Ein Blinder schleuste mich in einen Omnibus, um mich für einen Ausflug zu begeistern.
Der Busfahrer sehnte sich nach Abenteuern und begann mit einer kurvenreichen Fahrt. Er setzte sofort den Fahrplan außer Kraft. Als Rennfahrer war er noch unbekannt! Sein Fahrstil erregte einen Skandal, denn er trat sehr forsch auf das Gaspedal, doch ein Kellner missachtete die Lage: Er fragte mich nach der Reiseroute.
Ein Kurzwarenhändler schwärmte von seiner letzten Kaffeerundfahrt. Eine Schülerin bot mir einen Sitzplatz an. Ich verlor in der Kurve mein Gleichgewicht. Eine Großmutter duzte mich von oben, als ob ich in ihrer Verwandtschaft verkehre. Eine Verkäuferin zeigte mir ihre Zähne. Ich versuchte mich an ihren Hüften aufzurichten. Eine Hausfrau überließ mir ihre Schnäppchen. Sie war zuvor aus einem Kaufrausch erwacht!
Ein Windhund ließ sich auf der Straße nieder. Er trug kein Halsband, soviel ich noch weiß. Der Hund war zuvor seinem Herrchen entwischt und brachte den Bus gehörig ins Schleudern.
Es stand kein Baum am Straßengraben. Ein Förster ließ dort viele Bäume fällen. Seine Leute hatten die Schneisen geschlagen. Sie waren sonst nie so flink mit der Rodung. Der Kahlschlag erfreute den Geisterfahrer! Der Omnibus streifte kein einziges Blatt.
Ein Schutzengel riss das Steuer schnell herum: Er kurvte uns vorbei an dem nervösen Tier. Der Kellner sprach ein rasches Stoßgebet: Er gelobte auf das Fluchen zu verzichten! Der Blinde bemerkte: Die Bremse hat versagt . . . Er galt als Hellseher, trotz seiner dunklen Brille!
Ich schlich mich unbemerkt vom Bus davon: Als Schwarzfahrer war ich zum Fußgänger geworden! Der Fahrer schimpfte bei bester Gesundheit. Er hatte sein Glück noch nicht erkannt. Der Windhund verließ uns auf der Stelle. Er vermisste sein leckeres Dosenfutter.
Der Schutzengel war fleißig - auch ohne Vergütung. Den Leichtsinn überließ er den Sterblichen! Er schwieg über die Fehler der Menschen.
Sein Einfluss war dennoch gewaltig . . . Der Busfahrer erhielt noch eine Gnadenfrist - und wurde so vor dem Rausschmiss bewahrt!
Copyright by Gerd Stargard
Der Busfahrer sehnte sich nach Abenteuern und begann mit einer kurvenreichen Fahrt. Er setzte sofort den Fahrplan außer Kraft. Als Rennfahrer war er noch unbekannt! Sein Fahrstil erregte einen Skandal, denn er trat sehr forsch auf das Gaspedal, doch ein Kellner missachtete die Lage: Er fragte mich nach der Reiseroute.
Ein Kurzwarenhändler schwärmte von seiner letzten Kaffeerundfahrt. Eine Schülerin bot mir einen Sitzplatz an. Ich verlor in der Kurve mein Gleichgewicht. Eine Großmutter duzte mich von oben, als ob ich in ihrer Verwandtschaft verkehre. Eine Verkäuferin zeigte mir ihre Zähne. Ich versuchte mich an ihren Hüften aufzurichten. Eine Hausfrau überließ mir ihre Schnäppchen. Sie war zuvor aus einem Kaufrausch erwacht!
Ein Windhund ließ sich auf der Straße nieder. Er trug kein Halsband, soviel ich noch weiß. Der Hund war zuvor seinem Herrchen entwischt und brachte den Bus gehörig ins Schleudern.
Es stand kein Baum am Straßengraben. Ein Förster ließ dort viele Bäume fällen. Seine Leute hatten die Schneisen geschlagen. Sie waren sonst nie so flink mit der Rodung. Der Kahlschlag erfreute den Geisterfahrer! Der Omnibus streifte kein einziges Blatt.
Ein Schutzengel riss das Steuer schnell herum: Er kurvte uns vorbei an dem nervösen Tier. Der Kellner sprach ein rasches Stoßgebet: Er gelobte auf das Fluchen zu verzichten! Der Blinde bemerkte: Die Bremse hat versagt . . . Er galt als Hellseher, trotz seiner dunklen Brille!
Ich schlich mich unbemerkt vom Bus davon: Als Schwarzfahrer war ich zum Fußgänger geworden! Der Fahrer schimpfte bei bester Gesundheit. Er hatte sein Glück noch nicht erkannt. Der Windhund verließ uns auf der Stelle. Er vermisste sein leckeres Dosenfutter.
Der Schutzengel war fleißig - auch ohne Vergütung. Den Leichtsinn überließ er den Sterblichen! Er schwieg über die Fehler der Menschen.
Sein Einfluss war dennoch gewaltig . . . Der Busfahrer erhielt noch eine Gnadenfrist - und wurde so vor dem Rausschmiss bewahrt!
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