Es war einmal ein Typ auf einer kleinen Insel mit einer riesigen Kiste Kokain. Adam hieß der brave Mann und was ihn auf die Insel verschlagen hatte, wusste und interessierte ihn auch nicht. Auch hatte er in den manchen wachen Momenten nicht den blassesten Schimmer, wo diese verdammte Insel denn genau lag. Manchmal, in den Kokspausen, ging er mühselig um die kleine Insel und stellte fest, das sich nichts, aber auch gar nichts veränderte. Wenn er mal Durst hatte, so trank er von einer kleinen Quelle auf dem kleinen Berg. Wenn er mal Hunger hatte, so gab es Obst oder Obst oder Obst.
Aber im Großen und Ganzen konnte er mit den Entbehrungen leben, denn überraschenderweise ging der Koksvorrat niemals zuneige und das war das, was zählte.
Das war Adams Leben bis zu dem Tag, an dem er zuerst dachte, jetzt würden endlich die berühmten Hallos einsetzen. Grinsend und mit halb geschlossenen Augen beobachtete er den kleinen Punkt am Horizont, der sich stetig auf ihn zu bewegte, aber kaum größer wurde. Des Rätsels Lösung (er war kaum überrascht) war eine kleine Fee mit einem freundlichen Lächeln?
„Hallo, Adam.“
„Hallo, kleine Fee.“ Hätte er keine Ohren gehabt, würde er jetzt rund rum grinsen. „Woher kennst du meinen Namen.“
„Oh, ich weiß so Einiges. Und ich werde dir auch einiges erzählen. Aber zuerst sollte ich dir sagen, weshalb ich hier bin.“
„Na, ich bin ganz Ohr“ sprach er, während er sich nieder setzte und fasziniert das bunte Schwirren ihrer klitzekleinen Flügel bestaunte.
„Nun, du weißt, ich bin eine Fee.“
„Ja“ lächelte er.
„Und eine Fee verspricht dir was?“
„Drei Wünsche.“
„Nun denn, dann weißt du ja Bescheid.“ Sie schwirrte jetzt genau vor seinen Füßen und setzte sich auch auf einen kleinen Stein. „Aber eines musst du wissen. Du bist der letzte Mensch auf dieser Erde. Alle anderen sind tot. Durch Krieg und Maschinen vernichtet worden.“
Sein Lächeln schwand.
„Nun, Adam, was ist nun dein erster Wunsch.“
„Whoa,“ er riss die Arme hoch und gestikulierte, sie solle kurz mal ruhig sein „Moment, kleine Fee, darüber muss ich erst mal nachdenken.“ Sprachs und schaufelte sich eine Line Koks hinterher.
Nach mehreren Stunden „scharfen“ Nachdenkens kam ihm die geniale Idee. Er ging zur Fee zurück, setzte sich ihr gegenüber wieder auf den Stein und wollte schon loslegen, als ihn die Fee unterbrach. „Noch eines musst du wissen: Wenn einer deiner Wünsche ewiges Leben sein sollte, so kann ich dir den Wunsch danach erst nach 1.000.000 Jahren erfüllen.“
„Ok.“ Adam verstand, er war ja nicht blöd, also vertauschte er einfach die ersten beiden Wünsche. „Pass auf, Fee. Als erstes wünsche ich mir so ein junges Mädel. Weißt schon, eine Art Eva. Also, sie soll schon megageil sein und vor allen Dingen nach vier oder fünf Kindern immer noch ansehnlich. Weißt du, ich mach jetzt auf Bibelgeschichte. Schließlich“ er riss lachend und triumphierend die Arme in die Höhe „bin ich ja Adam.“
Die Fee lächelte, schnippte mit einem klitzekleinen Fingerchen kaum hörbar und kawumm: Da stand Eva. Das sah Adam mit Zufriedenheit, aber er konnte sich kaum bremsen und verlangte sogleich seinen zweiten Wunsch: „Ok, Fee. Jetzt weist du ja was kommt.“
„Reichtum?“
„Nö, nicht in dieser Welt.“ Das war der erste halbwegs kluge Satz von Adam seit langer, langer Zeit. „Nein, ich möchte unsterblich sein. Der Rest, also Reichtum und so, kann ich mir ja dann selber erfüllen.“
Die Fee lächelte, schnippte mit einem klitzekleinen Fingerchen wieder kaum hörbar und kawumm: Die Fee war weg und Adam unsterblich. Das stellte er aber erst nach so ca. 100 Jahren fest, da er sonst ja irgendwann eines natürlichen Todes hätte sterben müssen.
Na, und was dann kam, steht in so ziemlich jedem Lexikon (und anfangs in der Bibel). Adam und Eva legten los und bekamen eine ganze Horde Kinder. Die bekamen auch Kinder, die wiederum auch und so weiter und so weiter. Sie breiteten sich auf der Erde aus und wurden zu einer neuen Zivilisation. Bla, bla, bla... eines Tages, so nach ungefähr ner Million Jahren, stellte Adam einiges fest:
1. Seit knapp einer Million Jahren kann er nicht sterben und das kotzt ihn tierisch an. Vor allen Dingen, weil alle, die er irgendwann mal lieb gewinnt, sterben können.
2. Die Menschen haben nicht lange gebraucht, sich gegenseitig erneut die Schädel einzuschlagen und sich mit immer stärkeren Waffen zu bekämpfen. Und auch wenn er gewollt hätte, irgendwann kam er zu der Überzeugung, es war unmöglich und ein der Menschheit vorbestimmter Weg.
3. Und unmittelbar jetzt fiel ihm auf, das gerade ein paar Atombomben um ihm herum in die Luft gingen und der ganze Erdball komisch zu schimmern anfing und, ach ja, alle anderen außer er verbrannten.
Und wie sollte es anders sein, just in diesem Moment? Genau, kawumm, da war sie wieder: Die Fee.
Er schaute ihr ins Gesicht und lächelte gar nicht mehr.
„Aber Adam, was ist denn, bist du denn nicht glücklich?“
„Tja, schau dich mal um.“
Hinter ihm stieg gerade ein Atompilz in die oberen Luftschichten.
„Ich würde sagen, es wird wohl Zeit für deinen dritten Wunsch. Hast du dir einen überlegt?“
„Oh ja, ich hab nur einen Wunsch.“
„Sterben?“
„Nein, wo denkst du hin. Ich möchte einfach alles vergessen können. Weißt du, so eine Art „Reset“.“
„Kein Problem“.
Die Fee lächelte, schnippte mit einem klitzekleinen Fingerchen wieder kaum hörbar und kawumm: Adam saß mit ner riesigen Kiste Kokain auf einer kleinen Insel und lächelte. Tagaus, tagein lächelte er.
Und wenn er nicht gestorben ist? Na? Genau. Kann er eh nicht. Er sitzt einfach nur auf seiner Insel und hat keine Ahnung, dass über das Meer eine kleine Fee mit einem diabolischen Grinsen im Gesicht zu ihm unterwegs ist.
Aber im Großen und Ganzen konnte er mit den Entbehrungen leben, denn überraschenderweise ging der Koksvorrat niemals zuneige und das war das, was zählte.
Das war Adams Leben bis zu dem Tag, an dem er zuerst dachte, jetzt würden endlich die berühmten Hallos einsetzen. Grinsend und mit halb geschlossenen Augen beobachtete er den kleinen Punkt am Horizont, der sich stetig auf ihn zu bewegte, aber kaum größer wurde. Des Rätsels Lösung (er war kaum überrascht) war eine kleine Fee mit einem freundlichen Lächeln?
„Hallo, Adam.“
„Hallo, kleine Fee.“ Hätte er keine Ohren gehabt, würde er jetzt rund rum grinsen. „Woher kennst du meinen Namen.“
„Oh, ich weiß so Einiges. Und ich werde dir auch einiges erzählen. Aber zuerst sollte ich dir sagen, weshalb ich hier bin.“
„Na, ich bin ganz Ohr“ sprach er, während er sich nieder setzte und fasziniert das bunte Schwirren ihrer klitzekleinen Flügel bestaunte.
„Nun, du weißt, ich bin eine Fee.“
„Ja“ lächelte er.
„Und eine Fee verspricht dir was?“
„Drei Wünsche.“
„Nun denn, dann weißt du ja Bescheid.“ Sie schwirrte jetzt genau vor seinen Füßen und setzte sich auch auf einen kleinen Stein. „Aber eines musst du wissen. Du bist der letzte Mensch auf dieser Erde. Alle anderen sind tot. Durch Krieg und Maschinen vernichtet worden.“
Sein Lächeln schwand.
„Nun, Adam, was ist nun dein erster Wunsch.“
„Whoa,“ er riss die Arme hoch und gestikulierte, sie solle kurz mal ruhig sein „Moment, kleine Fee, darüber muss ich erst mal nachdenken.“ Sprachs und schaufelte sich eine Line Koks hinterher.
Nach mehreren Stunden „scharfen“ Nachdenkens kam ihm die geniale Idee. Er ging zur Fee zurück, setzte sich ihr gegenüber wieder auf den Stein und wollte schon loslegen, als ihn die Fee unterbrach. „Noch eines musst du wissen: Wenn einer deiner Wünsche ewiges Leben sein sollte, so kann ich dir den Wunsch danach erst nach 1.000.000 Jahren erfüllen.“
„Ok.“ Adam verstand, er war ja nicht blöd, also vertauschte er einfach die ersten beiden Wünsche. „Pass auf, Fee. Als erstes wünsche ich mir so ein junges Mädel. Weißt schon, eine Art Eva. Also, sie soll schon megageil sein und vor allen Dingen nach vier oder fünf Kindern immer noch ansehnlich. Weißt du, ich mach jetzt auf Bibelgeschichte. Schließlich“ er riss lachend und triumphierend die Arme in die Höhe „bin ich ja Adam.“
Die Fee lächelte, schnippte mit einem klitzekleinen Fingerchen kaum hörbar und kawumm: Da stand Eva. Das sah Adam mit Zufriedenheit, aber er konnte sich kaum bremsen und verlangte sogleich seinen zweiten Wunsch: „Ok, Fee. Jetzt weist du ja was kommt.“
„Reichtum?“
„Nö, nicht in dieser Welt.“ Das war der erste halbwegs kluge Satz von Adam seit langer, langer Zeit. „Nein, ich möchte unsterblich sein. Der Rest, also Reichtum und so, kann ich mir ja dann selber erfüllen.“
Die Fee lächelte, schnippte mit einem klitzekleinen Fingerchen wieder kaum hörbar und kawumm: Die Fee war weg und Adam unsterblich. Das stellte er aber erst nach so ca. 100 Jahren fest, da er sonst ja irgendwann eines natürlichen Todes hätte sterben müssen.
Na, und was dann kam, steht in so ziemlich jedem Lexikon (und anfangs in der Bibel). Adam und Eva legten los und bekamen eine ganze Horde Kinder. Die bekamen auch Kinder, die wiederum auch und so weiter und so weiter. Sie breiteten sich auf der Erde aus und wurden zu einer neuen Zivilisation. Bla, bla, bla... eines Tages, so nach ungefähr ner Million Jahren, stellte Adam einiges fest:
1. Seit knapp einer Million Jahren kann er nicht sterben und das kotzt ihn tierisch an. Vor allen Dingen, weil alle, die er irgendwann mal lieb gewinnt, sterben können.
2. Die Menschen haben nicht lange gebraucht, sich gegenseitig erneut die Schädel einzuschlagen und sich mit immer stärkeren Waffen zu bekämpfen. Und auch wenn er gewollt hätte, irgendwann kam er zu der Überzeugung, es war unmöglich und ein der Menschheit vorbestimmter Weg.
3. Und unmittelbar jetzt fiel ihm auf, das gerade ein paar Atombomben um ihm herum in die Luft gingen und der ganze Erdball komisch zu schimmern anfing und, ach ja, alle anderen außer er verbrannten.
Und wie sollte es anders sein, just in diesem Moment? Genau, kawumm, da war sie wieder: Die Fee.
Er schaute ihr ins Gesicht und lächelte gar nicht mehr.
„Aber Adam, was ist denn, bist du denn nicht glücklich?“
„Tja, schau dich mal um.“
Hinter ihm stieg gerade ein Atompilz in die oberen Luftschichten.
„Ich würde sagen, es wird wohl Zeit für deinen dritten Wunsch. Hast du dir einen überlegt?“
„Oh ja, ich hab nur einen Wunsch.“
„Sterben?“
„Nein, wo denkst du hin. Ich möchte einfach alles vergessen können. Weißt du, so eine Art „Reset“.“
„Kein Problem“.
Die Fee lächelte, schnippte mit einem klitzekleinen Fingerchen wieder kaum hörbar und kawumm: Adam saß mit ner riesigen Kiste Kokain auf einer kleinen Insel und lächelte. Tagaus, tagein lächelte er.
Und wenn er nicht gestorben ist? Na? Genau. Kann er eh nicht. Er sitzt einfach nur auf seiner Insel und hat keine Ahnung, dass über das Meer eine kleine Fee mit einem diabolischen Grinsen im Gesicht zu ihm unterwegs ist.