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-- Lyrik
--- Nebelmond

Alphaloewin - 02.10.2011 um 12:30 Uhr

Nebelmond


Der Sonne letzte Strahlen
ziehen übers Land
die Felder anzumalen
bald durch die Nacht verbannt

Des Nebels graue Schwaden
heben sich empor
die Lieder der Zikaden
dringen an mein Ohr

Leis wiegt der Wind die Bäume
Sterne stehn am Himmelszelt
es ist die Zeit der Träume
hinüber alle Welt

Die Nacht hat sich erhoben
im stillen Sternenglanz
webt samtne bläulich Roben
und lädt zum Elfentanz

Mondenschein beleuchtet
still der Erde Rand
Nebeltau befeuchtet
der Spinnennetze Band.

Und meiner Seele Flügel
spannen sich weit aus
tragen über Hügel
mich in das Land hinaus

Es ist, als ob ich flöge
in eine andre Welt
so als ob michs zöge
dorthin, wo nichts mehr zählt.

© Alphalöwin, 02.10.2011 – Alle Rechte bei der Autorin – Vervielfältigung ohne Zustimmung untersagt.




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