Nachrichten - 20.04.2010 um 19:25 Uhr Am 29.04.2010 um 19 h eröffnet die jens fehring gallery die Ausstellung ´bückware´ mit Arbeiten der Malerin Kati Gräfin von Schwerin (geb. 1983), Absolventin der Düsseldorfer Kunstakademie und Meisterschülerin von Markus Lüpertz.
´Ich möchte mich täglich neu erfinden dürfen´, postuliert Kati von Schwerin, und doch hat die junge Malerin sich bereits während des Studiums einen eigenen, unverwechselbaren Stil erarbeitet. In einer modernen Bildsprache, angereichert mit Elementen aus Pop-Art und Design, erschafft sie eine Mischung aus klassischer Malerei und raumgreifender Installation. Dabei erzeugt sie zwischen diesen so unterschiedlichen Bereichen ein funktionierendes, spannungsgeladenes Zusammenspiel. Bestandteil der oft komplexen Bildkonstruktionen ist immer auch eine Mischung aus Ironie und Spott, die letztlich eine unaufdringliche Kritik zum Ausdruck bringt, mit der Kati von Schwerin sowohl ihre Umwelt, als auch fundamentale Fragen kommentiert.
Als Vorbilder gibt Kati von Schwerin die renommierten Künstler Martin Kippenberger und Tobias Rehberger an, mit denen sich das Nachwuchstalent eine Vorliebe für die Einbeziehung dialogartiger Bildtitel, wie z.B. ´Danke, es geht so´, als zusätzlicher Bedeutungsebene für das Werk teilt. An ihrem Lehrer Markus Lüpertz schätzt sie, dass sich seine Leidenschaft auch über die bildende Kunst hinaus bis hin zur Lyrik zieht und die subtilen Zusammenhänge sucht. Vor allem aber will Kati von Schwerin ´eigene Geschichten und nicht die von anderen erzählen´.
Die Ausstellung wird vom 30.04.2010 - 19.06.2010 in den Räumlichkeiten der jens fehring gallery in Frankfurt/Sachsenhausen zu sehen sein.
Matze - 21.04.2010 um 08:54 Uhr Ist ´bückware´ nicht ein Begriff aus der DDR?
Kenon - 21.04.2010 um 18:51 Uhr
Zitat:
Ist ´bückware´ nicht ein Begriff aus der DDR?
Die DDR hat sich ja gern so einiges bei den Nazis abgeschaut: Bückwaren gab es schon im 2. Weltkrieg.