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-- Lyrik
--- Die Lust mit Bea
raimund-fellner - 12.09.2014 um 13:56 Uhr
Die Lust mit Bea
Ich ließ dich unberührt,
weil vor dem Danach, da fürchtete ich mich,
wenn die Lust im Erguss verebbt ist.
Was würde ich dann noch für dich fühlen?
Denn immer wollte ich dich spüren,
ohne Verdruss und Reue,
ohne die Peinlichkeit,
wenn ein Kind sich ankündigt.
Ich irrte ab von dir,
ohne mich zu erklären,
erforschte andere,
um dich zu erkennen.
Den Schmerz betäubte ich
mit Nikotin und Kaffee.
Die unguten Gefühle verdrängte ich
mit Masturbation.
Denn eigentlich wollte ich mit dir zusammen sein
und nicht mit einer anderen.
Doch unsere Liebe passte nicht in die Endlichkeit,
denn unsere Lust wollte tiefe, tiefe Ewigkeit.
Erst jetzt, da du gestorben,
fröne ich der keuschen Lust,
ich spüre dich in mir,
und freue mich des nie versiegenden Treuegefühls.
So rührt uns Gott an, der die Liebe,
wenn wir ihn genießen in der Wonne.
Verlässlich sorgt er dafür,
dass die Abwechslung kein Ende hat in unsrer Lust.
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