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-- Lyrik
--- Was Menschen hinterlassen
AlmaSchneider - 26.09.2010 um 15:09 Uhr
Manches bleibt liegen
Wie die leeren Hallen
Dort schrie man
Schlagt sie tot
Ein Seidenkleid mintgrün
Unter Geröll vergraben
Die Nacht ist Nagellack
Kuss und Tanz
Mord und Tod
Matroschkas schöne Augen
Tragen ein gemaltes Königreich
In ihren purpurroten Tränen
Liegt Lug und Trug
Zanken sich Jung und Alt
Ein Nachahmungstier
Begraben und vergessen
Im Sandkleid der Zeit
Manches bleibt liegen
Füllt wieder Hallen
Mit weißen Augen
Kehren Zeit und Mensch zurück
1943Karl - 04.10.2010 um 13:26 Uhr
Diese Nachricht wurde von 1943Karl um 13:27:11 am 04.10.2010 editiert
Liebe Alma,
ein trauriges Gedicht, das unter die haut geht.
Ich wüsste gern, welche Hallen du meinst.
Herzliche Grüße
Karl
AlmaSchneider - 05.10.2010 um 20:47 Uhr
Hallo Karl,
danke für Dein Lob. Die Hallen stehen als Symbol für Gebäude in denen Menschen an andere Menschen Unrecht taten. Das können Gerichte aber auch Gebäute sein in denen Menschen gefoltert und getötet wurden.
Kein bestimmtes Gebäude, deshalb das Wort "Halle". Diese Tempel des Grauens und des Hasses stehen ja überall auf dieser Welt.
Herzliche Grüße
Alma Marie
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