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-- Lyrik
--- schwarze nacht
faron - 10.04.2004 um 18:28 Uhr
Ich mag nicht mehr sein.
Einfach nicht mehr da
Alles was mir viel bedeutet hat
viel freude
schöne augenblicke
lachen
soll dreck gewesen sein
plötzlich
von anfang an, alles nur dreck
schwarze nacht
nie habe ich an so etwas gedacht
nie
so etwas gibt es nicht
kann es nicht geben
ich soll dreck gewesen sein
hände, augen, ohren
seele, mund, herz, atmen
lachen weinen
dreck?
wasser ist immer wasser
bäume immer bäume
licht immer licht
das habe ich bisher geglaubt
darauf baute mein leben auf
wasser kann eis werden, aber nicht stein
bäume warmes holz, aber nicht kaltes metall
weiss ist nie schwarz
das geht nicht
oder?
nur in bösen albträumen
da geht das
in schlechten theaterstücken
ganz schlechten
aber nur dort
man kann aufwachen aus diesen
sie sind keine realität
denn eins und eins
das ist immer zwei
immer
das lernte der junge mit fünf
das ist die gleichung
allen lebens
wenn eins und eins
nicht mehr zwei sind
dann gibt es kein vertrauen mehr
in nichts
dann zerfallen stärkste baumstämme
die höchsten berge
die tiefsten meere
plötzlich
zu nichts
kein leben kein lachen
keine welt
dann stirbt das innerste
in schwarzer nacht
seelenlose graue gestalten
in schwarzer nacht
dem abgrund entgegen
die sterne erlöschen
seelen verbrennen
stimmen verstummen
das herz schlägt nicht mehr
die mutter schlachtet und isst ihr eigenes kind
es gibt kein herz mehr
in schwarzer nacht
schwarzer nacht
schwarzer
nacht
schwarzer in nacht
in nacht schwarzer
nacht schwarzer in
schwarzer nacht.
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