auf ihren dünnen Stelzenbeinchen eilen die Hennen herbei und gackern wild durcheinander. Der Hahn aber erhebt stolz seinen Kopf und blickt sich im Kreise um. So, als wäre er der König.
Eine ganze Weile bleibt Monika bei dem Hühnerstall stehen. Denn es ist so schön, den kleinen Küken und den großen Hühnern zuzuschauen. Das macht ihr Spaß. Und sie wünscht sich, auch ein Huhn zu sein. Aber das geht ja nicht. Denn Monika ist doch ein Mädchen.
Dann hört Monika aus dem Stall das Muhen einer Kuh. Schnell läuft sie dorthin, um zu sehen, was mit der Kuh los ist. Der Opa wirft den Kühen ge-rade frisches Heu hin, als Monika erscheint. Es ist nämlich jetzt Fressenszeit. Und die Kühe freuen sich sehr über das Futter. Denn sie haben großen Hunger und kauen das knackige Heu, bis ihnen der Saft aus dem Maul läuft. Aber bei den Kühen ist Monika nicht sehr gerne. Dort stinkt es viel zu sehr.
Für das Mädchen ist jetzt auch Zeit zum Abendbrot. Die Oma steht an der Haustür und ruft ganz laut über den Hof: „Monika, bitte essen kom-men.“
Da beeilt sich Monika aber, denn es gibt ganz frisches Bauernbrot. Es ist innen noch warm und außen schön knusprig. Die Oma streicht viel Butter und sehr gute Leberwurst auf die Brotscheibe. Das isst Monika nämlich am liebsten. Vier Leberwurstbrote verschlingt sie an diesem Abend. Und dazu trinkt sie ein riesengroßes Glas Limonade. Das prickelt so schön in Monikas Mund und gluckert in ihrem Bauch.
Nun muss sich Monika aber schnell ausziehen und waschen. Anschlie-ßend geht sie ins warme Bett ganz oben in der Dachkammer, wo die Decke so schräg ist. Direkt neben Omas Schlafzimmer. Dort fühlt sich Monika sehr wohl und schläft rasch ein. Es ist ja so ein kuscheliges Bett mit einer bunten Decke. Ihren kleinen Teddybären hält sie in den Armen. Er ist auch müde und schläft genau so schnell wie Monika. Und sie träumt in dieser Nacht von all den vielen Tieren auf dem Bauernhof, und dass sie am nächsten Tag wie-der zu den Kätzchen, den Hühnern, den Enten, den Pferden und all den an-deren Tieren gehen will, die sie noch nicht gesehen hat auf Omas Bauernhof.
Ja, bei so schönen Träumen, da kann Monika die ganze Nacht durchschla-fen und wird überhaupt nicht wach bis zum nächsten Morgen.
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