Auf YouTube ist auch die frühere Dokumentation “Nico Icon” mit vielen Originalaufnahmen und Zeitzeugen-Interviews zu sehen, die eine realistische Ergänzung zu “Nico 1988” ist. Als ich den Film das erste Mal in den 1990ern sah, ging ich noch in einer mecklenburgischen Provinzstadt zur Schule und schaute durch ihn auf die verwirrenden Abenteuer, die das Leben einigen wenigen bieten kann.
Nico Icon (1995)
Spielzeit: 70 Minuten, Regisseur: Susanne Ofteringer
Mit die interessantesten Betrachtungen Nicos erzählt uns Carlos de Maldonado-Bostock, ein Weggefährte im Paris der 1960er Jahre:
Zitat:
She didn´t hate people. She was incapable of hating people. But she didn´t like people. She was just alone, alone. […]
Poor Nico. She was just an object. But she didn´t want to be an object. But she knew she was an object and she didn´t know how to control the whole thing. The moment she was liked she turned her back. She didn´t like people to like her.
In einer Sequenz fragt der Interviewer, ob Nico irgendetwas in ihrem Leben bereue. Sie verneint - außer vielleicht dass sie nicht als Mann auf die Welt gekommen ist. Nur ein Spaß?