Zitat: Es gibt schöne deutsche Ausdrücke, die leider weder literaturnobelpreisverdächtig noch schadlos ins Schwedische zu übersetzen sind. Plaudertasche beispielsweise, Kraftmeier und beleidigte Leberwurst. Alle drei Charakteristika treffen auf den
Schriftsteller Knut Ahnlund zu, der jetzt seine Mitgliedschaft in der Schwedischen Akademie für beendet erklärt hat.
[...]
Zum anderen ist der alte Schwede im ganzen Land als
Querulant bekannt, dessen Sendungsbewußtsein das Wirken der Akademie schon mehr als einmal in Verruf gebracht hat. So hat Ahnlund, der wegen seiner
Streitlust schon seit 1996 nicht mehr an den Findungsprozeduren teilnimmt, kaum eine Gelegenheit verstreichen lassen, gegen Jurykollegen und Preisträger zu wettern. [...] Die Wahl Dario Fos 1997 kritisierte er - übrigens gleichfalls in seinem Haussprachrohr "Svenska Dagbladet" - so wortreich wie heftig. [...] Und die Entscheidung für Jose Saramago anno 1998 bezeichnete er als Ergebnis einer professionell gesteuerten PR-Kampagne.
Gegen Exzentriker in Akademien ist prinzipiell nichts einzuwenden. Nur sollten sie weder
so geschwätzig noch so sehr auf die Rolle des
Selbstdarstellers abonniert sein wie Ahnlund.
Ihm muß man nun ausgerechnet jenen Vorwurf machen, mit dem er die Auszeichnung Elfriede Jelineks bedacht hat: den Wert des Literaturnobelpreises auf absehbare Zeit zerstört zu haben.
Blick zurück im Zorn
Nachrichten - 12.10.2005 um 09:47 Uhr
Zitat:Die vorjährige Vergabe an Elfriede Jelinek habe den Wert des Preises für lange Zeit zerstört und die "allgemeine Auffassung von Literatur als Kunst verwirrt", schrieb der 82-jährige Knut Ahnlund am Dienstag in einer geharnischten Kritik in "Svenska Dagbladet"
[...]
Deshalb habe das Nobelgremium Jelineks "Selbstcharakteristik gekauft": von der mutigen Außenseiterin, die mit einzigartigem sprachlichen Einfühlvermögen die "Absurdität sozialer Klischees" bloßlege, wie es die Akademie formuliert hat.
"Unzutreffender kann man ihr Werk nicht beschreiben", ätzt Ahnlund.
Er hingegen habe "Monomanie und Eingleisigkeit" gefunden, "klagende und unlustvolle Gewaltpornografie", einen endlosen Strom an Worten, mit dem nichts gesagt werde. Dafür habe Jelinek von einer "überrumpelten und immer opportunistischeren" literarischen Szene eine Menge Anerkennung erhalten, bis zum Nobelpreis. Der sei "zum Schaden aller progressiven Kräfte" gewesen und werfe einen Schatten auch auf alle früheren und künftigen Auszeichnungen, poltert Ahnlund, der, als er noch voll mitmachte, zum inneren Kreis zählte, der die Nobelpreis-Kandidaten wählt.
Quelle: Nobelpreisjuror geht im Zorn (Die Presse)
Zitat:"Eine monomanisch, eingleisige Verfasserschaft, eine Textmasse, die
ohne die Spur einer künstlerischen Strukturierung zusammengeschaufelt ist." Ahnlund spricht von "Massenunterhaltung", die bestens zu den "Realitysoaps mit ihrem übel gelauntem und böswilligen Privatgezänke" passe.
Jelineks Verlag Rowohlt und denen, die ihre Bücher positiv rezensieren, wirft Ahnlund Verbrauchertäuschung vor: "
Elementares Durcheinander wird als ,Reichtum an Assoziationen' verkauft, ein Übermaß an Gräulichkeiten als ,Freisein von Tabus', der sprachliche Zerfall als ,virtuoses Spiel mit der Sprache' oder gar als ,meisterliche Sprachdeformation'." Dabei sei ihr Werk "arm und dürftig", weil sie andere Aspekte des Menschen als "Erniedrigung, Unterdrückung, Schändung, Ekel vor sich selbst, Sadismus und Masochismus" nicht sehe.
Vielmehr seien ihre Bücher "Gewaltpornografie".
Quelle: Ruf zerstört (taz)
HermannSachs - 15.10.2005 um 17:50 Uhr
Es ist immer wieder entzückend was für ein Quatsch man liest und manchmal fragt man sich selber, warum lese ich das jetzt das ist doch Mist.
Sein ganzes Leben kann man vergessen danach, ja das ganze Leben ist praktisch umsonst, egal und alles nur weil man so einen Quatsch liest.
Ach Frau Jelinek, ich hab sie so lieb :-)
woyzeck - 16.10.2005 um 02:40 Uhr
Jelinek will aber nicht geliebt werden. Sie ergötzt sich an Hass. Der einzige Grund sie zu lieben . . .
HermannSachs - 16.10.2005 um 13:41 Uhr
Na ja, wenn Du sie persönlich kennst ist es natürlich etwas anderes.
In ihren Texten ist auf alle Fälle nirgendwo Hass und wenn dann gegen Faschisten oder Haider oder Haiderfreunde.
Auch den Rassismus hasst sie und den
Alltagsfaschismus und die Humorlosigkeit,
na ja ich weiß ja auch nicht, ist Unsinn darüber etwas zu schreiben.
Wer sie nicht mag, mag sie nicht, aber er sollte
sie nicht hassen, das ist Schwachsinn.
Ich mag Harry Potter auch nicht, aber hassen tu ich ihn nicht, wie auch, er hat mir doch gar nichts getan.
HermannSachs - 16.10.2005 um 13:42 Uhr
Warum nennst Du dich eigentlich Wiyzeck, hast Du Büchner gelesen? Den haben die Leute damals auch nicht gemocht.
Die Vorstellung der hätte damals denLiteraturnobelpreis bekommen.
bodhi - 17.10.2005 um 23:16 Uhr
Lesen - und lesen lassen.
Leben - und leben lassen.
Lieben - und lieben lassen.
Hassen - besser lassen.
Sophia - 29.10.2005 um 11:28 Uhr
Hab in den Sommerferien die Liebhaberinnen von Elfriede Jelinek gelesen und war ziemlich begeistert davon. So eine klare treffende Sprache habe ich bis jetzt bei wenigen Autoren erlebt. Trotzdem stelle ich mir die Frage, ob Frau Jelinek etwas im Leben wichtig ist und ob sie glaubt mit ihren Büchern etwas bewirken zu können. (Entschuldigt, wenn ich dumm frage, aber ich weiß nicht viel)
LX.C - 29.10.2005 um 14:36 Uhr
Hallo Sophia,
wie sagt man so schön, es gibt keine dummen Fragen. Also immer frag.
Nun bin ich kein Jelinek Spezialist, hab auch noch nicht mal ein einziges Buch von ihr gelesen, lediglich den Film "Die Klavierspielerin" gesehen. In der Hinsicht weiß ich also noch viel weniger als du.
Antworten auf deine Fragen findest du vielleicht auf dem von Arne schon angegebenen Link (1. Antwort).
Wichtig wird ihr sicher so einiges im Leben sein. Und sicher möchte sie etwas mit ihrer Literatur bewirken.
Ob sie glaubt, das wirklich zu können, ist eine andere Frage. Bewirkt hat sie jedenfalls schon mal eine Menge Aufruhe in Österreich und ein Aufrütteln in anderen Ländern, wie Deutschland, über die Thematik einer nicht gerade rühmlichen konservativen Seite Österreichs. So hab ich ihr Gesamtwerk übergreifend aus Berichten und Artikeln zumindest verstanden.
Jasmin - 07.11.2005 um 22:17 Uhr
Eigentlich habe ich mich dieser unheilvollen Diskussion für immer enthalten wollen, aber wie es den Täter wieder zum Tatort zieht, so zieht es mich auch wieder hierhin, dieses Mal aber mit einem versöhnlichen Zitat, einem zur Diskussionsthematik passenden Ausschnitt aus der Rede von Albert Camus anlässlich der Entgegennahme des Nobelpreises am 10. Dezember 1957 in Stockholm:
Zitat:
Die Ehre, die Ihre freie Akademie mir mit ihrem Preis zuteil werden lässt, hat in mir ein umso tieferes Gefühl der Dankbarkeit geweckt, als ich ermesse, wie sehr diese Auszeichnung meine persönlichen Verdienste übersteigt. Jeder Mensch und erst recht jeder Künstler hegt den Wunsch, anerkannt zu werden. So auch ich. Und doch – als ich von Ihrem Entscheid entfuhr, konnte ich nicht umhin, seine Tragweite mit dem zu vergleichen, was ich wirklich bin. Wie hätte ein verhältnismäßig junger Mann, dessen einziger Reichtum in seinen Zweifeln und seinem noch im Werden begriffenen Werk besteht, der gewohnt ist, in der Einsamkeit der Arbeit oder der Zurückgezogenheit der Freundschaft zu leben, wie hätte er nicht mit einer Art Panik den Spruch vernehmen sollen, der ihn, allein und nur auf sich gestellt, mit einem Schlag in den Brennpunkt eines grellen Lichtes rückt? Und wie musste ihm bei dieser Ehrung zumute sein, zu einer Zeit, da in Europa andere, zu den Größten zählende Schriftsteller zum Schweigen verurteilt sind, und da seine Heimaterde von nicht endenwollendem Unglück betroffen ist?
[…]
Ich für mein Teil kann ohne meine Kunst nicht leben. Aber ich habe diese Kunst nie höher gestellt als alles Übrige. Ich bedarf ihrer vielmehr notwendig, weil sie sich von niemand absondert und mir erlaubt, so wie ich bin, auf der allen Menschen gemeinsamen Ebene zu leben. Die Kunst ist in meinen Augen kein einsiedlerisches Vergnügen. Sie ist ein Mittel, die größtmögliche Zahl von Menschen anzurühren, indem sie ihnen ein beispielhaftes Bild der gemeinsamen Leiden und Freuden vorhält. Sie verlangt also vom Künstler, sich nicht abzukapseln; sie unterwirft ihn der bescheidensten und zugleich allumfassendsten Wahrheit. Und wer, wie es hie und da vorkommt, sein Künstlerschicksal gewählt hat, weil er sich anders fühlte, merkt bald, dass er seiner Kunst und seiner Andersartigkeit nur Nahrung bieten kann, indem er seine Ähnlichkeit bekennt. In diesem ständigen Hin und Her zwischen sich und den anderen, auf halbem Wege zwischen der Schönheit, der er nicht entraten kann, und der Gemeinschaft, der er sich nicht zu entziehen vermag, bildet sich der Künstler. Darum betrachten die Künstler nichts mit Verachtung; sie fühlen sich verpflichtet, zu verstehen, nicht zu richten. Und wenn sie in der Welt Stellung zu beziehen haben, so können sie sich nur für eine Gesellschaft entscheiden, in der nach Nietzsches großem Wort nicht mehr der Richter herrschen wird, sondern der Schaffende, sei er nun Arbeiter oder Intellektueller.
Kenon - 08.11.2005 um 00:18 Uhr
Zitat:
Darum betrachten die Künstler nichts mit Verachtung; sie fühlen sich verpflichtet, zu verstehen, nicht zu richten.
Es ist fast immer weiser, einem Übel in der Kunst etwas eigenes, positives entgegenzusetzen, als dieses Übel nur vernichten zu wollen. Wenn sich einem das Übel aber allerorten - beispielsweise in der Form permanent-pubertärer-aufgesetzt-asozialer "Lyrik" oder Prosa - aufdrängt, wird man nicht umhin kommen, sich mit stärkeren Mitteln dagegen zu wenden.
Jasmin - 08.11.2005 um 00:36 Uhr
Diese Nachricht wurde von Jasmin um 00:37:52 am 08.11.2005 editiert
Zitat:
Wenn sich einem das Übel aber allerorten - beispielsweise in der Form permanent-pubertärer-aufgesetzt-asozialer "Lyrik" oder Prosa - aufdrängt, wird man nicht umhin kommen, sich mit stärkeren Mitteln dagegen zu wenden.
Ja, aber das ist ja wohl keine Kunst, sondern etwas anderes. Vielleicht Selbstverwirklichung, Selbstdarstellung oder Profilierungssucht.
Es erscheint mir wichtig, Kunst nicht zu richten, wenn sie von einer Künstlerseele stammt. Und Elfriede Jelinek hat eine Künstlerseele. In der "Klavierspielerin" ist so viel Schmerz und Leid, so viel verpasstes, verhindertes Leben. Eine Tochter, die ihrer Mutter nicht entfliehen kann. Das hat mich zutiefst berührt. Die anderen Bücher habe ich nicht gelesen, aber die "Klavierspielerin" ist ein sehr schmerzvolles Buch. Gerade wegen seiner kalten, unemotionalen Sprache. Was mich grade an Thomas Mann erinnert, der sagte, dass man vollkommen emotionslos schreiben soll, wenn man andere Menschen berühren will. Das Pathetische lasse kalt.
Kenon - 08.11.2005 um 00:45 Uhr
Diese Nachricht wurde von Arne um 00:49:28 am 08.11.2005 editiert
Zu der Jelinek sage ich besser nichts mehr, sondern widme mich dem interessanteren Teil:
Zitat:
Was mich grade an Thomas Mann erinnert, der sagte, dass man vollkommen emotionslos schreiben soll, wenn man andere Menschen berühren will.
Das kann ich bestätigen, und zwar ist es mir besonders bei Schocholows Don-Erzählungen aufgefallen. Der kalte Realismus der Schilderung ist viel wirkungsvoller als eine vorstellbare pathetisch-künstlerische Gestaltung. Pathos kann den Leser beeindrucken oder begeistern (wenn er ihm nicht generell zuwider ist), ruft aber meist eine natürliche Skepsis an der Wahrhaftigkeit bzw. möglichen Wahrhaftigkeit der Schilderung auf den Plan. Was man in seinem Wahrheitsgehalt bezweifeln muss, berührt einen schon nicht mehr so sehr.
Jasmin - 08.11.2005 um 00:51 Uhr
Zitat:
Pathos beeindruckt den Leser eher (wenn er ihm nicht generell zuwider ist), ruft aber eine natürliche Skepsis auf den Plan. Was man bezweifelt, berührt einen schon nicht mehr so sehr.
Skepsis in Bezug auf die Ehrlichkeit und Authentizitaet des Schreibenden?
Fuer mich hat Pathos auch etwas mit einem Mangel an Intelligenz und Intellektualitaet zu tun. Man denke zum Beispiel an die Wirkung von Alkohol auf das Gehirn und die Texte, die unter Alkoholeinfluss entstehen. Das ist oftmals dermassen sentimental, dass es einfach unbrauchbar ist.
Jasmin - 08.11.2005 um 00:55 Uhr
P.S. Jetzt muss ich grade an Deine Worte denken - die Sprache, die dem Verstande fern ist, ist die genaueste. Dabei meintest Du aber nicht die pathetische Sprache, oder?
Kenon - 08.11.2005 um 01:00 Uhr
Ich habe meinen Text, bevor Du ihn beantworten konntest aber nachdem Du ihn als Zitat für Deine Antwort übernommen hast, noch einmal präzisiert, vielleicht erübrigt sich Deine Frage bereits dadurch?
Zitat:
Man denke zum Beispiel an die Wirkung von Alkohol auf das Gehirn und die Texte, die unter Alkoholeinfluss entstehen. Das ist oftmals dermassen sentimental, dass es einfach unbrauchbar ist.
Vielleicht sollte man solche Texte dann besoffen lesen, um sie, sich so auf ihr Entstehungsniveau begebend, nachvollziehen zu können? (Das ist natürlich Ironie)
Durch den Gebrauch von Drogen sind sicherlich viele interessante Kunstwerke entstanden, welche die steinerne Vernunft sonst verhindert hätte.
Kenon - 08.11.2005 um 01:07 Uhr
Diese Nachricht wurde von Arne um 01:08:08 am 08.11.2005 editiert
Zitat:
P.S. Jetzt muss ich grade an Deine Worte denken - die Sprache, die dem Verstande fern ist, ist die genaueste. Dabei meintest Du aber nicht die pathetische Sprache, oder?
Die genaueste Sprache ist so genau, dass sie mit dem, was sie beschreiben will, absolut identisch, also es selbst ist. Sie hört damit auf, das zu sein, was wir unter Sprache gemeinhin verstehen. Sprache muss also immer ungenau sein, damit wir etwas verstehen. Das ist sie ohnehin.
Jasmin - 08.11.2005 um 01:07 Uhr
Zitat:
Vielleicht sollte man solche Texte dann besoffen lesen, um sie, sich so auf ihr Entstehungsniveau begebend, nachvollziehen zu können? (Das ist natürlich Ironie)
Man sollte sie am besten löschen oder sich wieder betrinken, um die Tatsache zu ertragen, dass man so einen Text verfasst hat.
Zitat:
Durch den Gebrauch von Drogen sind sicherlich viele interessante Kunstwerke entstanden, welche die steinerne Vernunft sonst verhindert hätte.
Ja, sicher. Interessant waere, Vergleiche anzustellen. Kann man das Werk eines Alkoholikers von dem eines Morphinisten unterscheiden? Ich denke ja.
Grade faellt mir eins der genialsten Gedichte der Weltliteratur ein, Kubla Khan von S.T. Coleridge. Das ist im Laudanum-Rausch entstanden. Und die Kritiker haben sich den Kopf zerbrochen, um das Gedicht zu interpretieren. Ueber 100 Interpretationen gibt es zu diesem Werk.
Kenon - 08.11.2005 um 01:19 Uhr
Diese Nachricht wurde von Arne um 01:22:53 am 08.11.2005 editiert
Zitat:
Kann man das Werk eines Alkoholikers von dem eines Morphinisten unterscheiden? Ich denke ja.
Bechers frühe Gedichte sind wohl oft im Morphiumrausch entstanden. Das erklärt dann vielleicht auch die Lebewesenwerdung von Brücken, Laternen, Gebäuden usw., insgesamt die sintflutartige Ausschüttung von Wörtern, die sonst vom nicht alterierten Bewußtsein im Zaum gehalten werden, aber sie können nicht aus dem Nichts kommen. In der Bewertung der Gedichte spielt das allerdings, so meine ich, keine Rolle. Man nimmt sie allein für das, was sie sind. Becher selbst hat diese Lebensphase später scharf verurteilt, obwohl er in ihr - meiner Meinung nach - die genialsten Schöpfungen hervorgebracht hat.
Nietzsche war es, glaube ich, der zwischen appollinischer und dionysischer Dichtung unterschied.
Jasmin - 08.11.2005 um 01:28 Uhr
Diese Nachricht wurde von Jasmin um 01:29:33 am 08.11.2005 editiert
Zitat:
...aber sie können nicht aus dem Nichts kommen. In der Bewertung der Gedichte spielt das allerdings, so meine ich, keine Rolle. Man nimmt sie allein für das, was sie sind.
In der Bewertung spielt es sicher keine Rolle, vor allem nicht in Bezug auf das subjektive Empfinden. Oder doch? Vielleicht loesen besonders drogeninduzierte Texte Angst aus bei weniger gefestigten Individuen? Ich muss gerade an Trakl denken, dessen Gedichte mich teilweise sehr bedruecken, auch wenn sie sehr schoen sind.
Zu dem "aus dem Nichts": Hier musste ich an unser Universum denken, das vielleicht auch aus dem Nichts heraus entstanden ist. Oder vielleicht auch nicht.
Gute Nacht!
Joseph_Maronni - 15.12.2007 um 18:20 Uhr
ich habe mich verliebt. ja, laestert nur, fallt ueber mich her, brandmarkt mich, es aendert nichts dran. wir sind ja hier ein literaturforum. also, wenn auch 3 jahre danach, wer es schauen moechte, der klicke nach anklicken des linkes auf "see a video...". man kann in german oder in german mit english subtitles. wollte es erst unter "lieblingsfilme" einstellen, aber das schien mir dann doch unpassend. und nun bekenne ich es, weil es so brachial aus mir rausdraengt: elfriede, solltest du dich jemals lesend, surfend, wieauchimmer hierher verirren: ich schaue es mir ein ums andre mal an. sowat von gut.
hier
LX.C - 15.12.2007 um 19:37 Uhr
*lol* :-))
Gast873 - 03.04.2008 um 22:16 Uhr
Sie redet über ihre Haare. ^^
Auch nicht schlecht, so über die Wirklichkeit zu reden!
Gruß,
Hyperion
Der_Geist - 04.04.2008 um 09:04 Uhr
Zitat:
Auch nicht schlecht, so über die Wirklichkeit zu reden!
Ja, ne? Schon gelesen: "Sie haben gut reden"? (Unter Aktuelles 2008)
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