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--- Von Politik bis Psycho

julianecatarina - 11.07.2010 um 16:22 Uhr

Hallo,
ich schreibe schon seit Jahren und befasse mich mit schwierigen Themen.
Veröffentlicht sind meine Texte im Netz, außerdem mache ich noch Internetlesungen mit meinen Texten.
Viele Grüße
Juliane Rautenberg




Matze - 14.07.2010 um 09:35 Uhr

Ein interesannter Ansatz, der zu einem Denkspiel anregt.

„Ein Schriftsteller, nach meinem Geschmack, muß ein Fremder sein“, hat der alte George Tabori vor seinem Tod gesagt.

Wozu sollte die Literatur gut sein?

Einzig vielleicht dazu, daß wir uns erinnern und daß wir begreifen lernen, daß es sonderbare, von keiner Kausallogik zu ergründende Zusammenhänge gibt. Es sind die Details, an die man sich zuerst erinnert. Das ist ein Zeichen dafür, daß es geglückt ist, beim Lesen jene willfull dispension of disbelief herzustellen.

Wie die Sprache eines von Illusionen abrückenden wissenschaftlichen Denkens aussieht, kann man überprüfen: in der Prosa Charles Darwins, der keinem Problem, das sich seiner Theorie stellt, ausweicht, sondern es behutsam formuliert und jeder übereilten Kompromisslösung widersteht. Oder eben bei Freud, der sich durch die fragmentarische Empirie seiner Patienten immer wieder in seiner wissenschaftlichen Einbildungskraft bremsen lässt.

Und damit herzlich willkommen bei Versalia!




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