Ich stelle den Fernseher wieder an, mein Kopf qualmt und ist nicht mehr in der Lage neue Sätze zu bilden, ich brauche eine kleine Pause. Aus allen Ecken des Raumes schallt es. Die vielen Programme schwirren um meinen Kopf. Dort eine Dokumentation über Athen. Hier eine Reality Show über einen Menschen, den ich gerade zum ersten Mal sehe und direkt hasse. Und dann das. „Gift ist eines der wirkungsvollsten Mittel, seinen Gegenüber auszuschalten, kurzum zu töten. Es ist die raffinierteste Variante, seine Beute zur Strecke zu bringen, wenn man bedenkt, dass bei manchen Giften eine kleine Menge ausreicht, um den Stoffwechsel und die Nervenbahnen lahmzulegen, damit das Opfer stirbt, qualvoll an seinen schlaffen Muskeln erstickt. – Vergifte die Menschen!“, höre ich es verdächtig hinter mir. Erschrocken drehe ich mich um, doch nichts. Es war niemand hinter mir. Und doch höre ich weiter diese Stimme durch die violetten Streifen der Macht, die von ihr ausgehen. „Was habe ich getan?“, frage ich. „Was kannst du tun?“, höre ich nun.
Ich blicke verängstigt und verstört in jede Richtung die mir einfällt, paranoid denke ich mir selbst, rutsche vom Stuhl und bewege mich langsam und bedacht weg von der Stimme und seiner Botschaft. Vorsichtig und immer langsam bleiben, keine hektischen Bewegungen machen, sonst fühlt sich das Tier bedroht, sagt eine Stimme aus dem Fernseher. „Nimm dies und lass dir helfen bei deinen täglichen Pflichten!“, höre ich wieder die Stimme. „Was soll ich mit diesem Gerät?“, ich krieche in die Ecke. Von überall her hallt es und drohend liegt die lila violette Farbe in der Luft, wandelt sich in Grün und Braune Muster. „Dieses Gerät erleichtert ihre tägliche Arbeit um ein vielfaches. Sie kommen an Bereiche heran, an die sie vorher noch nie gedacht haben.“ Also an die Bereiche, die vorher nie relevant waren. „Was soll das Ganze?“ Ich werde immer leiser, zurückhaltender, verängstigter.
Ein Schnitt. Nun ist die Stimme drohender, bestimmender: „Hast du deine Mission schon beendet?“ Ich soll was? Welche Mission? Nun werde auch ich lauter, eindringlicher, boshafter, genervter, aggressiver, mutwilliger: „Hör mal, ich habe keine Lust mehr auf Aufgaben und Bestimmungen oder irgendwelche Missionen!“ Ich bin aufgestanden, an die funkelnde Stimme herangetreten und dränge ihn an den tiefen Abgrund. Er versucht zu erklären, dieses Missverständnis aufzuklären, wirkt zurückhaltender, friedlicher, doch vergebens. Ich höre nicht mehr zu. Worte fallen auf mich nieder, wollen mich erdrücken und hindern am Austreten.
Ich trete zu. Und ihn vom Abgrund. Mitten in den Magen und er fällt, burzelt den Abhang hinunter. Auf dass er mich nicht mehr stört. Der Fernseher meint nur: „Irgendwann werden die Jungvögel von der Mutter aus dem Nest geworfen. Es heißt dann Flieg oder Stirb.“
Ich blicke verängstigt und verstört in jede Richtung die mir einfällt, paranoid denke ich mir selbst, rutsche vom Stuhl und bewege mich langsam und bedacht weg von der Stimme und seiner Botschaft. Vorsichtig und immer langsam bleiben, keine hektischen Bewegungen machen, sonst fühlt sich das Tier bedroht, sagt eine Stimme aus dem Fernseher. „Nimm dies und lass dir helfen bei deinen täglichen Pflichten!“, höre ich wieder die Stimme. „Was soll ich mit diesem Gerät?“, ich krieche in die Ecke. Von überall her hallt es und drohend liegt die lila violette Farbe in der Luft, wandelt sich in Grün und Braune Muster. „Dieses Gerät erleichtert ihre tägliche Arbeit um ein vielfaches. Sie kommen an Bereiche heran, an die sie vorher noch nie gedacht haben.“ Also an die Bereiche, die vorher nie relevant waren. „Was soll das Ganze?“ Ich werde immer leiser, zurückhaltender, verängstigter.
Ein Schnitt. Nun ist die Stimme drohender, bestimmender: „Hast du deine Mission schon beendet?“ Ich soll was? Welche Mission? Nun werde auch ich lauter, eindringlicher, boshafter, genervter, aggressiver, mutwilliger: „Hör mal, ich habe keine Lust mehr auf Aufgaben und Bestimmungen oder irgendwelche Missionen!“ Ich bin aufgestanden, an die funkelnde Stimme herangetreten und dränge ihn an den tiefen Abgrund. Er versucht zu erklären, dieses Missverständnis aufzuklären, wirkt zurückhaltender, friedlicher, doch vergebens. Ich höre nicht mehr zu. Worte fallen auf mich nieder, wollen mich erdrücken und hindern am Austreten.
Ich trete zu. Und ihn vom Abgrund. Mitten in den Magen und er fällt, burzelt den Abhang hinunter. Auf dass er mich nicht mehr stört. Der Fernseher meint nur: „Irgendwann werden die Jungvögel von der Mutter aus dem Nest geworfen. Es heißt dann Flieg oder Stirb.“