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-- Lyrik
--- Oktobersonett

3dermisch5 - 25.10.2004 um 13:03 Uhr

Das Eis der Hände
Paukengelächter
Wir spielen Verfechter
Des Trosts ohne Ende,

& mit Zutun der Wächter
Sichten wir Bestände
Ob sich ICH in uns fände
& nicht nur fremder Pächter,

Kühl mir die Leisten
Näss meinen Schopf
& tu, als sei doch nichts,

Ich lach wie die meisten
Durch den ganzen Kopf
Frostbeulen des Gesichts.




Der_Geist - 07.05.2007 um 22:41 Uhr

nichts ist so unsicher wie der naechste oktober.



mande - 08.05.2007 um 06:38 Uhr

Diese Nachricht wurde von mande um 06:40:42 am 08.05.2007 editiert

Was gesagt hätten Michelangelo, Shakespeare und auch Rilke, zu dein Sonett, ja, weiss nicht. Doch mir es hat gefallen. ´Tiefe´ des Seins, erfrischend serviert.
Schön von die letzten Strophe, Ja Jean(Hans) Arp, er hätte gehabt seine helle Freude daran.
Und auch Dank dem Geist, der dich hat ´ausgegraben´.

MAnde




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