Eine fernöstliche Reise - Roman
116 S. € 9.80
ISBN: 3-8334-1499-5
Kurzinhalt:
Der unter Depressionen leidende Michael sieht eines Sonntags im Fernsehen eine interessante Reisereportage über Thailand. Angetan von den faszinierenden Bildern und niedergeschlagen wegen des grauen Novembers und der ihn innerlich aufzehrenden Leere, beschließt er, die weite Reise in das fernöstliche Land anzutreten. Trotz Einsamkeit, Flugangst und Depressionen lernt er unterwegs Menschen kennen, die ihn auf seiner Reise ein Stück des Weges begleiten und ihm dabei helfen, sein Leben wieder in den Griff zubekommen. Eines Tages begegnet er einer geheimnisvollen thailändischen Frau, die ihn vor die Aufgabe seines Lebens stellen wird.
Leseprobe
Es ist einer dieser Sonntage. Der Regen klatscht unbarmherzig auf den grauen Asphalt einer deutschen Großstadt. Dort, wo an sechs Tagen der Woche hektische Betriebsamkeit herrscht, kehrt an Sonntagen Ruhe ein.
Er mag keine Sonntage. Früher, als er noch mit seiner Frau in einem Vorort lebte, empfand er die Sonntage nicht derartig trist. Seitdem er wieder alleine ist, weil seine Frau ihn schon vor einiger Zeit verlassen hat, ist dies anders. Der einzige Vorteil an den Sonntagen besteht darin, dass ...
(...)
Die Sonne geht unter. Wie ein roter Feuerball versinkt sie im Meer. Die Nacht bricht herein. Dunkelheit breitet sich aus. Stille durchdringt den Raum. Sie liegt neben ihm im Bett, von dem aus sie das Meer sehen kann.
„Erzählst du mir etwas über dein Leben in Deutschland, Michael?“
Es gibt darüber nicht viel zu erzählen, es ist kein aufregendes Leben, das er in Deutschland führt. Er hat keine interessanten Geschichten anzubieten, also erzählt er ihr nicht soviel von der eintönigen Realität, die er empfindet, sondern vielmehr über seine Wünsche, Träume und Sehnsüchte. Er erzählt ihr, wie es dazu kam, dass er nach Thailand gereist ist, wie er unterwegs Gerd, Kurt und Pim kennen lernte und wie er die Nacht verbrachte, bevor er sie traf. Sie lacht.
„Ich lebte gerne in Deutschland. Die Menschen waren immer sehr nett zu mir gewesen. Es ist ein schönes Land“, sagt sie.
116 S. € 9.80
ISBN: 3-8334-1499-5
Kurzinhalt:
Der unter Depressionen leidende Michael sieht eines Sonntags im Fernsehen eine interessante Reisereportage über Thailand. Angetan von den faszinierenden Bildern und niedergeschlagen wegen des grauen Novembers und der ihn innerlich aufzehrenden Leere, beschließt er, die weite Reise in das fernöstliche Land anzutreten. Trotz Einsamkeit, Flugangst und Depressionen lernt er unterwegs Menschen kennen, die ihn auf seiner Reise ein Stück des Weges begleiten und ihm dabei helfen, sein Leben wieder in den Griff zubekommen. Eines Tages begegnet er einer geheimnisvollen thailändischen Frau, die ihn vor die Aufgabe seines Lebens stellen wird.
Leseprobe
Es ist einer dieser Sonntage. Der Regen klatscht unbarmherzig auf den grauen Asphalt einer deutschen Großstadt. Dort, wo an sechs Tagen der Woche hektische Betriebsamkeit herrscht, kehrt an Sonntagen Ruhe ein.
Er mag keine Sonntage. Früher, als er noch mit seiner Frau in einem Vorort lebte, empfand er die Sonntage nicht derartig trist. Seitdem er wieder alleine ist, weil seine Frau ihn schon vor einiger Zeit verlassen hat, ist dies anders. Der einzige Vorteil an den Sonntagen besteht darin, dass ...
(...)
Die Sonne geht unter. Wie ein roter Feuerball versinkt sie im Meer. Die Nacht bricht herein. Dunkelheit breitet sich aus. Stille durchdringt den Raum. Sie liegt neben ihm im Bett, von dem aus sie das Meer sehen kann.
„Erzählst du mir etwas über dein Leben in Deutschland, Michael?“
Es gibt darüber nicht viel zu erzählen, es ist kein aufregendes Leben, das er in Deutschland führt. Er hat keine interessanten Geschichten anzubieten, also erzählt er ihr nicht soviel von der eintönigen Realität, die er empfindet, sondern vielmehr über seine Wünsche, Träume und Sehnsüchte. Er erzählt ihr, wie es dazu kam, dass er nach Thailand gereist ist, wie er unterwegs Gerd, Kurt und Pim kennen lernte und wie er die Nacht verbrachte, bevor er sie traf. Sie lacht.
„Ich lebte gerne in Deutschland. Die Menschen waren immer sehr nett zu mir gewesen. Es ist ein schönes Land“, sagt sie.