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Die Stimme
Autor: Alfred Mertens almebo · Rubrik:
Lyrik

Das edle Instrument imLeben
hat uns der Herrgott früh gegeben
Es ist die Stimme laut und leiser
gebrochen und bisweilen heiser

Zum reden, rufen, sprechen singen
Doch kann man auch vor allen Dingen
wenn man dieselbe laut erhebt
und schreiend, dass die "Bude" bebt

den Hörenden ganz schön erschrecken
zum Beispiel auch beim Schlafen wecken
Man kann auch ohne sich zu zieren
die Stimme äusserst kultivieren

Wenn musikalisch noch dabei
sofern ein solcher es auch sei
dann steht dem Sänger, der betroffen
die Tür der Opernhäuser offen

Ob es die SCALA oder MET
in Bayreuth wär es auch sehr nett
singt Lohengrin mit "vollem Rohr"
bei Wagner`s Musik der Tenor

Oder ist es eine "Holde"
des Tristan`s Liebe - die Isolde
dann braucht dieselbe die wir sahn
ne starke Stimme als Sopran

Doch auch die Bässe Baritone
singen dabei auch nicht ohne
Ob es die Arie oder Lied
hier gibt es einen Unterschied

Wer in der Oper singend schreitet
wird vom Orchester stark begleitet
Im Lied jedoch, wenn es gefällt
ist man auf sich allein gestellt

Hier hört man jeden feinsten Ton
beim Lindenbaum und Musensohn
in Liedern Schubert`s zart begleitet
wird jede Stimmung vorbereitet

Wenn dann noch Fischer-Dieskau singt
die Winterreise herrlich klingt
So sei die Stimme, die gepflegt
und sich im Raume tragend legt

dem Liedgesang sich widmend äußert
vorausgesetzt dass niemand räuspert
ein Hochgenuss für Sinn und Ohr
und Schlüssel für das Herz als Tor.

Ansonsten wäre zu empfehlen
die Stimme niemals gross zu dehnen
wie es die Diktatoren wagten
und demagogisch es uns sagten

Wie uns erschreckend und belämmert
die Thesen wurden eingehämmert
Das Innerste soll man verwöhnen
und das geht nur mit leisen Tönen.-


Einstell-Datum: 2007-12-04

Hinweis: Dieser Artikel spiegelt die Meinung seines Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung der Betreiber von versalia.de übereinstimmen.

Bewertung: 1 (1 Stimme)

 

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