Zitat:
... aber nichts, was ich irgendwie zu Gerede machen oder gar empfehlen wollte.
Ja, das ist wohl die richtige Einstellung. Ich selbst beschäftig(t)e mich ja eher selten mit dem, was man gemeinhin so als Literatur bezeichnet; aber manchmal nehme ich eben neben Sach und Fach auch mal sowas in die Hand, und bin dann irgendwie ... positiv komisch im Gehirn. Wenn ich Stellen lesen wie z. B. diese aus dem dritten Polizisten:
Zitat:
Als mich der kecke Wind traf, wischte er die Finsternis aus Furcht und Verwunderung fort, die in meinem Hirn verankert war wie eine Regenwolke auf einem Hügel. All meine Sinne, von der Pein befreit, sich mit der Existenz des Sergeants zu beschäftigen, wurden auf übernatürliche Weise wachsam, weil sie diesen begnadeten Tag zu meinen Gunsten interpretieren mussten. In meinem Ohr lärmte die Welt wie eine große Werkstatt. Überall kündete es von den vergeistigten Heldentaten physikalischer und chemischer Natur. Die Erde wimmelte von unsichtbarem Fleiß. Bäume waren dort, wo sie standen, tätig und legten unanfechtbar Zeugnis ab von ihrer Kraft. Überall standen unvergleichliche Gräser zur Verfügung, um dem Universum ihre Würde zu verleihen. Alles, was das Auge sehen konnte, fügte sich zu kaum vorstellbaren Mustern und verschmolz seine unverwechselbaren Spielarten zu einer erhabenen Harmonie. Männer, die sich durch das Weiß ihrer Hemden auszeichneten, arbeiteten winzig klein in der fernen Marsch und werkelten in braunem Torf und Heidekraut.
Das finde ich dann schön.