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-- Lyrik
--- Alteuropa*

HelmutMaier - 30.03.2012 um 22:56 Uhr

Buchsbaum, Kaktus, Kapern,
Kastanie, Kirsche, Kresse,
Narzisse, Oregano, Thunfisch,
Petersilie, Rose, Rübe,
Veilchen, Zichorie, Zypresse.

Sie alle künden von einer Zeit,
einer immer besser erforschten,
in der diese Wörter bereits
(in ihren alten Formen, versteht sich)
lebten im Munde der Menschen
in europäischen Regionen,
als unsere indoeuropäischen
Vorfahren noch nicht heimisch
waren in Europa.

Das goldene Zeitalter?
Eine hierarchiefreie Kultur?
Eine Zeit, in der hartes Metall
noch unbekannt war.
Eine Zeit der Mütterlichkeit,
nicht der Härte?
Eine verlorene Chance?

*Siehe: Harald Haarmann: Das Rätsel der Donauzivilisation (Die Entdeckung der ältesten Hochkultur Europas). C.H. Beck. München 2011




Ersainte - 03.04.2012 um 13:38 Uhr


Edouard Schuré schreibt in »Die großen Eingeweihten« Einprägsames dazu.
Zur Zeit Ramas, des Druden, steckte Europa noch in den Kinderschuhen, während auf dem afrikanischen Kontinent mächtige, die Eisenverarbeitung beherrschende Theokratien walteten. Als man sich eines Tages gegenüberstand, mit ungleichen Waffen kämpfend, kamen noch der Einsatz von Gift und Verwirrung durch magische Mittel hinzu.
Die Männer kehrten, wenn überhaupt, krank zurück, fanden aber in dem von Rama zubereiteten Misteltrank Linderung.
Die darauffolgende Popularität brachte diesem nicht wenige Gegner ein, so dass ihm sein Genie nahelegte, mit seinen Anhängern gen Osten zu ziehen, wobei man ihre Spuren bis nach Indien und dem Iran soll verfolgen können.

Dies nur als Reflexion zu dem Punkt indoeuropäische Vorfahren.

Gruß




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