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-- Lyrik
--- Das Hippiemädchen, Bea
raimund-fellner - 16.02.2014 um 02:09 Uhr
Es macht dir Freude,
dich den Begehrenden zu schenken.
Selbstverständlich verhütest du,
damit die Liebe frei bleibt,
und nicht die Reue auf die Lust folgt.
Ich, der ich dich liebe,
wollte es dir an Erfahrung gleich tun,
um dir würdig zu sein.
Darum lebte ich meinen Trieb mit anderen,
obgleich all meine Lust und Liebe dir gilt.
Auch ich verhüte,
damit kein Verdruss folgt.
Du missverstandest mich,
als würde ich dich nicht lieben,
nur weil ich das Ding mit anderen machte.
So verdrängtest du die Wahrheit unserer Liebe.
Als Beweis der wahren Treue,
bleibe ich kinderlos wie du.
Denn das erträumte ich mit dir:
Kinderlose Liebe auf ewig.
Nun da du gestorben,
siehst du,
wie sich´s mit unserer Liebe wirklich verhält.
Wir söhnen unsere Missverständnisse aus
und frönen auch weiterhin der freien Liebe,
die innerlich empfunden
in reizvollen Freuden.
Wahre Liebe ist frei,
und wenn freie Liebe wahr ist,
so macht sie autark,
wenn sie verinnerlicht,
denn du liebst mich richtig,
wie du mir im Traum versichertest.
So frönen wir ewig kinderlos der Lust
und vergnügen uns innerlich.
Orgasmus der Gefühlserkenntnis
folgt auf Orgasmus, endoerotisch.
Unsere reziproke Korrelation
ist absolut, weil hermetisch.
Wir erfahren die Wonne Gottes, der die Liebe,
in unentwegter Lust und nachdenklicher Freude,
denn unsere Vergangenheit
beinhaltet so manche traurige Torheit,
worüber ein andermal berichtet sei.
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