Rezension
Aus der Rezension des Künstlers Hartmut T. Reliwette:
Zitat:
Mehr oder weniger kurze Episoden, man kann sie nicht als Kurzgeschichten bezeichnen, laden den Leser ein, den schwermütigen Gedanken des Autors zu folgen. Gedanken, die sich wie Thesen und Antithesen eines Philosophen um die Leere ranken, der sich nicht nur der Autor im gesellschaftlichen Weltgefüge ausgesetzt fühlt: Teilweise lyrisch anmutend, teils wie Szenen eines absurden Theaterstückes an einander gesetzt, dann wieder surreal entfremdet. Lyrik muss nicht unbedingt positive Gemütszustände beim Leser hervorrufen, Lyrik kann auch ganz anders.
Quelle: https://reliwette.de/text/rezi_arne2.htm
Textprobe
Zitat:
“... da nehme ich deine hand, so du vor mir stehst. schwarze unendlichkeit atmet tiefste luft, klamme kaelte. blanke augen, dein leeres entsetzen. verzaehlte zahlen, gekruemmte gedanken. antike palaeste vergehen in scherben. aus deinen traenen wachsen die trauernden weiden.“
Aus "alpha traum alpha" (2001)